Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Der erste Punkt ist verbucht. Daran hatten beim 12:17-Pausenrückstand auch die kühnsten Verler Optimisten unter den wenigen Zuschauern in der Dreifachhalle nicht mehr geglaubt. Doch mit einer klaren kämpferischen Steigerung verdiente sich Frauenhandball-Oberligist TV Verl gegen die HSG EURo eine hektische Schlussphase, an deren Ende ein 27:27 auf der Anzeigetafel stand.

Dass sich die Gäste darüber nicht nur ärgerten, sondern auch sehr aufregten, lag vor allem an den letzten Sekunden. Dass das Foul an Rahel Rodehau, einer von drei stark aufspielenden Schwestern im EURo-Team, nach 59:57 Minuten nicht mit Siebenmeter und einer Roten Karte für Verls Lara Blumenfeld gehandelt wurde, war für die Verlerinnen genauso glücklich, wie der ausgebliebene Siebenmeterpfiff der Schiedsrichter Schallenberg/Scholz an Rhea Rodehau in allerletzter Sekunde.



Doch hätte die Spielgemeinschaft Eickhorst, Unterlübbe und Rothenuffeln die Partie nach dominierter erster Halbzeit nie und nimmer noch aus den Händen geben dürfen. Erst mit der Umstellung von der 5:1-Abwehr, die von den zweikampfstarken Gästen immer wieder ausgespielt wurde, auf ein 6:0 bekamen die Verlerinnen mehr Stabilität in die Defensive. Durchgehend stark hielt Torfrau Michaela Hillebrandova (14 klare Paraden).

Vorne probierte TVV-Trainer Hendryk Jänicke mehrere Alternative für die am Sprunggelenk verletzte Kreisläuferin Rika Pohlmann. Die Lösung fand er nach gut 40 Minuten mit Josi Löbig, die im Zusammenspiel mit Chiara Zanghi alle Bälle fing, sicher traf und Marken zog.

Nach dem 19:21 (44. Minute) wogte es mit vielen Fehlern auf beiden Seiten hin und her. Der TVV glich zum 24:24 aus (52:44), EURo zog wieder auf 24:27 davon (56:50). Doch Adeline Schmidt von Außen, Löbig erneut vom Kreis und Lara Blumenfeld, die vorher im Rückraum lange auf sich allein gestellt viele Chancen vergab, traf neun Sekunden vor Abpfiff zum umjubelten Ausgleich.

„Angesichts des Spielverlaufs war der Punkt das Optimum für uns. Kämpferisch haben wir uns den in der zweiten Halbzeit verdient. Der erste Durchgang war zu verkrampft“, sagte Jänicke.




TV Verl – HSG EURo 27:27

TV Verl: Hillebrandova – Zanghi (4/2), Strohmeier (3), Blumenfeld (7/2), Löbig (8/1), Berg, Brummel, Lippmann, Weitzel (1), Neumann, Werneke (2), Schmidt (2)

Zuschauer: 90

Schiedsrichter: Schallenberg/Scholz

Zeitstrafen: Blumenfeld (2) – drei bei EURo

Spielfilm: 0:2, 4:3, 5:6, 8:8, 11:14, 12:17 – 16:19, 19:21, 21:24, 24:24, 24:27, 27:27

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