Verl (gl). „Ganz klar ein gewonnener Punkt“, ordnete Simon Dreier das 30:30 (16:18)-Unentschieden im ersten Saisonspiel der Frauenhandball-Verbandsliga ein. Denn noch dreieinhalb Minuten vor dem Ende hatte Dreiers TV Verl in eigener Halle gegen Kreiskonkurrent SpVg Hesselteich-Siedinghausen mit 27:30 hinten gelegen.
Mit viel Risiko und einer 3:3-Abwehr provozierten die Verlerinnen beim Gegner drei Ballverluste, die sie durch den stark aufspielenden Neuzugang Karoline Scheck (per Siebenmeter), Pia Dreier und Sina Pepping zum Ausgleich nutzten. „Wir hatten sogar noch den letzten Angriff, aber zwei Punkte wären ehrlich gesagt nicht verdient gewesen“, sagte Dreier.
„Es war leider ein typisch nervöses Auftaktspiel“, sahen die gut 100 Zuschauer viele Angriffe, die bereits nach 15 bis 20 Sekunden ohne Vorbereitung einer aussichtsreichen Torchance abgeschlossen wurden. „In der Abwehr fehlte uns die Intensität, standen wir nicht kompakt genug“, so Dreier. Entsprechend lagen die Verlerinnen nach gutem 4:2-Auftakt zumeist im Hintertreffen, wie beim 10:14, 16:19 oder 17:19 beim Seitenwechsel.
Verl (zog). Überraschend verkündete Handball-Landesligist TV Verl beim ersten Saisonspiel am Samstag noch einen hochkarätigen Neuzugang: Ab sofort verstärkt Johnny Dähne (Foto) den TVV-Kader. Der routinierte Keeper ist in Ostwestfalen nach Stationen unter anderem in der zweiten Liga bei der TSG Altenhagen-Heepen, lange auch bei der TSG Harsewinkel oder zuletzt bei der HSG Spradow, bekannt und beliebt wie ein bunter Hund. Der mittlerweile 41-Jährige fungiert in Verl zudem als Torwarttrainer.
Handball: Der einstige Zweitliga-Keeper kommt zum Landesligist TV Verl. Beim 34:31 gegen Müssen-Billighausen war er noch abwesend.
Von Gregor Winkler
Verl. Zweites Spiel – zweiter Sieg. Der TV Verl ist mit einer optimalen Ausbaute in die Landesligasaison gestartet. Was am Abend des 34:31 (18:16) gegen den TuS Müssen-Billighausen aber als vielleicht viel größerer Coup in die Schlagzeilen einzog, war die Mitteilung, dass Johnny Dähne künftig bei den Verlern das Tor hüten wird.
Als Schlussmann, der sich laut Trainer Robert Voßhans „auch nicht zu schade ist, in der zweiten Mannschaft im Tor zu stehen“, und als Torwarttrainer wechselt der einstige Zweitligakeeper mit 41 Jahren aus Spradow in den Südkreis. „Von so einer Persönlichkeit kannst du viel mitnehmen“, glaubt Voßhans, der an seinen jungen Keepern Alexander Greitens und Henry Tigges natürlich festhält.
Frauenhandball: Bei der Verbandsliga-Premiere muss Absteiger TV Verl zuerst seine Nervosität ablegen. Danach kämpfen sich die Schützlinge von Simon Dreier zurück, holen einen Rückstand auf und spielen unentschieden.
Verl (gwi). Es war nichts für schwache Nerven, aber vielleicht waren die Nerven auch schon vor der Partie bei einigen am flattern. Die Handballfrauen des TV Verl haben bei ihrem Saisonauftakt gegen die Spvg Hesselteich Siedinghausen ein 30:30 (16:18) geholt.
Die Blicke vor der Partie verrieten die Anspannung. Die entstand schon dadurch, dass die Gäste körperlich deutlich überlegen wirkten. „Das ist eben so, wir werden unsere Spiele nicht über die Körperlichkeit gewinnen, sondern über das Tempo“, sagte Co-Trainer Lars Jogereit.
Handball: Die Verbandsliga-Frauen und Landesliga-Männer präsentieren sich am Samstag dem heimischen Publikum. Die Frauen im Derby.
Von Gregor Winkler
Verl. Es ist Heimspieltag beim TV Verl – der erste nach dem Doppelabstieg. Man darf gespannt sein, ob und wie die Handballfans in die Halle zurückkehren. Die Frauen präsentieren sich erstmal in dieser Saison auf dem Parkett. Die Männer haben mit einem Erfolg am vergangenen Wochenende bereits Lust gemacht auf eine Spielzeit, in der sie sich tabellarisch oben einsortieren wollen.
Frauen-Verbandsliga
Wenn am Samstag um 19 Uhr der Anpfiff zum Spiel der TVV-Verbandsliga-Frauen gegen die Spvg. Hesselteich-Siedinghausen ertönt, muss einiges aus den Köpfen sein. Vieles war deprimierend in der vergangenen Saison. Der Abstieg aus der Oberliga war sicher nur die Folge einer ganzen Reihe von Widrigkeiten. Da war der Abschied von Coach Ruben Voßhans kurz vor Start der Serie. Routiniers hatten das Team zuvor bereits verlassen. Im Abstiegskampf gaben dann junge Hoffnungsträgerinnen ihren Abschied zum Saisonende bekannt. Mit Marie-Sophie Weitzel, Dana Olbina, Charlotte Brüning, Lena Tenzler, Johanna Tölke und Muriel Masur verließen sechs weitere Spielerinnen den Klub. Damit noch nicht genug: Carlotta Busert, zunächst verabschiedet, dann aber zurückgekehrt, entschied sich drei Wochen vor Saisonstart, zur HSG Blomberg-Lippe II zu wechseln.
Verl (zog). Verbandsligaabsteiger gegen den Landesliga-Vizemeister. Zum ersten Heimspiel der neuen Saison in der Landesliga, Staffel 2, empfangen die Handballer des TV Verl am Samstag um 17 Uhr den ebenfalls in der Vorwoche siegreich gestarteten TuS Müssen-Billinghausen aus dem Lipperland in der Dreifachhalle.
Und da nur wenige Meter entfernt das „Verler Leben“ tobt, hoffen die Verler auch von den Kirmesbesuchern auf einigen Zuspruch. Trainer Robert Voßhans hofft zudem, dass er demnächst mehr personelle Alternativen hat als die acht eingesetzten Feldspieler am vergangenen Sonntag. Allerdings fehlt ausgerechnet der urlaubende Routinier Thomas Fröbel, der beim letztlich überzeugenden Auftaktsieg in Senne ein richtig gutes Spiel gemacht hatte.
Folgt den Socialmedia
Kanälen unserer Teams
1. Damen
1. Herren
2. Herren
3. Damen
Weibliche A
Weibliche B
Weibliche C
Männliche A
Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.
Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.
Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de
Aktuell sind 254 Gäste und keine Mitglieder online