Von Stefan Herzog

Verl (gl). Eine Woche nach der ersten Saisonniederlage hat Handball-Landesligist TV Verl das Spitzenspiel gegen den mit null Minuspunkten angereisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II klar mit 29:21 (14:9) gewonnen und die Spitzenposition in der (schiefen) Tabelle übernommen.

„Dass die Mannschaft eine Reaktion zeigen würde, hatte ich erwartet. Dass diese so souverän ausfällt, hat mich sehr positiv überrascht“, lobte Trainer Robert Voßhans den sehenswerten, temporeichen Auftritt seines nicht mal in Bestbesetzung angetretenen Teams vor 250 Zuschauern in der Dreifachhalle.

Erster Garant für den siebten Saisonsieg war das gute Zusammenspiel zwischen einer sehr aufmerksamen Abwehr und dem Torwart. Dabei zeigte der 41-jährige Johnny Dähne bei seinem ersten Auftritt vor Verler Publikum mit zwölf Paraden im ersten Durchgang seine ganze Klasse. Auch durch konsequentes Rückzugsverhalten gelang es, das gefürchtete Konterspiel des TuS in erträglichen Grenzen zu halten.

Im Angriff spielte der Spitzenreiter mangels Wurfkraft aus der zweiten Reihe konsequent die Zweikampfstärke der immer wieder mit Tempo in die Tiefe stoßenden Rückraumspieler aus. Und das gut vorbereitet mit langen Angriffen und dadurch besserer Abschlussquote. So erspielte sich das Voßhans-Team eine 14:9-Pausenführung.

Die Gäste reagierten mit mehr Intensität in der Abwehr und im Angriff. Zehn Minuten lang bekam Dähne nach Wiederanpfiff keinen Ball zu fassen, bevor Alexander Greitens dann genau da weitermachte, wo der Routinier im ersten Durchgang aufgehört hatte. Damit hielten sich die Verler den verbissen um jeden Ball kämpfenden Gegner vom Hals. Die Führung schmolz beim 19:16 nur einmal auf drei Tore.

Auch die Verletzung von Kreisläufer Raphael Voßhans, der gemeinsam mit einem TuS-Abwehrspieler in der 44. Minute zu Boden ging und eine Knöchelverletzung davontrug, die noch am Abend im „Elli-Hop“ untersucht wurde, brachte das Team bei hektischer Atmosphäre nicht mehr aus dem Siegertakt.

Denn Ausfälle oder Ruhepausen für das Stammpersonal wurden bestens kompensiert. So spielte Julian Ernst aus der zweiten Mannschaft auf Halblinks auf, als wäre er schon immer dabei. Auch Moritz Altenau (ebenfalls aus dem Kreisligateam) war eine gute Alternative.

TVV: Greitens/Dähne – Griese (6), Fischedick (7/3), Trapphoff (2), Altenau (1), Schidetzky, Erichlandwehr, Jogereit (3), Ernst (3), Fröbel (2), Vogler (3), Schüpping (1), Ra. Voßhans (1)

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