Verl (gwi). Ist es der vorletzte Akt der Verler Handballfrauen in der Oberliga vor heimischem Publikum? Am Samstag kommt Teutonia Riemke zu den Schützlingen von Coach Simon Dreier. Anschließend hat das Team nur noch am letzten Spieltag gegen Halden-Herbeck Heimrecht.
Rechnerisch ist noch alles möglich, denn neben den beiden Heimpartien hat der Frauen-Oberligist noch drei weitere Spiele auswärts. Werden alle gewonnen, ist der Klassenerhalt noch möglich. Vier Punkte ist der TVV schlechter als der Sechste der Abstiegsrunde, der drinbleiben wird.
Die Bochumer kennt man in Verl noch nicht. Hin- und Rückspiel finden in schneller Folge statt, bereits am 13. Mai reist der TV Verl zur Teutonia. Coach Dreier hat Video geschaut und gesehen: „Das ist schon eine gute Truppe mit einer guten Halblinken und einer guten Kreisläuferin. Aber ich sage es immer wieder: wir sind auch gegen die nicht chancenlos.“ Der Verler Trainer verschweigt aber auch nicht, dass Riemke gegen den großen Oberliga-Favoriten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck das Endspiel des Westfalenpokals gewonnen hat.
„Wenn wir unser Potenzial konstant aufs Feld bringen, ist was möglich“, beschwört Dreier die Geschlossenheit in seinen Reihen, in denen eventuell Nele Fortmeier fehlen wird.