Handball: Frauen-Oberligist TV Verl erwartet mit LiT Tribe Germania einen Tabellennachbarn
Verl (kra). Nach den trotz ordentlicher Leistungen klaren Niederlagen gegen die Spitzenteams ASC Dortmund und HSV Minden-Nord in den letzten Spielen haben es die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am morgigen Sonntag mit einem Gegner aus der Kategorie „Machbar“ zu tun. Hendryk Jänicke mag zwar nicht davon reden, dass der Tabellenzwölfte (4:12 Punkte) gegen den Rangsiebten LiT Tribe Germania (8:6) „unbedingt gewinnen muss“, um im Kampf um den Klassenerhalt den Anschluss an das Mittelfeld zu halten. Der Verler Coach räumt aber ein: „Ein Sieg wäre jetzt nicht schlecht.“
Verbessern müssten sich seine Spielerinnen vor allem im Abschluss, stellt Jänicke klar. „Denn dass sie Handball spielen können, haben sie ja gezeigt. Chancen hatten wir uns eigentlich in allen Spielen genug herausgearbeitet.“ Dass sie nicht ausreichend genutzt worden sind – die Verlerinnen kamen in den bislang acht Partien nur auf 184 Treffer – ist für ihren Trainer „reine Kopfsache“.
Entscheidend im Spiel gegen die Gäste aus dem Kreis Minden-Lübbecke ist es für ihn deshalb, die Aufgabe konzentriert anzugehen und vor allem ruhig zu bleiben. In der Defensive sah Jänicke dagegen zuletzt ordentliche Leistungen und vor allem ein besseres Rückzugsverhalten nach Ballverlusten.
Verzichten muss der TV Verl auf Rika Pohlmann. Einspringen könnten für die Kreisläuferin Merle Berg und Josephine Löbig. Die erfahrenste Verlerin wird allerdings auch im Rückraum gebraucht. Zurückgreifen wird Jänicke erneut auf Alina Schmidt aus dem Reserveteam.