Verl (zog). „Es gibt hier viel Potenzial, dass es auszuschöpfen gilt", weiß das Duo Baltic/Gottsleben noch aus eigener Erfahrung als Spieler vor 15 Jahren im erfolgreichen Oberligateam.
Zum Potenzial gehört in Verl aber vor allem der Jugendbereich. Insgesamt startet die Handballabteilung mit 23 Mannschaften in die Spielzeit 25/26.
Damit liegt der TVV in der Region hinter TuS 97 Bielefeld Jöllenbeck (43) und TV Emsdetten (26) auf dem dritten Rang. Im Jugendbereich werden 18 Teams gemeldet, allein bei der weiblichen C-Jugend sind es drei. Aber es gibt nicht nur Quantität, sondern auch Qualität.
So haben in den Aufstiegsrunden die weibliche B mit dem Trainerteam Kim Sörensen und Ulla Zelle die Regionalliga als höchste Spielklasse in Westfalen erreicht - genauso wie die weibliche A von Timon Kreft und Marie Foede. „Wir wollen uns eng verzahnen mit der B-Jugend und der ersten Frauenmannschaft", sagt Kreft, der zur neuen Saison fünf Neuzugänge begrüßt. Den Aufstieg in die Regionalliga haarscharf verpasst hat die weibliche C-Jugend (ebenfalls Sörensen/Zelle), die zu weiten Teilen aus dem Jungjahrgang besteht und nun Oberligist ist. In der „wC" hat der TVV starken Zulauf, auch aus anderen Vereinen.
Im männlichen Bereich spielen die C- und die B-Jugend in der Oberliga. „Das ist genau die Klasse, in die wir gehören", sagt Trainerin Karina Wimmelbücker, die mit Ehemann Niko und Thomas Fröbel für die „mB" verantwortlich zeichnet. In der Oberliga können sich die talentierten und zuletzt in der C-Jugend erfolgreichen Spieler in diesem Jahr entwickeln.
Erst vor kurzem geklärt hat sich, dass die männliche A-Jugend unter Trainer Christoph Mailand in der OWL Liga antritt.