Von Stefan Herzog

Verl (gl). Am Ende wurden es doch wieder 40 Gegentore. Doch obwohl beide Spiele mit dem exakt gleichen Ergebnis von 27:40 endeten, bescheinigten sowohl Simon Dreier als auch sein Jöllenbecker Trainerkollege Heiko Ruwe dem Frauen-Oberligateam des TV Verl bei der Heimniederlage am Samstag einen Schritt nach vorn gegenüber dem Hinspiel im September in Jöllenbeck.

Diese Fortschritte sind wichtig für die gegen den Abstieg kämpfenden jungen TVV-Handballerinnen, denen Ruwe durchaus Potenzial attestierte. Doch das reicht noch lange nicht aus, um über 60 Minuten mitzuhalten mit dem durch exzellentes Tempospiel, sichere Pässe und Torgefahr von allen Positionen auftrumpfenden Spitzenreiter.

Frauenhandball: Oberligist TV Verl empfängt die Übermannschaft vom TuS 97.

Verl (gwi). Zum Familienduell wird es erneut nicht kommen, weil Simon Dreiers Frau Pia vor drei Monaten Nachwuchs bekommen hat und nicht als Spielerin des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck auflaufen wird.

So wird Dreier, der Trainer des Frauen-Oberligisten TV Verl, sein Team „nur“ gegen seine ehemalige Spielerin Emma Pfennig (acht Tore im Hinspiel) aufs Feld schicken müssen. Die, das betont der immer noch aktive Jugendcoach des TuS 97, sei aber eine Unterschied-Spielerin.

Neben Dreiers Verbindungen zwischen Verl und dem TuS 97 gibt es noch weitere Schnittstellen. Chiara Zanghi und Tabea Werneke etwa, die vor der Saison aus Verl nach Jöllenbeck gewechselt waren.

Das alles spitzt das Duell vielleicht ein klein wenig an – die sportliche Ausgangslage ist aber eindeutig. Es kommt der ungeschlagene Tabellenführer nach Verl. „Nachdem sie das Westfalenpokal-Finale gegen Riemke verloren haben, werden sie eine Reaktion zeigen wollen“, befürchtet Dreier. Aber er gibt sich kämpferisch: „In diesem Spiel können wir nur gewinnen. Wir sagen nicht, dass es von vorne herein verloren ist. Wir wollen zeigen, dass wir uns entwickelt haben.“ Torfrau Ece Gencer und Hannah Hoelz werden fehlen.

Verl (gl). Aufatmen beim TV Verl: Mit dem 25:20-Sieg gegen den RSV Altenbögge-Bönen verbesserte sich der Handball-Verbandsligist gestern Abend auf 5:7 Punkte und stellte den Anschluss ans Tabellenmittelfeld her.

Ausschlaggebend in der hektischen, von zwei sehr aggressiven Abwehrreihen bestimmten Partie war ein Zwischenspurt vom 17:15 (38.) zum 22:15 (54.). „Da sind wir cool geblieben“, freute sich Robert Voßhans über die konzentrierten Angriffsabschlüsse in dieser Phase. Überhaupt war der Verler Trainer mit seiner Truppe zufrieden. „Wir sind immer diszipliniert geblieben und haben den Matchplan, über die Außen und den Kreis zu spielen sowie den Durchbruch zu suchen, gut umgesetzt.“

Nein, der TV Verl erwischte wieder keinen guten Start und brauchte für die ersten beiden Tore durch seinen Rechtsaußen Marcel Erichlandwehr sieben Minuten. Aber, anders als bei den Niederlagen in den Spielen gegen Hörste und Ahlen zuvor, fing sich die Mannschaft dieses Mal nur einen 3:4-Rückstand ein. Denn die 6:0-Abwehr der Gastgeber stand von der ersten Minute an sicher und erzwang etliche Ballverluste bei den Gästen. Auch wenn im Angriff nicht alles gelang, gingen die Hausherren mit einer 12:9-Führung in die Kabine.

Verl (zog). Der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ist die Übermannschaft der Frauenhandball-Oberliga. Mit 16:0-Punkten thront das Team von Trainer Heiko Ruwe an der Tabellenspitze. Mit 27:40 hat der TV Verl das Hinspiel verloren und kann eigentlich im heute um 17 Uhr in der Verler Dreifachhalle angepfiffenen Rückspiel nur gewinnen.

Getrübt wird die Verler Vorfreude auf das Kräftemessen mit dem Topfavoriten um die erst 19-jährige Emma Pfennig als Dreh- und Angelpunkt aber durch viele krankheitsbedingte Ausfälle in den vergangenen Trainingseinheiten. „Ich hoffe, dass Samstag wieder alle zur Verfügung stehen. Definitiv fehlen wird allerdings Torfrau Ece Gencer“, geht es TVV-Trainer Simon Dreier diesmal darum, ein ordentliches Spiel abzuliefern, bei dem das Ergebnis eher zweitrangig ist. Und schon vorher festzustehen scheint, denn zu groß ist bisher die Dominanz der Bielefelderinnen.

Handball: Verbandsligist TV Verl empfängt am heutigen Freitag Altenbögge-Bönen.

Verl (gwi). „Ich will nicht von einem Pflichtsieg sprechen“, beginnt Robert Voßhans einen Satz, der mit der erwartbaren Floskel endet: „Aber wir sollten etwas Zählbares holen.“ Der Trainer des Verbandsligisten TV Verl hat die Lages seines Teams als Vorletzter als noch nicht allzu dramatisch eingestuft. Gegen den nur zwei Punkte besseren Fünften, RSV Altenbögge-Bönen, sollten sich seine Schützlinge heute aber ins breite Mittelfeld zurückarbeiten (20 Uhr).

Es lohnt ein Blick in die Vorsaison. Dort hatte Altenbögge erst im Januar ausgerechnet in Verl seinen ersten Auswärtssieg gefeiert. Die Verler haben im Gegenzug als einziges Team im östlichen Ruhrgebiet gewonnen. Man schenkt sich offenbar nichts.

Verl (zog). Am heutigen Freitag holt Handball-Verbandsligist TV Verl das kurz vor der Herbstpause ausgefallene Spiel gegen den RSV Altenbögge-Bönen nach. Mit der Spielverlegung aufgrund von Coronafällen beim Gegner wurde auch das Heimrecht getauscht, da die Sporthalle in Altenbögge an diesem Wochenende belegt war. Anstoß in der Verler Dreifachhalle ist um 20 Uhr.

Die mit 3:3-Punkten gut gestarteten Verler haben im November zwei Niederlagen kassiert und sind in der Zehner-Staffel auf den vorletzten Rang zurückgefallen. Ziel von Trainer Robert Voßhans ist, nun wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren und mit den Gästen nach Punkten gleichzuziehen. Ein entscheidender Faktor ist dabei, endlich mal von Beginn an hellwach auf der Platte zu stehen. „Denn gegen Hörste und Ahlen, wo wir nicht hätten verlieren müssen, haben wir die Startphase verpennt und die klaren Anfangsrückstände auch mit gewonnener zweiter Halbzeit nicht mehr aufgeholt“, sagt Voßhans. „Es ist auch für den Kopf schwer, jedes Mal zehn bis zwölf Tempotore zu kassieren“, verlangt der Trainer konsequenteres Rückzugsverhalten. Denn auch Altenbögge sei oft mit der schnellen Mitte oder der ersten Welle erfolgreich.

Dabei will Voßhans keinen zusätzlichen Druck aufbauen, denn dazu sei die Mannschaft viel zu jung. Stattdessen wurde viel Wert auf Videostudium gelegt. „Ich denke, dass wir da viel gelernt haben und hoffe, dass wir einen weiteren Schritt nach vorn machen.

Handball: Verbandsligist TV Verl lässt bei der 29:32-Niederlage gegen die Ahlener SG II jegliche Disziplin vermissen.

Als Mitte der zweiten Halbzeit ein Sieben-Tore-Rückstand fast aufgeholt ist, kocht jeder sein eigenes Süppchen.

Von Dirk Heidemann

Verl. Es sollte die Trendwende werden, stattdessen warf die in allen Mannschaftsteilen viel zu fehlerhafte Darbietung des Handball-Verbandsligisten TV Verl einige Fragen auf. Die 29:32 (12:19)-Niederlage gegen die Ahlener SG II am Freitagabend fiel in die Kategorie absolut verdient.

Vor allem die erste Halbzeit genügte nicht den Liga-Ansprüchen. „Wir waren disziplinlos im Rückzug und eine Abwehrarbeit war nicht existent. Ahlen konnte schalten und walten, wie sie wollten“, sagte TVV-Trainer Robert Voßhans. Die vielen freien Räume nutzten vor allem Til-Colin Schmidt aus dem Rückraum („Auf seine Schlagwürfe waren wir eigentlich vorbereitet“) sowie die Außen Robin Luis Hohmann (rechts) und Tom Fleuth (links).

Handball: Oberligafrauen des TV Verl bezwingen die HSG Petershagen/Lahde erneut und nehmen nun vier Punkte mit in die Abstiegsrunde. Starke Abwehr legt beim 23:20 die Basis.

Verl (dh). Die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl haben gegen die HSG Petershagen/Lahde die maximal mögliche Punktzahl erreicht und werden vier Zähler mit in die Abstiegsrunde nehmen. „Ein verdienter Sieg, insbesondere aufgrund unserer kämpferischen Leistung“, sagte TVV-Trainer Simon Dreier nach dem 23:20 (11:10)-Erfolg – dem überhaupt erst zweiten Saisonsieg für die Verlerinnen.

Eine gute Abwehrleistung bügelte dabei die Schwächen im Angriff aus. „Da waren wir nicht so konsequent und haben einige Bälle weggeworfen. Aber auch wenn wir mal drei auf Reihe verworfen haben, wurden die Bälle dann in der Deckung zurückerobert“, so der Coach, der aus einer geschlossen fightenden Mannschaft niemanden hervorheben wollte. „Spielerisch haben wir natürlich noch Luft nach oben. Aber darum geht es in Petershagen, wo man nicht so einfach gewinnt, auch gar nicht.“

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