(Glocke 02.12.2024) Verlerinnen erkämpfen sich 23:21-Derbysieg
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(Glocke 02.12.2024) Verlerinnen erkämpfen sich 23:21-Derbysieg

Von Stefan Herzog

Steinhagen (gl). 23 Tore haben Handball-Oberligist TV Verl am Samstag gereicht, um das Kreisderby bei der SpVg Steinhagen mit 23:21 (9:9) zu gewinnen und den Gastgeberinnen den Besuch beim Steinhagener Weihnachtsmarkt zumindest bis zum zweiten Glühwein zu vermiesen.

Die 23 Gegentore, bedingt durch mangelnde Chancenauswertung und noch immer ein paar Ballverluste zuviel, reichten, weil die Verler Abwehr eine ganz starke Leistung zeigte. Das begann bei Torfrau Ece Gencer, die in der Schlussphase bei Würfen „frei vor“ den Vorsprung festhielt und auf 15 Paraden kam. Die waren auch nötig, denn auf der Gegenseite zeigte Maike Schröder mit 16 Paraden ebenfalls eine klasse Leistung und trieb die Verlerinnen einige Male zur Verzweiflung.

Die von TVV-Trainer Matthias Foede nach Gegnerbeobachtung gelobte Lea Schlautmann als Rechtshänderin im rechten Rückraum wurde 60 Minuten lang von Carlotta Busert bearbeitet und kam nur auf ein Feldtor.

Den Start ins Kreisduell überließen die Verlerinnen brav den Gastgeberinnen. So stand es nach neun Minuten 5:1.

Doch so etwas wirft das Team nicht mehr um, genauso wenig wie der vergebene Siebenmeter von Olivia Mersch mitten in der Aufholjagd beim Stand von 5:3. Deutlich zu sehen ist das gestiegene Selbstvertrauen sowie nun Wille, ein Spiel zu drehen, statt dem Hadern über Fehler.

Beim 6:6 durch die ehemalige Steinhagenerin Karola Scheck war erstmals der Ausgleich geschafft. Bis zur ersten Führung mussten die Verlerinnen länger warten, weil auch der Auftakt in die zweite Halbzeit Steinhagen gehörte. Erst in der 49. Minute lagen die Gäste mit 16:17 nach einer schönen Aktion von Marie Therese Foede vorne. Und sie setzten nach und zogen mit einer Vier-Treffer-Serie auf 19:16 nach 15:16-Rückstand davon. „Wir können auch kämpfen, es muss nicht immer schön und Hurra sein. Und wir haben die Physis, um ein Spiel 60 Minuten durchzuziehen“, freute sich Foede über zwei Punkte, mit denen sein Team als Tabellenzweiter nun den Dritten Union Halle am Freitag (20.30 Uhr) zum Topspiel empfängt.

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