Handball: Mit der 22:26-Niederlage gegen Altenbögge-Bönen verschärft sich die Lage bei Verbandsligist TV Verl weiter. Erstes Ziel ist jetzt das Erreichen der Abstiegsrelegation.

Verl (gwi). Spielminute 15: Frederic Trapphoff erzielt den Treffer zur 8:4-Führung für den TV Verl bei der HSG Altenbögge-Bönen. Es läuft für den heimischen Verbandsligisten. Vergessen ist, dass bei Routinier Thomas Fröbel während des Aufwärmens die alte Adduktoren-Verletzung wieder aufgebrochen ist, und er ohne Chance auf einen Einsatz traurig auf der Bank hockt. Seine Kollegen haben die Sache im Griff, oder?

Mitnichten. Nach einer Auszeit der HSG kippt das Spiel, das am Ende mit 22:26 (11:13) verloren wird. Es ist eine bittere Niederlage, weil sie die Verler auf dem vorletzten Platz festhält, während die Konkurrenz aus Bergkamen und Isselhorst mit Siegen den Relegationsplatz sieben weiter vom TVV wegschiebt. Genau um den Rang, auf dem man nach Saisonende in eine Hoffnungsrunde geht, gehe es jetzt, sagt Verls Trainer Robert Voßhans. Mehr scheint gerade kaum erreichbar.

Was war nach dem guten Beginn gegen Altenbögge passiert? Voßhans rätselt: „Wir standen richtig gut in der Abwehr. Lennart Voss hat super aus dem Rückraum getroffen und seine Zweikämpfe gewonnen.“ Dann nahmen die Gastgeber eine Auszeit: „Danach gab es einen Bruch in unserem Spiel.“

Eine verheerende Bilanz legt der Verler Coach vor. „Wir hatten sicher 50 Torabschlüsse für 22 Treffer. Die Außen haben wir gar nicht ins Spiel gebracht,“ Sein Team spielte im Angriff nur noch quer. „Alle fangen an, die Verantwortung abzugeben beziehungsweise sie auf Lennart Voss abzuwälzen. Aber der Junge ist 20 Jahre alt. Von ihm kannst du nicht erwarten, dass er uns im Abstiegskampf den Allerwertesten rettet“, formulierte Voßhans Klartext in Richtung seiner Routiniers, wie beispielsweise Alexander Wiese.

Den letzten Hoffnungsschimmer gab es nach der Pause. Thilo Vogler brachte Verl auf 12:13 heran. Doch dann kassierten die Gäste sechs Tore in Folge – 19:12.

„Nach der Auszeit in der ersten Hälfte ist Altenbögge intensiver in die Zweikämpfe gegangen. Und ich habe zu wenig gesehen, dass wir uns wehren wollten“, kritisiert Voßhans.

In den sieben noch verbleibenden Spielen hat Verl die Top-Teams Hörste und Ahlen II, aber auch die direkten Kontrahenten Bergkamen (zweimal), Isselhorst, Altenbeken-Buke und Brockhagen vor der Brust. „In den Spielen gegen die von oben haben wir nichts zu verlieren. Aber um das Minimalziel Relegation zu erreichen, sollten wir fünf der Partien gewinnen“, fordert Robert Voßhans.

TV Verl: Greitens/Stroth – Griese, Fischedick, Trapphoff (5/2), Dorow, Voss (7), Wittenstein (1), Schidetzky (3), Janzen, Wiese (1), Jürgenlimke, Ra. Voßhans, Ottofrickenstein (2), Vogler (3), Fröbel (n.e.).

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