Handball: Sechs Punkte Vorsprung, noch sechs Partien sind zu spielen – Landesligist TV Verl hat die Meisterschaft in der eigenen Hand. Trainer Voßhans möchte diese Saison erst einmal erfolgreich zu Ende spielen, die Planungen für kommende Spielzeit sind aber schon in vollem Gange.


Verl (kra). Sechs Punkte Vorsprung auf den VfL Herford (32:8 Zähler) und nur noch sechs Partien bis zum Saisonabschluss am 11. Mai, sinnigerweise beim einzig übrig gebliebenen Verfolger: Die Meisterschaft in der Landesliga, Staffel 2, scheint für die Handballer des TV Verl (38:2 Punkte) auf einem Silbertablett parat zu liegen.

Doch obwohl sie in den Spielen gegen den Tabellenelften Coesfeld, beim TuS 97 II (4.), bei den Sf Loxten II (5.), in Detmold (10.) und gegen die HSG Altenbeken (12.) nur noch zugreifen müssen, ist Robert Voßhans froh, dass die souveränen Spitzenreiter erstmal eine Woche Osterpause einlegen können: „Denn wir haben seit Ende Januar voll durchgezogen, und jetzt merkt man den Kräfteverschleiß schon.“

Auch bei der Aufstellung hat die Hatz Spuren hinterlassen. Beim mehr erkämpften als erspielten 26:25-Sieg gegen den SC Münster am letzten Samstag fehlten nicht nur die Langzeitverletzten Thomas Fröbel, Daniel Schidetzky und Niklas Janzen, sondern auch der angeschlagene Raphael Voßhans und der privat verhinderte Thilo Vogler. „Wenn dann noch zentrale Spieler wie Lars Jogereit und Lennart Voss nach einer Grippe eingeschränkt sind, oder aus anderen Gründen nicht trainieren konnten, wird es eng“, räumte der Coach ein.

Handball: Landesliga-Spitzenreiter TV Verl muss für den 26:25-Sieg gegen den starken SC Münster an seine Grenzen gehen.

Verl (kra). Mathis Griese ist der Mann ohne Nerven beim Handball-Landesligisten TV Verl. Beim Stande von 25:24 scheiterte er am Samstag an einem Doppelblock des SC Münster. Der Tabellenachte glich mit einem „Empty Goal“ seines überragenden Torhüters Ole Lücke zum 25:25 aus. 14 Sekunden vor Schluss ging der Rückraumspieler trotzdem mit dem exakt gleichen Wurf aufs Ganze und erzielte den 26:25-Siegtreffer.

Den letzten Angriff seiner spielstarken Gäste ließ der Tabellenführer gekonnt ins Leere laufen. Ausgelassen wurde dann „ein unglaublich wichtiger Sieg“ gefeiert, wie Johnny Dähne feststellte. „Denn wenn du solche Spiele gewinnst, dann wirst du Meister“, stellte der schon so weit gereiste Torwartroutinier nach dieser Partie fest, in der sich der Favorit sehr lange sehr schwer getan und sich erst in der Schlussphase durch „große Moral und viel Kampfgeist“, so Robert Voßhans, durchgesetzt hatte. Nach der Osterpause geht der Tabellenführer mit weiterhin sechs Punkten Vorsprung auf seinen Verfolger Herford in die letzten sechs Saisonspiele.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Neben der berüchtigten Abwärtsspirale gibt es auch einen Aufwärtskick. Im Falle des Handball-Landesligisten TV Verl heißt das: Wer oben steht und einen Lauf hat, der gewinnt solche Spiele. Wer nach 5:10- und 20:22-Rückständen noch den kurz vor Abpfiff erzielten 26:25- Endstand bejubelt, der steigt am Saisonende auch auf.

Dabei wurde das Team von Robert Voßhans vom SC Münster 08, der es Anfang November als bislang einziger Gegner geschafft hatte, den TV Verl zu bezwingen, auch am Samstag voll gefordert.

Während der Tabellenführer auf fünf Spieler verzichten musste, sind die Münsteraner nach Verletzungsausfällen mittlerweile wieder komplett und so eine starke Landesligamannschaft.

Aufbauend auf der Torwartleistung von Ole Lücke und einer schnellbeinigen Abwehr setzten sich die von Kay Sparenberg trainierten Gäste auf 10:5 ab und waren nach einer Jogereit-Zeitstrafe in Überzahl. Doch der TVV traf in Unterzahl zum 6:10 und agierte fortan mit der Taktik siebter Feldspieler. So gelangen sieben Tore in Folge zum 12:10. Doch Münster hielt auch im zweiten Durchgang voll dagegen. Es ging mit wechselnden Führungen hin und her. Verl machte aus einem 20:22 ein 24:22.

Verl (kra). Obwohl es bei den Landesliga-Handballern des TV Verl mit zwölf Siegen in Folge wie am Schnürchen lief, geht ihr Trainer Robert Voßhans am heutigen Samstag mit Respekt in die Partie gegen den SC Münster. „Die Ausgangslage erinnert mich ein bisschen an das Hinspiel, als wir auch nicht komplett waren, und dann Thilo Vogler und Thomas Fröbel ausgefallen sind und wir prompt mit 20:25 unsere bislang einzige Niederlage kassiert haben“, klärt der Trainer des Spitzenreiters (36:2 Punkte) auf. Außerdem habe sich der Tabellenachte (18:18) für ihn „bislang unter Wert verkauft, dürfte angesichts seiner Möglichkeiten jedenfalls eigentlich keine Abstiegssorgen mehr haben“.

Während der privat verhinderte Thilo Vogler und der verletzte Daniel Schidetzky nur heute fehlen, ist die Saison für Thomas Fröbel zu Ende. Die Probleme des erfahrensten Verlers im Hüft und Adduktorenbereich wurden jetzt als Teilabriss der Bauchmuskulatur diagnostiziert. Da unter der Woche auch noch der grippekranke Lars Jogereit und der beruflich eingespannte Lennart Voss fehlten, sei die „Trainingsbeteiligung eher überschaubar gewesen“. Um sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren und vor allem den komfortablen Sechs-Punkte-Vorsprung auf den VfL Herford zu verteidigen, dürfte Voßhans seinen Kader mit Vogt, Altenau und Ernst aus der Jugend und aus der 2. Mannschaft auffüllen.

Verl (zog). Ausgerechnet vor dem Rückspiel gegen den SC Münster am Samstag um 17 Uhr in der Verler Dreifachhalle plagen Trainer Robert Voßhans Personalsorgen. Ausgerechnet gegen Münster, gegen den der TV Verl im November mit 20:25 die bislang einzigen Minuspunkte kassiert hatte.

Sorgenkind ist zum einen der Abwehr-Innenblock. Denn Lars Jogereit hat nach einem Infekt erst am Mittwoch wieder leicht mittrainiert und sein angestammter Nebenmann Thilo Vogler startet am Samstag zu einer USA-Reise. „Das tut weh, da werde ich mir etwas überlegen müssen“, setzt Voßhans auf seinen Bruder Raphael, Johannes Dorow und dem nach Pfeifferschem Drüsenfieber wieder in den Kader gerückten Johannes Wittenstein als Alternativen. „Gut möglich, dass wir nicht nur im 6:0, sondern auch im 5:1 oder sogar 3:3 decken“, sagt der TVV-Trainer.

Zum anderen muss Voßhans bis Saisonende auf Thomas Fröbel verzichten. Beim torgefährlichen Führungsspieler ist ein abgerissener Bauchmuskel zusätzlich zur latenten Schambeinentzündung diagnostiziert worden. „Da liegt noch mal mehr Verantwortung auf unseren Dauerbrennern Mathis Griese und Niklas Fischedick“, ergänzt der Trainer das Aufgebot mit dem A-Jugendlichen Paul Vogt und Jonas Wagner.

Handball: Landesligist TV Verl siegt in Brake 41:15 und freut sich über Herforder Remis.

Verl (kra). Als Jonas Wagner bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause den souveränen 41:15-Sieg des TV Verl beim TuS Brake II besiegelt hatte, starteten die Handballer des TV Verl am Samstag durch. „Wir wollten unbedingt noch die Schlussphase des Spiels EGB Bielefeld gegen den VfL Herford sehen“, erklärte Robert Voßhans.

„Und das hat sich ja auch gelohnt“, freute sich der Trainer des Landesliga-Spitzenreiters. Weil Justus Clausing für EGB mit dem Schlusspfiff das 22:22 gegen den Verfolger der Verler erzielte, vergrößerte sich deren Vorsprung auf sechs Punkte. „Eine schöne Momentaufnahme“, kommentierte Voßhans die Tabellensituation nach 19 Spieltagen. Doch statt auszurechnen, wie viele Siege es aus den nächsten sechs Spielen noch braucht, um als Meister zum letzten in Herford fahren zu können, mahnte er liebe volle Konzentration auf die Partie am Samstag gegen den SC Münster an.

Verl (zog). Während Konkurrent VfL Herford mit dem 22:22 bei EGB Bielefeld erneut einen Punkt liegenließ und seit nunmehr vier Spielen sieglos ist, vergrößerte der TV Verl mit dem 41:15-Kantersieg bei Schlusslicht TuS Brake II den Vorsprung an der Spitze der Handball-Landesliga 2 auf sechs Punkte.

„Das ist eine nette Randnotiz. Entscheidend ist aber, dass wir selber gute Spiel abliefern“, sagte TVV-Trainer Robert Voßhans. Genau das tat sein Team beim Schlusslicht, das dem Spitzenreiter gut zehn Minuten lang durchaus Paroli bot. „Da war unsere Abwehr ein bisschen löchrig“, so Voßhans, der in der 22. Minute Routinier Johnny Dähne für Alexander Greitens zwischen die Pfosten wechselte und damit den entscheidenden Impuls gab: „Johnny hatte nochmal richtig Bock und kam am Ende auf die sensationelle Quote von 72 Prozent gehaltener Bälle.“

Verler Männer in Brake um Pflichtsieg und Verler Frauen um Big Points.

Von Uwe Kramme
Kreis Gütersloh. Es läuft bei den Handballern des TV Verl (34:2 Punkte). Nach elf Siegen in Serie geht der Landesliga-Spitzenreiter mit fünf Zählern Vorsprung auf den schwächelnden Verfolger VfL Herford selbstbewusst in das 19. Saisonspiel beim Tabellenletzten TuS Brake II (3:33 Punkte) am heutigen Samstagnachmittag.

„Natürlich ist angesichts der Tabellensituation ein Sieg Pflicht.“ Robert Voßhans macht erst gar keinen Versuch, die Aufgabe zu relativieren. Dabei hält er sie für schwieriger als die letzte Woche locker mit 32:15 gegen den chancenlosen Vorletzten DJK Everswinkel gelöste. „Denn die Braker Reserve ist eine funktionierende Mannschaft. Und im Aufwind, nachdem endlich der erste Saisonsieg gelungen ist und das noch gegen den Stadtrivalen TuS 97 II.“ Außerdem würden mit Routinier Thomas Fröbel (Hüfte) und Daniel Schidetzky (Bänderriss im Fußgelenk) zwei Stammspieler fehlen.

Um sich schon mal damit vertraut zu machen, was den TV Verl nach dem Aufstieg erwartet, hat Voßhans nach der eigenen Partie einen Besuch des Verbandsligaspiel TV Isselhorst gegen Senden am frühen Abend eingeplant. Angesichts der Tabellensituation ist da auch für seinen TVI-Kollegen Stefan Hamsen ein Sieg eigentlich Pflicht: „Zumindest ist das unser erstes Endspiel um den Klassenerhalt.“

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