Verl (dh). Hinten eine kompakte, griffige 6:0-Deckung, vorne ein überlegtes und geduldiges Angriffsspiel. Dazu das kämpferisches Element – fertig ist die Mischung, mit der die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am morgigen Samstag (17 Uhr) gegen den Königsborner SV bestehen wollen. »Wir werden auf unsere eigenen Stärken vertrauen«, sagt TVV-Trainer Hendryk Jänicke, der in der Vorbereitung »an den großen Dingen« gearbeitet hat, nun soll in der Meisterschaft der Feinschliff erfolgen: »Es wird von Spiel zu Spiel besser. Vor allem, was die Absprachen betrifft.«
Hinzu kommt, dass die Verlerinnen ohne Verletzte in die Saison starten können. Chiara Zanghi ist nach auskuriertem Kreuzbandriss wieder fit. Kristin Niklaus (Schulter) befindet sich zwar noch nicht bei 100 Prozent, wird gegen Königsborn aber im Kader stehen. Gleiches gilt für die beiden externen Neuzugänge, Rückraumspielerin Maren Hoschek (TSV Oerlinghausen) und Kreisläuferin Rika Pohlmann (A-Jugend TuS Brockhagen).
Verzichten müssen die Verlerinnen nur auf Josi Löbig, die sich im Urlaub befindet. Ergänzt wird das Aufgebot durch die B-Jugendlichen Alina von Mutius und Marie-Sophie Weitzel. Wie schon in der vergangenen Saison ist Mareen Stüker die einzige etatmäßige Torhüterin. Sporadisch aushelfen soll Judith Esken, die aufgrund ihres Schichtdienstes bei der Polizei jedoch nicht bei jedem Spiel auf der Bank sitzen kann.