Handball: Landesligist TV Verl wird beim 36:23 gegen Bielefeld zu wenig gefordert, als dass die Partie zur Einstimmung auf das Spitzenspiel taugt.

Von Uwe Kramme

Verl. Mit einem nicht nur völlig ungefährdeten, sondern auch noch in der Höhe mehr als verdienten 36:23-Heimsieg gegen die HSG EGB Bielefeld haben die Handballer des TV Verl ihre gute Ausgangsposition in der Landesliga, Staffel 2, gewahrt. Doch von guter Stimmung und zuversichtlicher Vorfreude auf den ersten Saisonvergleich mit dem Spitzenreiter VfL Herford (29:1 Punkte) am kommenden Samstag an gleicher Stelle konnte beim Tabellenzweiten (28:2 Punkte) am 15. Spieltag keine Rede sein.

„Wenn wir gegen Herford was reißen wollen, dürfen wir unser Spiel nicht so wild werden lassen“, stellte Thomas Fröbel nach einer Partie fest, die angesichts der deutlich unterschiedlichen Möglichkeiten der Kontrahenten für den Routinier „mit irgendwas über vierzig zu irgendetwas unter 20 Toren“ hätte enden müssen.

Verl (zog). Wiedersehen mit Albert Kreismann am Samstag in der Verler Dreifachhalle. Der ehemalige Kreisläufer des TV Verl kehrt als Trainer der HSG EGB Bielefeld zurück an seine alte Wirkungsstätte. Das Verhältnis zum TV Verl ist nach wie vor gut.

„Ich hätte ihn ja gern zur neuen Saison nochmal als Spieler gehabt“, berichtet TVV-Trainer Robert Voßhans. Doch Kreismann, der immer, wenn in seiner Mannschaft Not am Mann ist, auch auf der Platte steht und mit (seit gestern) 27 Jahren noch im allerbesten Handballalter ist, möchte vor allem seine Trainerlaufbahn voranbringen und wird in der kommenden Saison das Verbandsliga-Schlusslicht HSG Werther/Borgholzhausen übernehmen. Dort zur Seite steht ihm dann Johnny Dähne, der am morgigen Samstag um 17 Uhr aber erst einmal Gästetore als Keeper des Tabellenzweiten Verl verhindern soll.

Da sich der Torwart der zweiten Mannschaft verletzt hat, wird der auch noch für die A-Jugend spielberechtigte Henri Tigges vorläufig vor allem im Kreisligateam weiter Spielpraxis sammeln. So bilden Dähne und Alexander Greitens bis auf weiteres das Gespann im Landesligateam.

Handball-Landesliga

Verl (kra). Schon weil ein weiterer, glänzender Sieg wie zuvor das 37:21 gegen Senne auch nur zwei Punkte gebracht hätte, konnte Robert Voßhans am Samstag mit dem schmucklosen 26:23 seines TV Verl beim TuS Müssen-Billinghausen „gut leben“. Denn mit nun 26:2 Zählern würde der Tabellenzweite der Handball-Landesliga ja nicht nur weiter mit ungetrübten Aussichten auf das erste direkte Aufeinandertreffen mit Spitzenreiter VfL Herford (27:1) am 24. Februar zusteuern, erklärte der Verler Coach.

„Es bringt auch gesundes Selbstbewusstsein, wenn du dich beim Tabellenvierten ungefährdet durchsetzt“, erläuterte er seine Spielbewertung. „Denn wir haben es beim TuS 97 II und in Loxten ja noch mit weiteren Mannschaften von oben zu tun.“ Und einen Ausrutscher, das wüssten alle in Verl, dürfe man sich im Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstieg mit den souverän ihren Weg gehenden Herfordern nicht erlauben.

Handball: Landesligist TV Verl als Favorit zum TuS Müssen-Billinghausen.

Verl (kra). In der Handball-Landesliga, Staffel 2, liefern sich der VfL Herford (25:1 Punkte) und der TV Verl (24:2) ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In zwei Woche steht das erste direkte Aufeinandertreffen in Verl auf dem Spielplan und zum Saisonabschluss am 11. Mai das zweite.

„Aber wenn wir wirklich zwei Endspiele haben wollen, dürfen wir uns vorher keinen Ausrutscher erlauben“, ermahnt Robert Voßhans seine Spieler vor der Partie am heutigen Samstag beim TuS Müssen-Billinghausen. Denn beim sechs Punkte zurückliegenden Tabellenvierten sieht der Verler Coach durchaus eine gewisse Rutschgefahr.

Verl (zog). „Das wird eines der schwersten Auswärtsspiele“, bezeichnet Robert Voßhans den Gegner TuS Müssen-Billinghausen als „gut eingespielte Mannschaft, bei der die Ausfälle zu Saisonbeginn mittlerweile wieder zur Verfügung stehen und die einen guten Teamspirit hat.“

Doch der Trainer des Landesligazweiten TV Verl stellt auch klar, „dass es unser Anspruch sein muss, da zu gewinnen, wenn wir oben dranblieben wollen“. Dazu muss die Verler Abwehr den Angriff des Tabellenvierten und damit einem der wenigen Teams, die nicht abstiegsgefährdet sind und nach oben zu viel Abstand haben, in den Griff bekommen. „Im Schnitt haben die bislang sogar ein Tor mehr pro Spiel geworfen als wir“, appelliert Voßhans an die Defensive und setzt zugleich auf die Offensivstärke seines Kaders. Das sind die Wucht im Eins gegen Eins und dazu Tempohandball. Thomas Fröbel ist wieder dabei. Es fehlt Rechtsaußen Julian Schüpping, der als Trainer der zweiten Frauenmannschaft in der Landesliga gefordert ist.

Wenig Verständnis hat Robert Voßhans dafür, dass sich drei Spieler am Donnerstag vom Training abgemeldet haben, um Karneval zu feiern. „Dann weiß ich jedenfalls, wen ich draußen zu lassen habe, wenn wir zu viele Spieler haben.“

Handball: Landesligist TV Verl besiegt das HT Senne nach einer zähen 1. Halbzeit mit 37:21 und unterstreicht seine Titelambitionen.


Verl (kra). Im Heimspiel gegen das HT Sportfreunde Senne brauchten die Handballer des TV Verl am Samstag eine Halbzeit, um nach einer siebenwöchigen Spielpause wieder auf Touren zu kommen. Dann unterstrich der Tabellenzweite in der Landesliga, Staffel 2, mit einem Sturmlauf von der mageren 12:10-Pausenführung zum auch in der Höhe verdienten 37:21-Erfolg gegen den Rangzehnten seine Titel und Aufstiegsambitionen jedoch umso eindrucksvoller.

„Ich musste halt in der Kabine gar nichts sagen“, erklärte Robert Voßhans nach Spielschluss, warum seine Truppe schon nach einer Minute Pause wieder auf der Platte gestanden hatte. „Denn allen war klar, das ist nicht unser Handball gewesen.“ Nach Wiederanpfiff sah der Verler Coach dann „mehr Einsatz, mehr Wucht, mehr Tempo, mehr Zielstrebigkeit“ und konnte sich nicht nur zufrieden zurücklegen, sondern auch munter durchwechseln.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Am 16. Dezember hat Handball-Landesligist TV Verl zuletzt um Punkte gespielt. Während die Harzkugel in anderen Ligen bereits seit zwei Wochen wieder fliegt, hatte das Team von Robert Voßhans, das ausgerechnet die Partie gegen den einen Punkt besseren Aufstiegskonkurrenten VfL Herford verlegen musste, sieben Wochen lang Pause. Heute beginnt für den Tabellenzweiten endlich die Rückrunde mit dem von 17 auf 16 Uhr vorgezogenen Heimspiel gegen HT SF Senne. Für die „Glocke“ wägt der 30-jährige Trainer die Ausgangslage vor dem entscheidenden Saisonteil ab.

Vor- und Nachteile der Pause: Gut war, dass Spieler wie Lennart Voss, Jonas Wagner und Paul Vogt, die vorher wenig Trainingszeit hatten und nicht so involviert waren, dieses Manko nun aufholen konnten. Natürlich kann fehlende Wettkampfpraxis für das Team ein Nachteil sein, aber wir haben noch letzte Woche gegen Oerlinghausen getestet. Ich konnte auch oft mit 16 Leuten trainieren und somit gegeneinander spielen lassen.

Handball

Verl (kra). Nach einer Pause von sieben Wochen meldet sich der TV Verl am morgigen Samstag mit der auf 16 Uhr vorgezogenen Partie gegen den Tabellenzehnten HT SF Senne (12:14 Punkte) im Spielbetrieb der Handball-Landesliga, Staffel 2, zurück. Seit dem letzten Auftritt beim 32:25-Sieg in Altenbeken ist aus dem Titelrennen zwar ein Zweikampf zwischen dem VfL Herford (23:1) und dem TV Verl (22:2) geworden, denn das vom TuS 97 II (19:7) angeführte Verfolgerfeld liegt weit zurück. „Doch wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, nur auf die Herforder zu schauen“, mahnt Robert Voßhans in Anbetracht des in drei Wochen anstehenden Topspiels. „Denn wenn wir bis dahin noch stolpern, lachen sich die anderen kaputt.“

Wenn seine Mannschaft ihre Leistung bringen würde, hält der Verler Coach die Stolpergefahr gegen zuletzt beim 26:31 gegen Coesfeld arg enttäuschende Senner zwar für „überschaubar“. Aber natürlich müsse man nach der langen Pause erstmal wieder den Rhythmus finden und personell stände es nicht zum Besten. Während Niklas Janzen mit einem Bandscheibenvorfall bis zum Saisonende ausfällt, muss Thomas Fröbel krankheitsbedingt nur dieses Mal zuschauen. „Zwei Ausfälle im Rückraum tun natürlich weh. Nur gut, dass Lennard Voß seine verletzungsbedingten Trainingsrückstand aufgeholt hat und wir auf einen 16er-Kader zurückgreifen können“, erklärt Voßhans.

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