Handball: Frauen-Oberligist TV Verl verliert beim Tabellenletzten SG Ruhrtal-Witten mit 18:29
Verl (kra). Die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl kamen gestern mit einer bitteren 18:29-Niederlage vom Tabellenletzten SG ETSV Ruhrtal Witten nach Hause. „Die wussten, das ein Sieg ihre letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt war und haben entsprechend einsatzfreudiger gespielt.“ Hendry Jänicke räumte eine „auch in dieser Höhe verdiente Niederlage“ ein. Er ließ auch nicht als Entschuldigung gelten, dass sein Team mit Theresa Hayn (Fußverletzung) und Alina-Sophie von Mutius (Klassenfahrt) im Angriff beide Halbspielerinnen ersetzen musste und Tabea Werneke und Maren Hoschek auf diesen Positionen die Durchschlagskraft fehlte.
„Abwehr geht mit etwas Einsatz immer“, sah der Verler Coach beginnend beim Rückzugsverhalten nach verloren Bällen auch in vielen anderen Bereichen Defizite. „Das war schlecht in allen Belangen“, urteilte Jänicke deshalb und klammerte nur die Phase nach dem 3:9 aus, denn bis zur Pause kämpften sich seine Spielerinnen wieder auf 12:13 heran.
Tröstlich war für die Verlerinnen, dass sie als Neunter mit 16:24 Punkten nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Um die angepeilte 20-Punkte-Grenze zu reißen, bleiben ihnen nach der Osterpause noch die Heimspiele gegen den TSV Hahlen (27. April) und gegen den PSV Recklinghausen (11. Mai) sowie die Partie beim HSV Minden-Nord (4. Mai).
TV Verl: Stüker – Habig (3), Olbina, Zanghi, Löbig (11/7), Laker (2), Pohlmann (1), Hoschek (1), Mann, Niklaus, Werneke.