TV Verl gewinnt 29:26 mit Trainer Neuhaus und Mazedonier-Duo

Verl(WB). Verletzte und Kranke beim TV Verl: Bis zwei Stunden vor dem Anwurf, so erzählt Hubertus Neuhaus später, habe er noch nicht gewusst, wer spielen würde.

Doch die Angeschlagenen, wie etwa der grippegeschwächte Thilo Vogler, beißen sich durch und werden dafür auch belohnt: Der heimische Handball-Verbandsligist bezwingt in einer von der ersten bis zur 58. Minute packenden Partie den TuS Nettelstedt II mit 29:26 (13:13) Zwei überlebenswichtige Punkte im Abstiegskampf! »Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten«, strahlt Neuhaus, der neue Trainer des TVV, nach seiner gelungenen Premiere am Samstagabend.

Über die darf sich ebenso das erstmals eingesetzte Mazedonier-Duo freuen, wobei Kristijan Kostovski mehr Einsatzminuten bekommt als sein Landsmann Kristijan Talevski. Kostovski überzeugt vor allem in der Defensive, zerrt und zieht frech-forsch an den Trikots seiner Kontrahenten. Die starke Abwehrleistung ist für Hubertus Neuhaus auch der Schüssel zum Erfolg gewesen. »Mir war klar, dass wir den Hebel hinten ansetzen mussten. Im Klartext: mehr Galligkeit. Und das haben wir auch prima hinbekommen«, lobt der Coach sein kämpfendes Kollektiv, das im Hinspiel noch 40 Gegentore eingeschenkt bekam.


Die von großem Anhang angefeuerten Nettelstedter – drei ihrer Akteure waren schon am Nachmittag des Spieltags in der A-Jugend-Bundesliga im Einsatz – müssen bei der Revanche früh die Rote Karte für Maurice Schirge wegstecken: Wildes Foul an Jan-Hendrik Schott. So kann sich der TVV in der Eröffnungsphase auf 7:3 absetzen, dann aber wird’s bis zum Ende ein offener Schlagabtausch. Letztendlich geben wichtige Treffer von Marc Bode und Schott sowie Patrick Schmidts klasse Keeper-Leistung den Ausschlag zu Gunsten der Gastgeber.

Also wieder Hoffnung an der St. Anna-Straße, zumal sich die noch nicht eingespielten Mazedonier (Neuhaus: »Sie haben erst dreimal mittrainiert«) auf Dauer als Verstärkung erweisen könnten. Weil beide den gleichen Vornamen haben, stellte sich Kristijan Kostovski mit seinem Spitznamen »Obama« vor. Das dem TV Verl quasi auf dem Silbertablett servierte Duo jobbt derzeit in einem Winterberger Hotel – als Kellner respektive Barkeeper. Deshalb konnten die Doppel-Kristijans der Einladung von Jan-Hendrik Schott nicht folgen, der gestern Nacht mit acht Teamkameraden bei der Fernsehübertragung des Super Bowls mitfieberte. Die Verler Handballer mögen auch American Football!

TV Verl: Schmidt - Busche (1), Voss (1), Kostovski, Kreismann (5/2), Hesse (6), Wiese (6), Talevski, Bode (3), Schott (3), Jogereit, Vogler (4).

Beste Nettelstedter Schützen: Bycznski (11/2), Jan Schröder (6).

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