Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Das muss man den Verlern lassen: In der Ausrichtung von großen Handballturnieren, sei es bei der starken Premiere des Salming-Cups mit Bundesligisten im Januar und dem bewährten „Verler Handball-Cup“ macht ihnen in der Region keiner etwas vor. Auch die 11. Auflage des großen internationalen Jugendturniers über Pfingsten war rundum gelungen, bot guten Sport aber vor allem ein harmonisches, friedfertiges, internationales Miteinander bei gelöster Atmosphäre und ohne Abnutzungserscheinungen.

Wieder einmal hat der TV Verl um Handballabteilungsleiter Andreas Guntermann und gut 100 Helfern die ideale Infrastruktur am Schulzentrum hervorragend mit Leben gefüllt. Belohnt wurde der Ausrichter TVV mit dem Turniersieg der eigenen weiblichen C-Jugend und der männlichen A-Jugend.

Für die von Robert Voßhans trainierte weibliche U 15 war das Finale vor bestimmt 600 Zuschauern in der Dreifachhalle ein Glanzlicht.

„Die Mädels waren mega nervös, aber mit dem Anpfiff voll da“, freute sich der 23-Jährige über eine abgezockte Leistung seiner Mannschaft, die sich wenige technische Fehler leistete, körperlich nicht zurücksteckte und ihre athletischen Vorteile gegen die Holländerinnen des SV Zeeburg ausspielte. Die letzten Sekunden des 20-minütigen Finals applaudierten die Zuschauer im Stehen, bis der 12:8-Endstand besiegelt war.

„Das war zu Anfang die größte Schwierigkeit, den Mädels beizubringen, dass Handball körperbetont ist. Jetzt haben sie es verinnerlicht und belohnen sich“, resümierte Robert Voßhans, der wie zwei seiner drei Brüder auch als Schiedsrichter eingespannt war.

Dank ihrer Abwehrstärke, aber auch dank individueller Klasse, wie bei der siebenfachen Finaltorschützin Christina Mann, holte sich die Mannschaft die zu gleichen Teilen aus dem „alten“ also in die B-Jugend wechselnden und dem weiter in der C-Jugend spielenden Jahrgang besteht, auch in den Aufstiegsspielen die erneute Qualifikation zur Oberliga.

Auch die A-Jugend, die zumindest ein Relegationsspiel um den Oberligaaufstieg sicher hat, aber auch direkt aufsteigen kann, setzte sich im Finale gegen Hercules aus den Niederlanden mit 13:10 durch. Dabei war der Sieger als TV Verl II ins Rennen gegangen, die andere TVV-Mannschaft erreichte Platz fünf. In Abwesenheit von Jugendkoordinator und A-Jugendtrainer Timo Schäfer wurde das Verler Siegerteam von Jonas Guntermann trainiert.




Handball-Cup in Zahlen

58 Teams aus 4 Nationen nahmen teil: Deutschland, Holland, Schweiz und Dänemark.

621 Übernachtungen gab es in den Klassenräumen des Schulzentrums.

1100 Essen wurden an Aktive und Betreuer/Trainer ausgeteilt.

22 Schiedsrichter – alle vom TV Verl – leiteten die Spiele.

60 Handballer, und damit mehrt als jeder andere Verein, stellte Hercules aus Holland.

148 Spiele wurden ausgetragen und dabei

2638 Tore erzielt.

2 Verler Mannschaften erreichten das Finale und holten den Titel. Die weibliche C siegt 12:8 gegen SV Zeeburg, die männliche A 13:10 gegen Hercules.

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