Verl (zog). Die vor Wochenfrist beim Finaleinzug im Handball-Kreispokal schon arg angespannte Personalsituation hat sich bei Frauen-Oberligist TV eher noch verschlimmert.
Keine guten Voraussetzungen für die Auswärtspartie beim SC Greven am Sonntag, bei der TVV-Trainer Matthias Foede von einer sich beim Blick auf die Tabelle aufdrängenden Favoritenstellung (Verl ist mit 12:6-Punkten Zweiter, Greven mit 7:11-Zählern Neunter) nichts wissen will.
Denn Kreisläuferin Nele Fortmeier hat sich beim verlorenen Pokalfinale gegen die TG Hörste den kleinen Finger gebrochen. Ellen Poon ist mit einer Handverletzung und einem Infekt aus dem Urlaub zurückgekehrt; krank sind auch Olivia Mersch und Carlotta Busert.
Wegen Kniebeschwerden nicht zu 100 Prozent einsatzfähig ist zudem Spielmacherin Sina Pepping.
Immerhin kann Foede auf Ilka Habig zurückgreifen, um den Rückraum zu verstärken, als Alternative für den Kreis fährt Jasmin Zimmermann - ebenfalls aus der Verbandsligareserve - am Sonntag mit zum Aufsteiger ins Münsterland.
„Greven hat eine starke erste Rückraumreihe, die gut mir der Kreisläuferin zusammenspielt. Und sie drücken aufs Tempo. Da müssen wir die Beine in die Hand nahmen", versucht Foede, das unsortierte Personalpuzzle zu einer schlagkräftigen Formation zusammenzufügen. Überdies darf in Greven nicht geharzt werden, worauf sich die Verlerinnen in einer Trainingswoche ohne „Pecke" vorbereitet haben.