Von Stefan Herzog

Verl (gl). Einstand nach Maß: Noch während der letzte Angriff lief, klatschte Simon Dreier die Spielerinnen auf der gut besetzten Bank ab. Wenige Sekunden später ballte der neue Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl erst die erhobenen Fäuste und umarmte dann seinen „Co“ Lars Jogereit: Im ersten Saisonspiel vor spärlicher Heimkulisse von gut 50 Zuschauern wurden die ersten beiden Punkte eingefahren. Und der verdiente 29:25 (12:11)-Sieg über die HSG Petershagen/Lahde dürfte gleich erstmal einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Abstand gebracht haben.

„Und es waren verdiente zwei Punkte, auch wenn wir es uns schwerer gemacht haben als nötig. Doch die Leistungsschwankungen waren zu erwarten“, war der Trainer bei seinem Debüt stolz auf die Moral und Bereitschaft, die sein nahezu komplett aus 18- bis 20-Jährigen bestehendes Team gezeigt hatte.

Nach gutem Start, bei dem die 3:2:1-Deckung den Angriffsfluss der Gäste störte, und angeführt von einer immer wieder im Eins gegen Eins erfolgreichen Sina Pepping in der Angriffsmitte hatten sich die Verlerinnen eine 10:5-Führung erspielt. Die zerrann aber, weil die anfangs starke Trefferquote schlechter wurde, auf 12:11 zum Seitenwechsel.

Doch das brachte das „Küken-Team“ nicht aus dem Konzept. „Alle haben sich bemüht, die Vorgaben wieder umzusetzen“, fielen Dreiers Anweisungen in den Auszeiten und in der Pause auf fruchtbaren Boden. In den zweiten Durchgang erwischte das Verler Team wieder einen guten Start und zog von 15:14 (37. Minute) auf 20:14 (44.) und sogar auf 23:17 und 24:18 (51.) davon.

Aber die Erfahrung und Ruhe, so einen Vorsprung sicher bis ins Ziel zu verteidigen, hat die Mannschaft noch nicht. So kamen die Gäste, bei den zwei etatmäßige Rückraumspielerinnen fehlten, 1:43 Minuten vor dem Ende auf zwei Tore heran. Doch zwei Verler Treffer später durfte Dreier „völlig zufrieden eine Wahnsinnsteamleistung“ loben.

„Auch wenn wir nicht bei 100 Prozent Leistung und im Angriff zu oft hektisch waren – wir haben mit 100 Prozent Leidenschaft gespielt. Das Kaltgetränk auf Verler Leben haben die Mädels sich verdient“, befand der Trainer. Allerdings: Acht Spielerinnen des Kaders mussten beim sich gleich anschließenden Spiel der Oberliga-A-Jugend wieder ran, das mit 22:24 gegen Lünen verloren ging.

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