Handball: Frauen des TV Verl empfangen in der Oberliga SW Wehe als Tabellenzweiter.
Verl (kra). Mit den Siegen gegen Everswinkel II (35:25) und Herford (24:17) sind die Handballerinnen des TV Verl in der Oberliga mit nun 6:4 Punkten auf Platz zwei vorgerückt. Weil auch die Leistungen stimmten, begnügt sich Matthias Foede vor dem Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Wehe an diesem Sonntag mit einem schlichten „Weiter so“.
Diese Aufforderung hat allerdings nicht nur deshalb ihre Berechtigung, weil das Team komplett antreten kann. „Wehe ist Aufsteiger, hat erst dreimal gespielt und die Videoaufnahmen davon, die uns zur Verfügung stehen, sind nicht sonderlich aufschlussreich, so dass wir tatsächlich gut daran tun, uns wieder auf uns selber zu konzentrieren“, erklärt der Coach. Liebend gerne würde Foede die Serie nach dem Vergleich mit dem Rangsechsten (4:2 Punkte) durchziehen, nachdem die zweite Vorbereitung in der fünfwöchigen Herbstpause so gut angeschlagen hat: „Aber leider sind wir danach ja schon wieder drei Wochen lang spielfrei.“
Vor dem Oberligaspiel versucht das Verler Reserveteam in der Verbandsliga gegen die HSG Werther/Borgholzhausen den zweiten Saisonsieg zu landen. Wie wichtig der Klassenerhalt für den Frauenhandball im Turnverein wäre, begründet Foede nicht nur mit dem üblichen Verweis auf den notwendigen Unterbau. „Zweimal die Woche trainieren wir gemeinsam mit dem Verbandsligateam und einmal mit der A-Jugend, aus der ebenfalls jederzeit zwei, drei Spielerinnen bei uns aushelfen könnten.“
Dass das nicht nur schöne Theorie, sondern bewährte Praxis ist, verdeutlicht der Coach am Beispiel von Franziska Springer. Die morgen ins Aufgebot zurückkehrende zweite Torfrau neben Ece-Nur Gencer wurde in den letzten beiden Partien erst von der A-Jugendlichen Henrike Salin und zuletzt von der Reservistin Judit Esken ersetzt.