Verl (zog). Eine Halbzeit lang hielt Handball-Verbandsligist TV Verl beim ambitionierten Aufsteiger TuS Nettelstedt II noch einigermaßen mit. Doch nach dem 13:17-Pausenrückstand aus Verler Sicht zogen die Gastgeber nach Wiederanpfiff schnell mit 20:13 davon und schickten die Verler am Ende mit einer 25:40-Klatsche nach Hause.
„Mund abwischen und weiter“, hält TVV-Trainer Sören Hohelüchter nichts davon, die 15 Tore Differenz noch lange zu thematisieren. „Wir wollten nach der Pause konsequenter und konzentrierter auftreten. Doch nach dem schlechten Start in Halbzeit zwei hatte sich das schnell erledigt. Bei uns ist dann der Faden gerissen“, bewerte Hohelüchter den einseitigen zweiten Abschnitt.
Der in Gütersloh geborene und in der Jugend auch beim TV Isselhorst aktive Jan Schröder war im Nettelstedter Rückraum eine Klasse für sich und langte 17 Mal hin – viermal davon mit 100-Prozent-Quote verwandelter Siebenmeter. „Er ist für die Verbandsliga eindeutig zu gut“, bilanzierte Hohelüchter.
Dass die Gäste auch einige Nackenschläge, wie beim vor dem Wurf angepfiffenen Siebenmeter zu verkraften hatten, ließ Hohelüchter nicht als Entschuldigung gelten. „Ein Spiel mit 15 Toren Differenz zu verlieren, darf nicht sein. Aber wir werden das auch nicht zu hoch hängen“, fasste Sören Hohelüchter zusammen.
TV Verl: Greitens/Schmidt – Busche (3), Kreismann (4), Voss, Hesse, Trapphoff (2), Fröbel (6/3), Erichlandwehr, Wiese (7), Bode (2), Schott, Jogereit (1)