TV Verl erwartet mehr als 600 Gäste – Reinigungsmaschine im Einsatz

Verl(cbr). Der dänische Klub Todbjerg Mejlby IF hat zwar »in letzter Sekunde« mit zwei Teams abgesagt, ebenso die B-Jugend von Hercules aus Holland. Doch davon lassen sich Andreas Guntermann (53) und seine Mitstreiter die Vorfreude nicht verderben. Weil Gastgeber TV Verl das Teilnehmerfeld aus den eigenen Reihen aufstockt, sind bei den 11. internationalen Handballtagen satte 58 Teams am Start.

Deutschland, die Niederlande, Schweiz und Schweden: Jugendmannschaften aus vier Nationen liefern sich am Samstag und Sonntag in mehr als 160 Spielen ein europäisches Handballfest, das schon heute Abend mit dem traditionellen Betreuermeeting um 21 Uhr beginnt.

Insgesamt werden rund ums Sportzentrum an der Sankt-Anna-Straße mehr als 600 Gäste erwartet. Das erfordert eine optimale Vorbereitung.

Chef-Organisator Guntermann weiß: »Auch wenn man hier von Arbeit sprechen darf, so überwiegt doch bei den Helfern die Vorfreude.« Insgesamt rund 100 Personen sorgen für einen reibungslosen Ablauf – vom Zeitnehmer über Schiedsrichter und Turnierbüro-Besetzung bis zur Essensausgabe. Einer wird sogar eingeflogen: Julian Ottemeier, der 17-Jährige hilft schon seit Jahren mit, weilt beruflich auf Langeoog, will jedoch nicht auf seinen Einsatz verzichten. Deshalb sorgt ein mit Guntermann befreundeter Pilot für den kuriosen Transfer.

Der Turnverein Verl, der den Austausch gemeinsam mit dem Eurosportring organisiert, tut alles, um den Jugendlichen ein erlebnisreiches Wochenende zu bieten. Samstag (20 Uhr) steht die Players-Night an, am Sonntag findet nach den Finalspielen für alle Mädchen und Jungen der Altersklassen U15, U17 und U19 eine Siegerehrung statt. Damit ab Samstag, wenn um 8.30 Uhr die Vorrunde startet, in den drei Verler Sporthallen auch sauberer Handball gespielt wird, kommt dank eines Sponsors erstmals eine Reinigungsmaschine zum Einsatz. Am Freitag ist sie getestet worden. »Wenn sie sich bewährt, sind wir mehr als geneigt, sie zu kaufen und der generellen Harzproblematik ein Ende zu setzen«, sagt Andreas Guntermann.

Sportlich hegt der Gastgeber gewisse Ambitionen: Nachdem 2016 die männliche C-Jugend mit ihrer Finalteilnahme (7:13 gegen Lemgo) das erfolgreichste Verler Team gewesen ist, dürfen sich jetzt am ehesten die A-Junioren von Trainer Timo Schäfer und die C-Juniorinnen um Coach Robert Vosshans etwas ausrechnen. »Das sind zwei Teams, die wir wohl auch am Sonntagnachmittag noch erleben werden«, so Guntermann.

Der Jurist geht nach »zehn unfallfreien Jahren« auch 2017 von gelungenen Handballtagen in Verl aus. Die zwölfte Auflage im kommenden Jahr wäre jedoch mit einem enormen Zusatz-Aufwand verbunden. Da fällt Pfingsten in die Ferienzeit und so müsste sich der TV Verl möglicherweise um zusätzliche Helfer bemühen. Für Andreas Guntermann ist eine Fortsetzung jedoch keine Frage: »Einmal zu unterbrechen, wäre der falsche Weg.«

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