Verl (zog). Der personell durch Verletzungen arg gerupfte und auf den vorletzten Platz zurückgefallene Handball-Verbandsligist TV Verl hat die Herbstpause zur Regeneration und zum „Freipusten“ der Köpfe genutzt. Denn mit dem Auswärtsspiel beim Schlusslicht HSG Porta Westfalica (Sonntag, 17.30 Uhr) muss der Verler Kader nun liefern.
„Die sind genauso zu Recht mit null Punkten Letzter wie wir mit drei Zählern Vorletzter sind. Dieses Spiel müssen wir gewinnen, wenn wir die Liga halten wollen“, fasst Verls Trainer Sören Hohelüchter die Ausgangslage zusammen.
Der vorläufig auch wieder als Spieler aktive Hohelüchter hat die Pause nach einer Muskelverletzung beim überraschenden Punktgewinn gegen LiT II gebraucht und gestern erstmals wieder mittrainiert. „Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft mich derzeit braucht. Auch wenn ich, wie zuletzt gegen Lit, nicht gut spiele, ziehe ich aber immer auch Gegenspieler auf mich“, wird der Linkshänder am Sonntag beim Schlusslicht erneut auflaufen.
Ansonsten ist die Kader-Baustelle nahezu unverändert. Thomas Fröbel und Thilo Vogler fallen noch lange aus. Der HSG-Abgang Justus Giersch gab den Verlern eine Absage. Alexander Busche und Alexander Wiese hoffen, ihre Fußprobleme auskuriert zu haben.
In den kommenden Wochen könnte Tim Reithage zurückkehren, der allmählich wieder ins Training einsteigt. „Er wird uns helfen“, freut sich Hohelüchter, dass der vielseitig einsetzbare und abwehrstarke Reithage damit seinen Rücktritt vom Rücktritt vollzieht. Gastgeber Porta Westfalica hat in seinem dritten Verbandsligajahr den Abgang einiger Leistungsträger zum Oberligisten TuS Möllbergen noch nicht kompensieren können.