Verl (zog). Fünf Wochen lang hat das Frauenhandballteam des TV Verl – ohne dabei gespielt zu haben – auf einem Abstiegsplatz in der Oberliga gestanden. Mit dem Sieg über Everswinkel II am vergangenen Samstag ist das Team von Trainer Matthias Foede dann gleich auf Rang gesprungen.
Statt sich über solche Auswirkungen der schiefen Tabelle zu wundern oder sich gar darauf auszuruhen, geht es dem Verler Trainer viel mehr darum, den Schwung und die Begeisterung des überzeugenden Auftritts gegen einen guten Gegner mitzunehmen. Denn mit dem Auswärtsspiel beim TG Herford und dem Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Wehe wird nun zweimal hintereinander gespielt, bevor erneut einen Pause von drei Wochen folgt.
„Die Tabelle haben wir bislang überhaupt nicht thematisiert und damit fangen wir auch jetzt nicht an“, bleibt für Foede die oberste Maxime, mehr Spiele zu gewinnen als zu verlieren.
Nach bislang zwei Siegen und zwei Niederlagen muss folglich am Samstag in der engen Herforder Ernst-Barlach-Realschulhalle erneut ein Erfolg her. Dazu steht der komplette Kader zur Verfügung.
„Die Spielweise der Herforderinnen ist der unseres letzten Gegners ähnlich, allerdings ist die Mannschaft körperlich nicht so stark wie zuletzt die Drittligareserve“, beschreibt Foede den morgigen Gastgeber, der mit Lena Hagmeister als Rechtshänderin auf der Rechtsaußenposition seine Haupttorschützin hat.
Gegenüber der vergangenen Saison, als Herford als Aufsteiger Rang drei belegte, hat die Mannschaft einige personelle Abgänge hinnehmen müssen. So ist beispielsweise Rückraumspielerin Alina Hertel zum Regionalligisten TuS Brockhagen gewechselt.
Trainiert wird die TG von Lutz Wilhelm und Stefan Christ, die zu dieser Serie von der TSG Harsewinkel und damit vom Moddenbach an die Werre gewechselt sind.