Handball-Wintercup: HSG Nordhorn-Lingen und Aarhus Handbold trennen sich in Herzebrock 33:33

Von Wolfgang Temme

Herzebrock-Clarholz. Ein Ende wie von einem Dramaturg geschrieben: Drei Sekunden vor Schluss erzielte Kreisläufer Toon Leenders gestern Abend mit seinem fünften Treffer das 33:33 für die HSG Nordhorn-Lingen im Duell mit Aarhus Handbold – und die 320 Zuschauer auf der ausverkauften Tribüne in der Herzebrocker Sporthalle feierten die Handballer mit Standing Ovations. „Beide Mannschaften haben großen Sport gezeigt“, schwärmte auch Tobias Ahlke von der Partie zwischen dem deutschen Bundesligisten und dem dänischen Erstligisten. Der 24-Jährige hatte mit einem Team des Herzebrocker SV für eine perfekte Organisation dieses Vorrundenspiels im Verler Wintercup gesorgt.

„Es herrschte eine super Atmosphäre in der Halle“, bestätigte mit Julian Possehl eine Art Lokalmatador. Der 27-Jährige Rückraumspieler der HSG Nordhorn-Lingen stammt aus Versmold und wurde handballerisch bei den Sportfreunden Loxten groß, bevor er seine Profikarriere startete. „Meine Eltern sind gekommen, ohne dass sie mir das vorher gesagt haben“, stellte der Linkshänder erfreut fest und genoss die besondere Anfeuerung von Freunden und Bekannten.

Handball-Wintercup: VfL Lübeck besiegt Aalsmeer mit einem EM-Teilnehmer sicher. Der holländische Meister tritt heute gegen Lemgo mit einem künftigen TBV-Spieler an

Verl. Das Eröffnungsspiel des Verler Handball-Wintercups war eine einseitige Angelegenheit. Beim 34:21-Sieg hatte der VfL Lübeck-Schwartau gestern Abend den holländischen Meister der beiden letzten Jahre, Greenpark Aalsmeer,

sicher im Griff. „Wir waren als Gegner etwas zu leicht“, kommentierte Bert Bouwer mit dem Spielausgang auch gleich den wesentlichen Unterschied zwischen den Teams. Tatsächlich war der deutsche Zweitligist Mann für Mann kräftiger und athletischer.

Vor dem Anpfiff hatte der Coach der Holländer („Ich bin ein bisschen enttäuscht“) noch gehofft, den Tabellendreizehnten der 2. Bundesliga herausfordern zu können. „Wenn wir komplett sind und es läuft, haben wir das Niveau, um in dieser Spielklasse mithalten zu können.“

Handball-Wintercup: Zweitligist VfL Gummersbach bezwingt den dänischen Erstligisten Sönderjyske Handbold in Schloß Holte-Stukenbrock mit 34:32

Von Markus Voss

Schloß Holte-Stukenbrock. Das war ein echtes Handball-Fest: Gut 400 Zuschauer pilgerten Freitagabend in die Sporthalle am Hallenbad in Schloß Holte-Stukenbrock, um beim Wintercup das Spiel zwischen Zweitligist VfL Gummersbach und dem dänischen Erstligisten Sönderjyske Handbold zu sehen. „Unsere Handball-Abteilung gibt es seit 1972, aber so viel sportliche Klasse hatten wir hier noch nie. Das höchste war bisher Oberliga“, sagte Peter Menke, der Abteilungsleiter des örtlichen Gastgebers FC Stukenbrock. Dass Gummersbach, 2019 erstmals überhaupt aus der Bundesliga abgestiegen und aktuell in der 2. Liga Vierter, nach 60 temporeichen Minuten gegen die Skandinavier mit 34:32 (18:15) gewonnen hatte, war da fast schon Nebensache.

„Ich habe einen Puls von 220 und schweißnasse Hände“, gestand Menke Minuten vor dem Anpfiff mit einem Augenzwinkern. Seit Anfang des Jahres hatten er und seine Mitstreiter für diesen Abend gearbeitet. „Wir haben ein Superteam und sind gut vorbereitet“, erklärte der 34-Jährige und verwies auf die umgängliche Art der Profis: „Das sind sehr nette Jungs, sehr natürlich, aber auch sehr professionell.“

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Die vierte Auflage des Verler Handball-Wintercups ist gestern Abend in vier Hallen von Bad Salzuflen bis Herzebrock eröffnet worden. Das deutlichste Ergebnis war dabei die Partie beim Ausrichter TV Verl, denn da gewann der Tabellen-13. der zweiten Liga, VfL Lübeck-Bad Schwartau, mit 34:21 (17:9) gegen Greenpark Aalsmeer.

Die Niederländer hatten mit Kreisläufer Samir Benghamen einen aktuellen, bei der EM eingesetzten Nationalspieler im Kader. „Der ist aber mit dicker Nase zurückgekommen und wird nur kurz spielen“, verriet Bert Bouwer. Der erfahrene Aalsmer-Trainer, der am Donnerstag 68 Jahre alt geworden ist, war von 1995 bis 2005 für die Frauen-Nationalmannschaft verantwortlich, war selbst einst Nationalspieler und beim TuS Lintfort in Deutschland aktiv. „In Holland spielen 50 000 Menschen Handball, davon 60 Prozent Frauen“, freute sich Bouwer natürlich sehr über den Erfolg des Frauen-Nationalteams, das unlängst bei der WM in Japan den Titel gewonnen hat.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Vom EM-Nationalspieler bis zum Landesligaderby des TV Verl gegen die TG Hörste. So weit reicht die bunte Palette an Handball, die den Fans an diesem Wochenende in Verl und Umgebung geboten wird. Der vom TV Verl ausgerichtete Handball-Wintercup, der heute mit vier Vorrundenspielen an vier Orten beginnt, ist eine Erfolgsgeschichte geworden.

Denn die deutschen Erst- und Zweitligateams nehmen die intensive Test-Möglichkeit mit Gegnern aus Holland und Dänemark eine Woche vor dem Rückrundenauftakt genauso gerne wahr wie umgekehrt. So bekommen die Zuschauer an drei Tagen Spitzenhandball und Topspieler hautnah präsentiert.

Das gilt besonders für die Stammgäste des TBV Lemgo, die das Turnier um die Ecke gerne nutzen. Für die für das Final-Four-Pokalendspiel in Hamburg qualifizierte Mannschaft von Florian Kehrmann beginnt die Liga am Sonntag, 2. Februar, mit dem wichtigen Heimspiel gegen den Drittletzten TVB Stuttgart.

Kreis Gütersloh (de). „Handball satt“ präsentiert der TV Verl ab dem morgigen Freitag bis Sonntag, 26. Februar, mit der Neuauflage seines Wintercups. Jeweils vier internationale und nationale Topteams geben sich dabei gleich an mehreren Spielorten ein Stelldichein.

Der mehrfache holländische Meister Greenpark Aalsmeer, die drei dänischen Top-Teams Skanderborg Handbold, Aarhus Handbold und Sondejyske Handbold sowie die deutschen Teams VfL Gummersbach, HSG Nordhorn Lingen, TBV Lemgo und VfL Lübeck kämpfen Freitag und Samstag um den Einzug in die Platzierungsspiele am Sonntag.

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