Verl/Versmold (zog). Ein besonderer Moment war der Aufstieg für Thomas Fröbel. Der 33 Jahre alte alte Routinier, der die Mannschaft als Vorgänger von Robert Voßhans trainiert hatte und aufgrund starker beruflicher Belastung als Architekt wieder in die Spielerrolle zurückgekehrt war, hatte aufgrund einer Entzündung am Schambein immer wieder Spiele verpasst und wird aktuell bis zum Saisonende durch einen Muskelriss ausgebremst.

„Klar schmerzt es ein bisschen, nicht aktiv dabei zu sein. Ich hätte gern mehr als die zwölf oder 13 Spiele gemacht. Aber ich freue mich für die Jungs und bin stolz, ein Teil davon zu seien“, sagt Fröbel, der Spieler wie Frederic Trapphoff schon in der C-Jugend trainiert hat.

„Es war am Ende entscheidend, dass wir uns immer auf uns selbst konzentiert haben. Ein wichtiger Faktor war die Trainingsbeteiligung. Robert konnte oft dreimal in der Woche mit 15, 16 Mann arbeiten. Das haben alle ein Jahr lang diszipliniert durchgezogen. Und das wurde am Ende natürlich auch von Euphorie getragen“, fasst Fröbel zusammen

Nun besteht frühzeitig Sicherheit für die Planung der Verbandsliga. Große Änderungen wird es dabei nicht geben. „Wir haben nur zwei Fragezeichen, bei denen unsere Argumente jetzt besser geworden sind. Ansonsten bleibt der Kader zusammen, und er ist gut“, sagt Robert Voßhans.

Den Verein verlassen werden Torwart Alex Greitens und Linksaußen Daniel Schidetzky (beide SF Loxten) sowie Johnny Dähne (Werther/Borgholzhausen).

Von Stefan Herzog

Verl/Versmold (gl). „Ganz ehrlich: Ich hatte schon am Morgen ein gutes Gefühl“, nahm Robert Voßhans die Glückwünsche entgegen. Denn dieses Gefühl sollte den Trainer des Handball-Landesligisten TV Verl nicht täuschen: Am Samstagabend hat der souveräne Tabellenführer den vom Verfolger VfL Herford zugeworfenen Matchball aufgenommen und mit dem 30:21-Sieg bei den SF Loxten II satt verwandelt.

Drei Spieltage vor Saisonende kehrt die Mannschaft ein Jahr nach dem Verbandsligaabstieg als nicht mehr einzuholender Meister in die fünfthöchste Liga zurück. Dass die Herforder in der eine Stunde früher angepfiffenen Partie beim SC Münster mit 25:27 verloren, wussten die Verler mitten in der Aufwärm- und Konzentrationsphase auf die eigene Partie noch nicht.

Das teilte ihnen Voßhans erst in der Pause mit, um einen Extraschub an Motivation freizusetzen. Das funktionierte und war auch nötig. Denn im ersten Durchgang hatte sich der Spitzenreiter bei den „Fröschen“ schwergetan. „Da haben wir ungewöhnlich ängstlich gespielt“, sah der Trainer, dass seine Spieler vor allem keine Fehler machen wollten. „Das passt nicht zum unserem Spiel“, war Voßhans deshalb erleichtert, dass seine Jungs mit dem Wissen um den möglichen vorzeitigen Titelgewinn direkt mit einem Fünf-Tore-Lauf von der 12:9-Pausenführung zum 17:9 die Vorentscheidung herbeiführten. Nun konnte der Trainer munter wechseln. „Jeder hat Spielanteile bekommen und seinen Job gut gemacht“, konnten nach Abpfiff die ausgelassenen Feierlichkeiten auf dem Spielfeld, auf der Tribüne und in der Kabine der Versmolder Sparkassen Arena beginnen.

Mit 44:2-Punkten vorzeitig Meister

Von Stefan Herzog

Herzlichen Glückwunsch, TV Verl. Mit nahezu unverändertem Kader hat das Handballteam den Abstieg aus der Verbandsliga in einer eindrucksvollen Landesligasaison repariert. Dabei zeigt die im dritten Jahr von Robert Voßhans trainierte Mannschaft Handball zum Zungeschnalzen. Dieser ist genau auf die Kaderstruktur ausgerichtet. Mit viel Tempo geht es im Angriff in die Tiefe, bringen Griese, Fischedick und Co ihre Zweikampfstärke ideal zum Tragen. Hinten wird mit hervorragender Beinarbeit fehlende Körpergröße wettgemacht. Und die Breite des Kaders, die Möglichkeit zu wechseln ohne Qualitätsverlust, hat viele Punkte gebracht. So stehen seit Samstag nach 23 von 26 Spieltagen bei 44:2-Punkten Titel und Aufstieg fest. Jeder Spieler hat sich dabei entwickelt und viel Selbstvertrauen gewonnen. Wichtige Voraussetzungen für die Spielzeit 24/25 in der Verbandsliga.

Handball: Weil dem TV Verl mit dem 30:21 bei den Sportfreunden Loxten II der 16. Sieg in Folge gelingt, während Verfolger VfL Herford in Münster verliert, ist die Meisterschaft in der Landesliga schon am viertletzten Spieltag entschieden. Aber Meistertrainer Robert Voßhans will jetzt noch mehr.

Von Uwe Kramme

Verl. Die Handballer des TV Verl haben sich am Samstagabend mit dem 30:21-Sieg bei den SF Loxten II bereits am viertletzten Spieltag die Meisterschaft in der Landesliga, Staffel 2, gesichert. „Hier geht es jetzt richtig gut ab“, berichtete Thomas Fröbel von einer fröhlich-ausgelassenen Spontanfeier auf der Tribüne und in den Kabinen der Versmolder Sparkassen-Arena.

Der durch einen Riss in der Bauchmuskulatur schon vor Wochen abrupt ausgebremste Routinier „hätte der Mannschaft zwar gerne in mehr Spielen geholfen“, freute sich aber trotzdem wie Bolle über deren Rückkehr in die Verbandsliga im zweiten Anlauf. „Wie die Jungs das in den letzten Wochen durchgezogen haben, das war einfach beeindruckend“, stellte Fröbel am Samstag nach dem 16. Erfolg in Serie anerkennend fest. „Ich denke, diese Meisterschaft ist hoch verdient und es ist einfach schön zu sehen, welche Entwicklung Spieler wie Frederic Trapphoff, die ich schon in der C-Jugend trainiert habe, genommen haben.“

Verl (zog). Viele Monate liegen sie ganz hinten in der WörterSchublade, doch zum Ende einer Saison werden sie herausgekramt und fleißig zitiert: Die heutzutage wohl nur noch auf dem Papier existierenden Rechenschieber.
Fangen wir mal an, die Zahlen zu schieben: Der TV Verl kann die Meisterschaft in der Handball-Landesliga schon heute perfekt machen, wenn er die schwere Auswärtsaufgabe bei der Oberligareserve der Sportfreunde Loxten (Anpfiff 18 Uhr) löst und Verfolger VfL Herford bei sechs Punkten Rückstand sein um 17 Uhr in Münster angepfiffenes Spiel nicht gewinnt. Bleibt es nach dem 23. Spieltag bei sechs Punkten Differenz, hätte Herford noch eine kleine Chance, weil die Verler zum Saisonfinale noch in Herford ran müssen.

TVV-Trainer Robert Voßhans hält sich lieber an folgende Rechnung: „Gewinnen wir die kommenden zwei Spiele, sind wir sicher durch.“

Die von Marian Stockmann trainierte zweite Mannschaft der „Frösche“ ist ein schwerer Gegner, der die vergangenen vier Spiele gewonnen hat, was auch an der Unterstützung des aus dem Oberligateam heruntergezogen Mittelmann Tom Kalter liegt.

Handball: Landesliga-Spitzenreiter TV Verl beim Rangvierten Sf Loxten II gefordert.

Verl (kra). Wenn Verfolger VfL Herford (36:8 Punkte) beim SC Münster verliert und sie selber bei den Sf Loxten II gewinnen, können die Verler Handballer (42:2 Punkte) schon am 23. Spieltag der Landesliga, Staffel 2, Meister werden. „Diese Rechnereien interessieren mich nicht“, wischt Robert Voßhans allerdings die Fragen nach Titelfeiern schon am heutigen Samstag so energisch vom Tisch, wie sein Team bis jetzt aufgetreten ist.

„Uns hat stark gemacht, dass wir jede Aufgabe seriös angehen.“ Der Trainer des Spitzenreiters hat eine einfache Erklärung für die imponierende Serie von 15 Siegen in Folge. An diesem Rezept festzuhalten, empfiehlt sich für Voßhans erst recht vor dem Gastspiel bei der Oberligareserve. „Denn die Loxtener sind so etwas wie die Mannschaft der Stunde und haben sich mit vier Siegen aus dem Kreis der Abstiegskandidaten auf Rang vier vorgeschoben.“

Ob der Kollege Marian Stockmann wieder auf Oberligaakteure wie den Ex-Harsewinkeler Tom Kalter oder Routiniers wie Kim Harting und Marcel Hermann zurückgreifen kann, spiele in der Vorbereitung genauso wenig eine Rolle wie die Loxtener Torwartsorgen. Weil die Stammkeeper ausgefallen waren, hütete beim 33:25 gegen Coesfeld zuletzt der 57 Jahre alte Frank Sieker die Kiste.

„Denn egal wer da drin steht, wir müssen gegen jeden treffen und dafür erstmal unseren Tempohandball aufziehen“, sagt der Verler Coach. Außerdem habe er wegen der Fingerverletzung von Alexander Greitens sein eigenes Torwartproblem. „Aber mit Henry Tigges und Johnny Dähne auch schon zwei Lösungen.“

Verl (zog). Souverän eilt der TV Verl an der Tabellenspitze der Handball-Landesliga von Sieg zu Sieg. Daraus folgt nach 22 Saisonspielen eine einfache Rechnung: Wenn die Mannschaft von Robert Voßhans, die am Samstag mit 31:25 (17:8)-Toren den 21. Sieg beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II perfekt machte, auch die beiden kommenden Begegnungen gewinnt, steht sie als Meister und Aufsteiger in die Verbandsliga fest. Bei sechs Punkten Vorsprung ist dann das Rückspiel im Saisonfinale gegen den Zweiten VfL Herford nur Kür. Und wenn die Herforder vorher patzen, darf in Verl noch früher gejubelt und gefeiert werden.

Mit einer überzeugenden Startphase schuf die Voßhans-Sieben, die doch auf Mathis Griese zurückgreifen konnte, mit einer 10:2-Führung (14. Minute) früh für klare Verhältnisse. „Da gingen beim Gegner die Köpfe runter“, nutzte Voßhans die Gelegenheit, um viel zu wechseln und allen Akteuren lange Einsatzzeiten zu ermöglichen. „Es gab dann ab und an schon mal einen kleinen Bruch. Es wurde auch nicht mehr so konsequent geblockt oder ein Einläufer übersehen“, so Voßhans. Der Vorsprung blieb immer im Bereich von acht bis zehn Toren.

Handball: Landesligist TV Verl gewinnt 31:25 und kann am Samstag Meister werden.

Verl (dh). Die Meisterschaft in der Handball-Landesliga rückt für den TV Verl immer näher. Am Samstag nahm der Spitzenreiter auch die scheinbar hohe Hürde beim bisherigen Liga-Vierten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II locker-leicht mit 31:25 (17:8) und wahrte in der Tabelle seinen Vorsprung von sechs Punkten auf Verfolger VfL Herford.

Der TV Verl kann bereits am kommenden Samstag mit einem Sieg beim derzeit allerdings formstarken Tabellenvierten Sportfreunden Loxten II den Aufstieg perfekt machen, sollte der VfL Herford nicht beim Tabellensiebten SC Münster 08 gewinnen.

„Wir haben in der ersten Halbzeit unsere beste Abwehrleistung in diesem Kalenderjahr gezeigt. Extrem beweglich und mit einem guten Torhüter Alexander Greitens zwischen den Pfosten. Durch die vielen Ballgewinne sind wir immer wieder gut ins Tempo gekommen und hatten vorne auch eine überragende Quote“, lobte Trainer Robert Voßhans, dessen Team einen Blitzstart hinlegte und nach 14 Minuten mit 10:2 führte.

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