Verl (zog). Ohne Druck und stattdessen mit dem Motto „Spaß haben und dann sehen, was möglich ist“, fährt Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Sonntag nach Münster. Dort wird in einer von vier Dreiergruppen die Vierer-Finalrunde im Westfalenpokal ermittelt. Das heißt, nur die Gruppensieger kommen weiter.
Die Verlerinnen starten um 14 Uhr mit der Partie gegen Gastgeber und Bezirksligist SC Münster ins Dreierturnier mit einer Spieldauer von jeweils 2 x 20 Minuten. Im direkt folgenden Spiel um 15.10 Uhr geht es dann gegen den Ligakonkurrenten Ibbenbürener SpVg. Der dürfte als Oberliga-Spitzenreiter mit 8:0-Punkten eine zu hohe Hürde für die mit 1:7-Zählern auf Rang 13 geführten Verlerinnen sein.
Zumal die personelle Ausgangslage beim TV Verl alles andere als gut ist. Nur sechs Spielerinnen aus dem Stammkader stehen zur Verfügung.
Es fehlen Rika Pohlmann und Michelle Osmers (verletzt) sowie Chiara Zanghi und Lara Blumenfeld, die beide arbeiten müssen. Komplettiert wird das Aufgebot mit der A-Jugendlichen Svenja Neumann und eventuell Marie-Sophie Weitzel sowie Adeline Schmidt und Leonie Offele aus der zweiten Mannschaft.
„Gegen Münster möchte ich schon gewinnen, aber gegen Ibbenbüren müsste schon alles passen. Da kommt es natürlich auch drauf an, mit welcher Besetzung die anreisen“, geht es dem Verler Trainer Hendryk Jänicke vor allem darum, sein Team mannschaftlich, aber auch individuell weiterzuentwickeln sowie Pia Laker, die nach ihrem Peru-Aufenthalt erstmals wieder dabei ist, möglichst viel Spielpraxis zu ermöglichen.