Auswärts noch punktloser TV Verl bei Verbandsliga-Aufstiegskandidat TSG Harsewinkel

Harsewinkel/Verl(WB). Geht es nach den Ausgangssituationen bei der TSG Harsewinkel und dem TV Verl vor dem Derby in der Handball-Verbandsliga am Samstagabend um 19.15 Uhr, dann muss die Partie gar nicht erst angepfiffen werden. Doch es ist genau diese klassische David-gegen-Goliath-Situation, die schon oft genug Grundlage für eine sportliche Märchengeschichte gewesen ist.

Auf der einen Seite der Tabellendritte aus Harsewinkel. Personell bestens aufgestellt und mit der Chance, sich für die Woche der Wahrheit mit drei direkten Duellen gegen unmittelbare Aufstiegskonkurrenten eine exzellente Position zu verschaffen. Auf der anderen Seite der auswärts noch punktlose Tabellenvorletzte aus Verl, der froh sein muss, wenn er eine auch nur annähernd konkurrenzfähige Mannschaft auf das Parkett bringen kann.

Richtig schmecken tut diese Gemengelage vor allem Manuel Mühlbrandt nicht. »Für uns ist das eine extrem schwierige Situation«, sagt der TSG-Spielertrainer und hebt mit Verweis auf das Hinspiel warnend den Zeigefinger. »Auch damals waren wir der Favorit und haben uns sehr schwer getan. Wenn wir fokussiert sind, können wir uns eine Riesenchance aufbauen. Darüber müssen sich die Jungs im Klaren sein«, appelliert »Mühle«, der das Derby für beide Mannschaften als richtungsweisend ansieht. »Verl braucht die Punkte für den Klassenerhalt, wir wollen uns oben festsetzen. Dafür benötigen wir Disziplin und keine Heber oder Dreher. Oberste Priorität hat der Mannschaftserfolg«, so Mühlbrandt, der wieder auf den zuletzt gesperrten Malik St. Claire zurückgreifen kann und auch auf die Unterstützung durch Torhüter Johnny Dähne hofft.


Deutlich gelassener geht Hubertus Neuhaus in die Begegnung. Da er nicht aus der Region stammt, ist die Partie für den 54-Jährigen ein Auswärtsspiel wie jedes andere auch. »Nüchtern betrachtet gibt es für uns wichtigere Spiele. Was nützt es uns, wenn wir am Ende als Derbysieger absteigen?«, fragt der TVV-Coach nicht ganz zu unrecht. Neuhaus räumt ein, dass zumindest formal »offensichtlich nicht viel« für seine Mannschaft spreche. »Wir sind der krasse Außenseiter und uns wird ein harter Wind entgegenwehen. Harsewinkel braucht leider die Punkte für den Aufstieg und wird gegen uns zeigen wollen, dass sie in der Verbandsliga die Nummer eins im Kreis sind«, befürchtet Hubertus Neuhaus.

Seine Erwartungen an Samstagabend sind, dass seine Verler eine halbwegs stabile Leistung zeigen und nicht die großen Unterschiede offenbaren wie in den vergangenen Wochen. »Spielen wir wie in Rödinghausen oder die erste Halbzeit gegen Spradow, dann haben wir gar keine Chance«, sagt der TVV-Coach, der das Gefühl hatte, zwei verschiedene Mannschaften zu sehen. Denn beim 29:26 gegen Nettelstedt II oder der klaren Steigerung in der zweiten Halbzeit gegen Spradow zeigte der TV Verl ein anderes Gesicht.

Überschaubar ist der Kader, den die Männer vom Ölbach am Samstag aufbieten werden. Mit den beiden Mazedoniern Hristijan Talevski und Kristijan Kostovski (beide beruflich verhindert), den im Urlaub weilenden Tim Reithage, Jan Hendrik Schott und Marcel Erichlandwehr sowie den langzeitverletzten Thomas Fröbel und Frederik Trapphoff fehlen stolze sieben Spieler.

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