Handball: Frauen des TV Verl verlieren beim Oberliga-Spitzreiter Dortmund mit 25:35
Verl (kra). Die Handballerinnen des TV Verl haben gestern mit dem 25:35 beim Spitzenreiter ASC Dortmund die erwartete Niederlage kassiert. Für Trainer Hendryk Jänicke war sie nicht nötig, zumindest nicht in dieser Höhe. „Die Dortmunderinnen hatten nicht ihren besten Tag erwischt. Wenn wir unsere Möglichkeiten ausspielen, wäre womöglich sogar ein Punktgewinn drin gewesen“, urteilte der Trainer des Vorletzten.
Zufrieden war Jänicke mit der Abwehrleistung und verteilte ein Sonderlob an seine Torfrau Denisa Hillebrandova. „Sie hatte bestimmt wieder eine Quote von 30 Prozent gehaltenen Bällen.“ Aufgegangen war auch der Plan, den Dortmunder Spielaufbau mit einer 5:1-Deckung zu stören. Tatsächlich provozierten die Vorgezogenen, Pia Laker oder Chiara Zanghi, viele Ballverluste bei den Gastgeberinnen.
Aber just an dieser Stelle setzte die Kritik des Verler Trainers an. „In der 1. Halbzeit haben wir viel zu viele Möglichkeiten auch im Gegenstoßspiel liegen gelassen, und in der 2. Halbzeit haben wir zu oft zu hektisch gespielt und zu schnell den Abschluss gesucht. „Neun Tore Rückstand in der Pause und zehn am Ende: Das zeigt doch, was hier mehr möglich war“, so der Schlusssatz Jänickes.
TV Verl: Hillebrandova – Zanghi (1), Strohmeier (3), Blumenefeld (8), Löbig (8/3), Laker (3), Berg (1), Pohlmann, Weitzel (1), Osmers, Werneke.