TV Verl zeigt zwei unterschiedliche Halbzeiten
Ibbenbüren (dh). Erneut haben es die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl an der nötigen Konstanz vermissen lassen und nach einer schwachen ersten Halbzeit mit 29:34 (11:20) bei der Ibbenbürener SpVg verloren. »Das Muster ist immer gleich: Wir spielen eroberte Bälle leichtfertig in die Hände des Gegner und kassieren viel zu viele einfache Gegentore«, ärgert sich TVV-Trainer Falk von Hollen und kündigte diesbezüglich Gesprächsbedarf an.
In den ersten 30 Minuten ließen sich die Verlerinnen überrennen, es fehlte an der nötigen Qualität im Rückzugsverhalten. Die Hälfte der Tore erzielte Ibbenbüren über die erste und zweite Welle, die zweite Hälfte aus dem Rückraum. »Wir haben gegen die Distanzschützinnen zu verhalten verteidigt und im Angriff fehlte uns der nötige Zug. Da sind wir nicht in die Lücken gegangen«, monierte Falk von Hollen.
Zur Halbzeit blieb Lara Blumenfeld (Oberschenkelblessur) in der Kabine. »Wir wollten die zweite Halbzeit für uns gestalten, das haben die Mädels dann auch gut gemacht«, sah der Coach eine deutliche Steigerung in der Abwehr inklusive einer nun gut aufgelegten Torhüterin Mareen Stüker, die einige Würfe aus dem Rückraum parieren konnte.
Die Aufholjagd endete erst beim 28:32 (55.). »Wichtig ist, dass wir nicht auseinandergebrochen sind«, nimmt von Hollen die zweiten 30 Minuten positiv mit. Aber über den ersten Durchgang wird eben doch noch zu reden sein.
TVV: Stüker - Hayn (3), Petschat (1), Habig (1), Blumenfeld (4), Löbig (10/7), Laker (2), Niklaus (1), Werneke (3), Zimmermann (4).