Handball: Landesliga-Spitzenreiter TV Verl begeistert 450 Zuschauer beim 36:28-Sieg gegen die SG Detmold mit seinem Tempospiel.

Verl (kra). Als der Nikolaus in der Halbzeitpause des Landesligaspiels TV Verl gegen SG Detmold auflief und großzügig Süßigkeiten verteilte, hatten die vielen Kinder in der Halle ihren Spaß. Davor und danach kamen die 450 Zuschauer mindestens ebenso auf ihre Kosten, denn die Gastgeber überzeugten erneut mit ihrem Tempospiel und verteidigten die Tabellenführung mit einem ebenso deutlichen wie verdienten und ansehnlichen 36:28-Sieg. Dabei hatte der Rangvierte unverdrossen dagegengehalten, obwohl er nach dem 9:9 über den 16:12-Pausenstand immer deutlicher in Rückstand geraten war.

„Da war wieder viel Spielfreude drin und wir haben vor allem das Tempo durchgezogen“, freute sich Robert Voßhans nach dem klaren Erfolg. Allerdings hatte der Verler Coach auch zwei große „Aber“ anzumerken. „Nach der starken Anfangsphase bis zum 7:2 haben wir im Angriff zu viele Chancen liegen gelassen“, monierte der Coach, „und deshalb sogar den Ausgleich zum 9:9 hinnehmen müssen.“

Im zweiten Abschnitt missfiel Voßhans, dass seine Mannschaft in der Deckung die nötige Konsequenz vermissen ließ „und deshalb einige viel zu leichte Gegentreffer“ zugelassen hätte. „Sonst wäre das Ergebnis noch deutlicher ausgefallen.“ Allerdings räumte Voßhans sofort ein, dass dies Kritik auf sehr hohem Niveau war, hatte sich seine Mannschaft doch erneut als eine der spielstärksten in dieser Liga präsentiert und ein flottes Handballspiel abgeliefert.

Verl (zog). Am vorletzten Spieltag der Handball-Landesliga in diesem Jahr klingen die Glocken an der Tabellenspitze, denn die vier erstplatzierten Teams treffen aufeinander. So empfängt der aufgrund eines mehr absolvierten Spiels von Platz eins grüßende TV Verl heute um 17 Uhr die viertplatzierte SG Handball Detmold, während nur 45 Minuten später der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II den VfL Herford im Duell Dritter gegen Zweiter zu Gast hat.

„Da wird es kurz vor Weihnachten richtungsweisend“, setzt Verls Robert Voßhans voll auf Sieg, um anschließend am Liveticker zu verfolgen, wie die Konkurrenz spielt und dann die gemeinsame Weihnachtsfeier aller weiblichen und männlichen Seniorenteams in der Dreifachhalle zu genießen.

Doch dazu muss das Team vorher eine Topleistung aufs Parkett zaubern, denn die Gäste mit ihrer beweglichen und eher offensiv ausgerichteten 6:0-Abwehr spielen auch Tempohandball und verfügen über eine gute Rückraumreihe. „Es hat schon seinen Grund, dass die oben dabei sind. Aber wir haben einen klaren Plan“, sagt Voßhans. Bei der Umsetzung steht dem Verler Trainer bis auf den erkrankten Thomas Fröbel und dem privat verhinderten Johannes Wittenstein der komplette Kader zur Verfügung.

Handball: Landesliga-Spitzenreiter TV Verl würde mit einem Sieg gegen Detmold der Bescherung ein weiteres Stück näher kommen. Trainer Voßhans denkt nur „von Spiel zu Spiel“.

Verl (kra). Der Landesliga-Spielplan ist für die Handballer des TV Verl wie ein Adventskalender: Mit jedem Türchen, das sie aufmachen, kommen sie der Bescherung näher. Das Saisonfinale am 11. Mai bestreitet der Spitzenreiter (18:2 Punkte) nämlich bei seinem aktuell – und wohl auch auf Dauer – ärgsten Widersacher VfL Herford (15:1).

Für Robert Voßhans lohnt es sich allerdings nicht, schon darüber nachzudenken, ob es zum Wiederaufstieg in die Verbandsliga reichen könnte. „Dafür sind es noch viel zu viele Spiele und mit dem TuS 97 II und der SG Detmold zu viele Konkurrenten, die auch noch oben mitmischen.“ Man tue gut daran, weiter nur „von Spiel zu Spiel zu denken“, empfiehlt der Coach vor der Partie gegen den „starken Aufsteiger Detmold (13:7 Punkte) an diesem Samstag.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). So definiert sich wertvoller Luxus: Drei völlig unterschiedliche Torwarte und Typen stehen Robert Voßhans als Trainer des Handball-Landesligisten TV Verl zur Verfügung, angefangen von Stammkeeper Alexander Greitens bis zum 41-jährigen Routinier Johnny Dähne. Am Samstag beim hart erkämpften 24:19 (11:11)-Derbysieg über die zweite Mannschaft der Sportfreunde Loxten war es der erst 18-jährige A-Jugendliche Henri Tigges, der – wie Voßhans gleich mehrfach betonte – „uns den Hintern gerettet hat“.

Denn das in der 19. Minute für den anspielenden Greitens gekommene Talent parierte beim Spielstand von 8:8 erst den Loxtener Siebenmeter und hielt sein Team dann im wörtlichen Sinne mit am Ende annähernd 20 Paraden (darunter ein weiterer Siebenmeter) in diesem mühsam begonnenen Spiel.

Bis zum Pausenpfiff stellten die Gäste, trainiert vom einst bei der HSG Gütersloh im rechten Rückraum aktiven Marian Stockmann, den Spitzenreiter vor etliche Probleme. Gegen die ab der 16. Minute vom oberligaerfahrenen Kim Harting stabilisierte 6:0-Abwehr mit hoch stehenden Halbspielern gab es für die Verler Angreifer nur schwer ein Durchkommen. Die kamen so vor allem nicht in ihr Tempospiel, sodass es Robert Voßhans es nach der Auszeit in der 13. Minute mit dem siebten Feldspieler versuchte. „Aus der Not heraus. Aber das haben die Jungs dann diszipliniert gemacht“, freute sich der Trainer über diesen weiteren Entwicklungsschritt des Teams, das am Samstag in eigener Halle gleich eine weiter wichtige Lehrstunde abhakte: „Jeder hat gesehen, dass er nichts geschenkt bekommt.“

Handball: Landesligist TV Verl tut sich gegen die starke 6:0-Abwehr der SF Loxten II zwar lange schwer, feiert am Ende aber trotzdem noch einen klaren und verdienten 24:19-Erfolg.


Verl (kra). Mit der Übernahme der Tabellenführung in der Landesliga, Staffel 2, sind die Ansprüche der Verler Handballer an sich selbst gestiegen. Trotz des hart erkämpften 24:19-Sieg gegen die nicht nur körperlich starke Reserve des Oberligisten SF Loxten waren sie am Samstag jedenfalls nicht ganz zufrieden.

„Aber vielleicht muss auch mal ein Arbeitssieg reichen“, fasste Robert Voßhans die Stimmung zusammen. Bei seinem Resümee hatte der Verler Coach vor allem für die 1. Halbzeit „Schwächen in der Abwehr“ eingeräumt und deutlich gemacht, dass er auch im Angriff gerne etwas mehr von dem spielerischen Glanz gesehen hätte, den seine Mannschaft bei den Erfolgen gegen den TuS 97 II und in Coesfeld versprüht hatte.

Allerdings waren die Gastgeber auch erleichtert, dass sie auf dem eingeschlagenen Rückweg in die Verbandsliga einen dicken Brocken aus dem Weg geräumt hatten. „So ein Spiel hat man jedenfalls gerne hinter sich“, räumte Thomas Fröbel ein. Der erfahrenste Verler Spieler gehörte allerdings auch zu denen, die sich an der massiven 6:0-Deckung, die der Gast um seine „Brocken“ Kim Harting und Marcel Hermann aufgebaut hatten, die Zähne ausbiss. Dass es trotzdem zu diesem am Ende nicht nur klaren, sondern auch hochverdienten Erfolg gegen den Tabellensechsten gereicht hatte, war in der Offensive vor allem Fredric Trapphoff und Bastian Fischedick zu verdanken, die in der 2. Halbzeit das Tempo so angezogen hatten, dass die Gäste nicht mehr hinterher kamen.

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Ein laut Trainer Robert Voßhans extrem souveräner Auftritt mit 31:18-Führung in Coesfeld endete nach 53 Minuten abrupt. Niklas Janzen wurde beim Gegenstoß im Sprung geschubst, drehte sich unkontrolliert und landete mit dem Gesicht auf dem mitgelaufenen Mannschaftskollegen Thomas Fröbel.

Die beiden Verler Landesligahandballer bluteten stark und mussten zehn Minuten lang erstversorgt werden. Ein Arzt im Publikum kümmerte sich um die Platzwunde an Fröbels Hinterkopf, der TVV-Trainer versorgte den Cut an der Augenbraue des nach langer Verletzung erstmals eingesetzten Janzen.

Bis die Blutung jeweils gestoppt und der Boden gesäubert war, hatte sich Verls Co-Trainer Matthias Foede mit dem Trainer der DJK Coesfeld darauf geeinigt, die Uhr anschließend herunterlaufen zu lassen, ohne das auf dem Spielfeld noch etwas passiert. So wurde die einseitig von den Gästen dominierte Partie mit 31:18 (15:8) für den aktuellen Spitzenreiter gewertet.

Handball: Landesligist TV Verl kann sich über den 31:18-Sieg in Coesfeld und die Übernahme der Tabellenführung nicht richtig freuen, weil die Partie mit Kopfverletzungen von Thomas Fröbel und Niklas Janzen unglücklich endet.


Verl (kra). Die Handballer des TV Verl haben ihre Aufstiegsambitionen in der Landesliga mit einem Gala-Auftritt bei der DJK Coesfeld unterstrichen und mit 16:2 Punkten wieder die Tabellenführung übernommen. Überschattet wurde der hoch verdiente 31:18-Erfolg beim Rang-Neunten allerdings von den Kopfverletzungen, die sich Thomas Fröbel und Niklas Janzen bei einem unglücklichen Zusammenprall (54.) zuzogen.

„Thomas ist bei einem Gegenstoß gefoult worden, richtig abgeschmiert und voll mit dem mitgelaufenen Niklas zusammengerasselt“, beschrieb Robert Voßhans die Szene, die das gute Verler Spiel zur Nebensache machte. „Beide sind mit stark blutenden Kopfwunden liegen geblieben und wir hatten alle Hände voll zu tun, um die Blutungen mit Hilfe eines Arztes, der den Vorfall von der Tribüne gesehen hatte, zu stillen.“

Verl (zog). Das vergangene spielfreie Wochenende hat Handball-Landesligist TV Verl gut getan. Dass die Verler (14:2-Punkte) dabei die Tabellenführung an den VfL Herford (15:1) abgeben mussten, konnte Trainer Robert Voßhans verschmerzen.

„Vor allem unseren Dauerbrennern wie Mathis Griese, Bastian Fischedick und Thilo Vogler ist die Pause gut bekommen“, hat Voßhans die Trainingsbelastung bewusst reduziert. So standen am Dienstag 18 ausgeruhte Spieler zur Verfügung. Auch die längste Auswärtsfahrt mit 140 Autobahnkilometern am Samstag zur DJK Coesfeld gehen Voßhans und sein Team positiv an: „Dann haben wir die hinter uns.“

Eine dezidierte Gegnervorbereitung war schwierig. „Mal sind sie mit nur acht Leuten angetreten, dann wieder komplett mit 14“, geht Voßhans davon aus, dass die heimstarken Gastgeber, die bislang drei von vier Spielen in eigener Halle gewonnen haben, Verletzungssorgen hatten. Gegen die zumeist offensiv agierende Abwehr der DJK Eintracht sieht Voßhans sein Team gewappnet. „Da haben wir mit Thomas Fröbel, Basti Fischedick oder Mathis Griese genau die schnellen, zweikampfstarken Spieler, die nötig sind, um in die Tiefe zu kommen.“

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