Handball: Die beiden abstiegsbedrohten Verbandsligisten TV Verl und TV Isselhorst treffen sich am heutigen Freitag zum wohl vorerst letzten Derby.

Von Gregor Winkler
Kreis Gütersloh. Mathematik gilt allgemein als emotionslose Wissenschaft. Alles ist logisch, folg unverrückbaren Gesetzen. An den letzten Spieltagen der aktuellen Handballsaison ist Mathematik das Mittel, um das vorher zu berechnen, was nicht so richtig berechnet werden kann. Aber man kann es ja mal versuchen.

Vor dem Derby der beiden Verbandsligisten des Südkreises – TV Verl und TV Isselhorst – am heutigen Freitag (20.15 Uhr, Verl) ist die Ausgangslage für die gastgebenden Verler einfach: Nur wenn sie jedes ihrer drei noch zu absolvierenden Spiele gewinnen, haben sie eine Chance, den Relegationsplatz sieben zu erreichen. Mehr ist überhaupt nicht drin. Holt der TV Isselhorst in seinen ebenfalls noch drei zu spielenden Partien einen Punkt, ist Verl abgestiegen.

Für die Isselhorster gilt, dass sie mit drei Siegen noch auf den sicheren sechsten Platz springen können. Dafür muss die ASG Senden mindestens eine ihre beiden Partien verlieren. Senden spielt noch gegen Tabellenführer TG Hörste und den Zweiten Ahlener SG II.

Und wo bleiben bei so viel nüchternen Zahlen die Emotionen? „Die sind uns wichtiger. Es ist so viel schlecht gelaufen in diesem Jahr, dass wir noch einmal etwas für die Stimmung tun wollen“, sagt TVV-Trainer Robert Voßhans, um gleich nachzulegen: „Die Stimmung beim Training ist immer sehr gut.“

Mit einem 4-Tore-Sieg könne sein Team noch den direkten Vergleich gegen Isselhorst holen. „Isselhorst hat Druck, weil die ja noch den direkten Klassenerhalt holen möchten“, vermutet Voßhans.

Der Sportliche Leiter des TVI, Sebastian Ziemba, glaubt: „Das wird ein heißer Tanz. Tatsächlich müssen wir dort punkten. Aber ich denke, dass Verl alles rein werfen wird, um nicht den einen Punkt, der zu ihrem Abstieg noch fehlt, zu verlieren.“

In Isselhorst hatten sie unter der Woche ein paar Personalien bekanntgegeben. „Wir wollen den Verjüngungsprozess fortsetzen“, hatte Ziemba gesagt. Allerdings geht das wohl größte Talent, Gian Luca Braunsmann, künftig andere Wege. Der Rückraumspieler mit der Verler Vergangenheit wird sich dem Oberligisten Soester TV anschließen, der am Wochenende gegen die TSG Harsewinkel um wichtige Punkte für eine weitere Viertliga-Zugehörigkeit kämpft. „Es ist schade. Wir hätten gerne mit ihm weiter gearbeitet. Aber wir sind mit drei, vier Rückraumspielern im Gespräch“, vermeldet Ziemba.

Für das Derby hat der variabel einsetzbare Rückraumspieler vollen Einsatz zugesagt, schließlich geht es auch ums Prestige. Das hat auch Robert Voßhans in den Vordergrund gestellt. Ein Derbysieg ist immer Pflicht. Und die (mathematische) Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es das vorläufig letzte Treffen der Kreisrivalen sein wird.

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