Verl (zog). „Wir haben diesmal gegen einen Mann verloren und das war der gegnerische Torwart Sören Halstenberg“, bilanzierte Sören Hohelüchter, Trainer des Handball-Verbandsligisten TV Verl, die 23:29 (14:15)-Niederlage bei der HSG Spradow.
Die Verler machten in der ersten Partie ohne den lange ausfallenden Thomas Fröbel (Kreuzbandriss) vieles richtig und hielten den Rückstand bis zum 21:23 in der 50. Minute in einem knappen Rahmen. „Die sechs Tore Differenz am Ende waren deutlich zu viel. Aber wir haben 12 bis 15 Würfe frei vor dem Tor verworfen“, sah der Trainer, wie Gegenstöße oder beste Gelegenheiten nach gelungenen Zweikämpfen an Halstenberg abprallten.
In der Abwehr zeigten die Gäste trotz der acht Treffer des Spradower Haupttorschützen Daniel Danowski eine ordentliche Leistung. Im Angriff wurden gute Chancen herausgespielt, aber eben nicht genutzt.
Die Personaldecke der Verler war sehr dünn. Denn der erkältete Andre Hesse kam gar nicht zum Einsatz, Hendrik Schott musste nach nur einem Angriff wegen Fußproblemen wieder raus.
Einen starken Auftakt legte der in der vergangenen Saison noch für die Reserve auflaufende Lars Jogereit hin, der nach drei Treffern ab der 5. Minute in Manndeckung genommen wurde.
„Die Mannschaft stellt sich quasi von selbst auf, ich habe nur ganz wenige Optionen“, sagte Hohelüchter.
TV Verl: Greitens/Schmidt – Busche (4), Voss, Kreismann (7), Trapphoff, Erichlandwehr (2), Wiese (3), Bode (3), Schott, Jogereit (4)