27:26 gegen Steinhagen – TV Verl beendet seine Negativserie

Verl(WB). Nach sieben sieglosen Spielen endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis für den TV Verl: Der heimische Handball-Verbandsligist bezwingt am Freitag in einem super spannenden Derby seinen Rivalen Spvg. Steinhagen glücklich, aber nicht unverdient mit 27:26 (15:13) und hat sich somit zumindest bis Sonntag vom vorletzten Tabellenplatz auf Rang zwölf verbessert.

Als 25 Sekunden vor Abpfiff die Gäste zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit zum 26:26 egalisieren und Verl einen Vier-Tore-Vorsprung verspielt hat, scheint der greifbar nahe Sieg futsch zu sein. Doch in letzter Sekunde wird ein Foul an dem reaktivierten Santino Zanghi mit Siebenmeter geahndet, was Steinhagens Trainer Torben Gottsleben auf die Palme bringt. Und der TVV kann auch seine allerletzte Chance nutzen: Nachdem vorher noch Alexander Wiese sämtliche »Siebener« für die Hausherren geworfen hat (von zehn Würfen geht nur einer daneben), liegt jetzt die Last auf den schmalen Schultern von Albert Kreismann: Der kleinste TVV-Akteur hat gute Nerven, verwandelt und sichert damit seiner Mannschaft zwei ganz wichtige Punkte, an denen der starke Keeper Patrick Schmidt großen Anteil hat.

Fluchende Steinhagener, aber jubelnde und überglückliche Sieger. »Ich bin stolz auf die Jungs. Sie haben heute alles gegeben, sind mit Leidenschaft zu Werke gegangen. Auch hinten hat es gepasst«, strahlt Sören Hohelüchter, der Trainer des TVV. Stinksauer, auch auf das Dortmunder Schiedsrichtergespann, ist sein Kollege Gottsleben: Der Ex-Verler will nach nach Spielschluss keinen Kommentar abgeben.


Die Referees Dietmar Hopp (»Ich bin weder verwandt noch verschwägert mit dem Hoffenheimer Dietmar Hopp«) und Ulrich Salomo sorgen mit zahlreichen umstrittenen Entscheidungen für Unmut auf beiden Seiten. Die Rote Karte für Steinhagens Raimund Bartel (21.), der Jan Hendrik Schottwild umreißt, ist allerdings vertretbar. »Lächerlich, was die beiden pfeifen«, echauffiert sich trotzdem der hinter der Verler Bank sitzende verletzte Thomas Fröbel, der seine Kreuzband-OP in Münster gut überstanden hat, gleich mehrmals. Bis es Salomo zu bunt wird. »Sorgen sie dafür, dass es hier ruhiger wird«, fordert er Sören Hohelüchter auf. Der er ansonsten impulsive Coach ist diesmal die Ruhe selbst und lässt seine Emotionen erst nach dem siegbringenden Siebenmeter heraus: »Ich bin total happy!«

TVV: Schmidt - Busche (1), Voss (2), Kreismann (3/1), Zanghi, Hesse (3), Wiese (11/10), Bode, Schott (5), Jogereit (2).

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