Verbandsliga: Steinhagen verliert 26:27 und ist sauer aufs Schiri-Gespann – Rot für Barton (21.)

Steinhagen (guf/cas). Handball-Verbandsligist Spvg. Steinhagen kommt in fremder Halle einfach nicht mehr in Schwung: Die 26:27 (13:15)-Schlappe beim Tabellenvorletzten TV Verl ist mittlerweile bereits die vierte Auswärtsniederlage in Folge. Die Punktebilanz ist mit 10:8 nur noch Mittelmaß, die Leistung beim bisherigen Tabellenvorletzten erreicht phasenweise nicht mal dieses Niveau. Aber in den Schlussminuten kämpft sich die Spvg. noch mal ins Spiel, holt einen Drei-Tore-Rückstand auf. Und wird durch einen umstrittenen Siebenmeter in letzter Sekunde um den Teilerfolg gebracht.

Deshalb ist Trainer Torben Gottsleben nach dem Abpfiff in doppelter Hinsicht sauer: Er kritisiert die Abschlussschwäche sowohl bei klaren Chancen als auch aus der zweiten Reihe und viele unnötige Fehler im Abwehr- und Angriffsverhalten: »Immer wenn wir dran waren, haben wir uns selbst wieder aus dem Takt gebracht. Aber hinterher hat sich die Mannschaft wieder reingekämpft. Und dann sind da zwei Schiedsrichter, die scheinbar gerne auf das Spiel Einfluss nehmen.« Das bezieht der Coach einerseits auf die frühzeitige Matchstrafe gegen Raimund Barton nach einem keineswegs überharten Einsteigen gegen Jan Hendrik Schott, auf die zahlreichen Zeitstrafen und insgesamt 17 Siebenmeter. Und auf den finalen Strafwurf. »Zanghi kommt nach einem Kontakt mit Jan Phillip Lindemann 14 Meter vorm Tor einmal ins Straucheln, wirft danach frei aufs Tor – Aufsetzer, drüber«, schildert Gottsleben die aus seiner Sicht harmlose Szene. Albert Kreissmann behält die Nerven, trifft von der Marke, während die Gäste fluchen.



Den Steinhagenern (ohne Christoph Lewanzik) ist in den 60 Minuten zuvor die Verunsicherung nach der Pleite von Nordhemmern von der ersten Minute an anzusehen. Ab dem 4:3 für Verl liegen sie nahezu permanent im Rückstand. Nur beim 13:13 (29.) können die Gäste nach zwei Treffern von Tim Ansorge einen 11:13-Rückstand ausgleichen. Und 25 Sekunden vor Schluss scheint doch noch ein Teilerfolg zu winken, als Jonas Maiwald das 26:26 gelingt. Nach dem Anschlusstor von Simon Schulz, 5:10 vor Schluss, haben die Verler fast fünf Minuten lang ihr minimales 26:25-Plus verteidigt.

Auch die Verler kritisieren die Referees. »Lächerlich, was die beiden pfeifen«, echauffiert sich der hinter der Verler Bank sitzende verletzte Thomas Fröbel, der seine Kreuzband-OP in Münster gut überstanden hat, gleich mehrmals.

Daten & Fakten

TV Verl: Schmidt; Busche (1), Voss (2), Kreismann (3/1), Hesse (3), Trapphoff, Zanghi, Erichlandwehr, Wiese (11/7), Bode, Schott (5), Jogereit (2), Güldner.

Spvg. Steinhagen: Brüggemeyer, Köhne; Peperkorn (1), Barton, Maiwald (1), Lünstroth, Vogel (1), Karnath (2), R. Kasper (4), K. Kasper (1), Höner, Schulz (6), Lindemann (7/6), Ansorge (3).

Zuschauer: gut 150. Siebenmeter: Verl 7/8, Spvg. 6/8. Zeitstrafen: Verl 7, Spvg. 5. Rote Karte: Raimund Barton (21./wg. Foulspiels).

Stationen: 2:3, 5:3, 9:6, 10:8, 12:11, 13:13, 15:13 – 16:15, 19:16, 21:19 (42.), 23:20, 23:22, 25:22 (51.), 26:23 (53.), 26:25 (55.), 26:26 (60:00).

Social Media

Dein Outfit

TV Verl von 1912 e.V.

Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.

Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.

Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de

Ausbildungsportal

Service für Schüler bei der Suche nach Ausbildungsplätzen

Jobbörse

An dieser Stelle weisen wir auf
aktuelle Stellenangebote unserer
Partner hin (Klick auf Logo)

 

Aktuelle Besucher

Aktuell sind 198 Gäste und keine Mitglieder online

Zum Seitenanfang