Handball: Frauen-Oberligist TV Verl mit 23:22-Sieg gegen SG Halden auf dem Weg zum Klassenerhalt

Verl. Die Handballerinnen des TV Verl spannten ihre Zuschauer gestern Abend zwar „fürchterlich auf die Folter“, wie sich Hendryk Jänicke beschwerte. Aber weil unter dem Strich ein 23:22-Sieg gegen den Tabellennachbarn SG TuRa Halden-Herbeck stand, erteilte ihnen der Trainer sofort die Absolution. „Das war ein ganz großer Schritt zum Klassenerhalt“, kommentierte Jänicke den bei nun 12:22 Zählern auf sechs und neun Punkte angewachsenen Vorsprung des Rangelften auf den TSV Hahlen und den TV Arnsberg, die auf den Abstiegsplätzen 13 und 14 notiert werden.

Weil seine Mannschaft richtig gut ins Spiel kam und schnell fünf Tore Vorsprung vorlegte, hatte der Verler Coach in der 1. Halbzeit sogar auf einen entspannten Abend gehofft. Doch weil es hektisch wurde und sich immer wieder Fehler einschlichen schwand der Vorsprung zusehends. 3:45 Minuten vor Schluss lagen die Gastgeberinnen sogar mit 20:21 hinten. Doch damit nicht genug: Michelle Osmers kassierte für ein Foul eine Zeitstrafe, und den fälligen Strafwurf verwandelten die Gäste aus dem Ruhrgebiet zum 20:22.

erl. Der 32:21-Sieg gegen den Tabellensiebten TuRa Bergkamen in der Nachholpartie vor der Karnevalspause war die Kür. Am Sonntag folgt für die Handballerinnen des TV Verl (10:22 Punkte) im Heimspiel gegen die SG TuRa Halden-Herbeck (13:21) die Pflicht. „Mit einem Erfolg würden wir einen ganz großen Schritt zum Klassenerhalt machen“, weiß Hendryk

Jänicke mit Blick auf die Tabelle. Die weist sein Team auf Rang elf vor der SG Witten (10:22) sowie dem TSV Hahlen (6:28) und dem TV Arnsberg (3:29) auf den Abstiegsplätzen aus.

Aber nicht nur wegen des 26:26 im Hinspiel hat der Verler Coach

gehörigen Respekt vor dem Aufsteiger. „Egal wie es steht, gegen Halden darfst du dich nie sicher fühlen. Diese Truppe hat besondere Qualitäten und kann sich immer

Verl (zog). Wenn die Oberligahandballerinnen des TV Verl nicht bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern wollen, muss im morgigen Sonntags-Heimspiel gegen die SG TuRa Halden-Herbeck (Anpfiff 17 Uhr, Dreifachhalle) Zählbares her.

„Zwei Punkte sollten es schon sein“, redet Trainer Hendryk Jänicke nicht drumherum. Die Gäste kommen als Tabellenzehnter zwar mit einem Punkteverhältnis von 13:21, das drei Pluszähler mehr als das der noch ein Spiel weniger aufweisenden Verlerinnen (10:22) auf Rang elf aufweist.

„Aber sie spielen in ihrer Halle ohne Harz“, weiß Jänicke um den großen Vorteil, den seine Spielerinnen beim Griff in den Harzpott haben. Im Hinspiel bewiesen die Verlerinnen 40 Minuten lang, dass sie die Spielgemeinschaft auch ohne Haftmittel dominieren könne. Denn nach 40 Minuten führte der TVV beim 22:14 mit acht Toren. Dann aber lief 20 Minuten lang gar nichts mehr zusammen im Verler Team, sodass die Partie beim 26:26 ohne Sieger blieb.

Verl. Dem Sturmtief „Sabine“ waren die Handballerinnen von TuRa Bergkamen am Sonntag vor einer Woche durch die Absage des Oberligaspiels beim TV Verl noch entgangen. Im Nachholspiel am Dienstagabend hatten der Tabellensiebte dem Sturmwirbel der Gastgeberinnen aber nichts entgegenzusetzen. Die Verlerinnen landeten einen in der Höhe überraschenden 32:21-Sieg. Angesichts der starken Leistung seines Teams zog Hendryk Jänicke prompt in Erwägung „nur noch dienstags“ zu spielen.

Warum der Verler Coach so erleichtert war, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Mit 10:22 Punkten belegt der TV Verl zwar weiterhin nur den 11. Tabellenplatz, aber der Vorsprung auf die vom TSV Hahlen und vom TV Arnsberg gehaltenen Abstiegsplätze 13 und 14 beträgt jetzt vier und sieben Zähler . „Wenn wir zu Hause gegen Halden-Herbeck und anschließend in Arnsberg gewinnen, haben wir den Klassenerhalt so gut wie geschafft“, blickt Jänicke auf die beiden Spiele nach der Karnevalspause voraus.

Verl (zog). Das war ein geiler Abend“, freute sich TVV-Trainer Hendryk Jänicke sehr über den 32:21 (18:12)-Heimsieg im Nachholspiel über den HC Tura Bergkamen: „Heimspiele legen wir jetzt nur noch auf den Dienstagabend.“

Der Tabellensiebte war mit „voller Kapelle“ angereist, kam aber gar nicht richtig ins Spiel. Denn die Verlerinnen erzwangen mit ihrer aggressiven und offensiven Abwehr viele Fehler bei den Gästen, zudem vernagelte Michaela Hillebrandova wieder mal ihr Tor.

Auf Verler Seite war die sonst oft bemängelte Chancenauswertung gestern Abend endlich mal sehr gut.

Verl (zog). Wie schon im Hinspiel in eigener Halle starteten die Oberligahandballerinnen des TV Verl auch beim zweiten Aufeinandertreffen gegen die HSG EURo nach Fünf-Tore-Rückstand eine Aufholjagd, die diesmal aber nicht mit zumindest einem Punkt belohnt.

Zwar hatte das Team beim 24:24 durch die bei der Aufholjagd dreimal und insgesamt achtmal erfolgreiche Nina Strohmeier das Remis geschafft. Dass dann Chiara Zanghi den mit dem Abpfiff für den TVV gepfiffenen Siebenmeter beim 24:25 nicht im gegnerischen Tor unterbrachte, war dabei nur das i-Tüpfelchen der Niederlage, die TVV-Trainer Hendryk Jänicke als unverdient und ärgerlich bezeichnete. Ausschlaggebend für die verlorenen Punkte waren die vielen weiteren vergebenen klaren Torchancen, entweder bei Gegenstößen oder nach erfolgreichen Zweikämpfen.

Verl. Nach dem Schlusspfiff beim Stande von 25:24 für die HSG EURo hatte Chiara Zanghi die große Chance, wenigstens einen Punkt für den TV Verl zu retten. Doch die Aufbauspielerin scheiterte mit ihrem Siebenmeter, und eine ganz bittere Niederlage für den Tabellenelften in der Handball-Oberliga der Frauen stand am Samstagabend fest.

„Auch wenn das Ding gesessen hätte, wäre ich nicht zufrieden gewesen“, kommentierte Hendryk Jänicke. „Wir hätten den Sieg verdient gehabt“, verwies der Verler Coach auf die energische Aufholjagd seines Teams, das beim 17:22 (46.) und beim 18:23 (47.) scheinbar schon vorentscheidend zurückgelegen hatte. Mit einem Tor von Pia Laker, zwei verwandelten Siebenmetern von Josephine Löbig (die in der Schlussphase passen musste, weil sie nach einem Foul auf den Hinterkopf gestürzt war) und zwei Treffern von Nina Strohmeier verdiente sich Verl aber den Ausgleich zum 24:24.

Verl (zog). Am heutigen Samstag das Auswärtsspiel bei der HSG EURo, und am Dienstag wird voraussichtlich das am vorigen Wochenende von „Sabine“ abgeblasene Heimspiel gegen Bergkamen nachgeholt. Die Oberligahandballerinnen des TV Verl sind in den kommenden Tagen also gefordert.

TVV-Trainer Hendryk Jänicke rechnet sich durchaus Chancen aus, am Sonntag Punkte und Selbstvertrauen zu sammeln. Im Hinspiel holte sein Team gegen die Spielgemeinschaft Eickhorst, Unterlübbe und Rothenuffeln einen 12:17-Pausenrückstand auf und erkämpfte beim 27:27-Endstand noch einen Punkt. „Da sind wir nach der Umstellung von einer offensiveren Abwehr auf die 6:0-Formation noch ins Spiel gekommen“, erinnert sich Jänicke. In der Spielanlage ähneln sich die Gegner. „Auch die haben keine großen Rückraumspielerinnen und setzen auf Eins-gegen-Eins-Situationen oder das Spiel über den Kreis. Deshalb müssen wir defensiv die Zweikämpfe gewinnen und dann mit Tempo nach vorn spielen“, führt der Trainer aus. Siegen wird, so ist sich Jänicke sicher, „wer die meisten Zweikämpfe gewinnt.“

Social Media

Dein Outfit

TV Verl von 1912 e.V.

Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.

Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.

Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de

Ausbildungsportal

Service für Schüler bei der Suche nach Ausbildungsplätzen

Jobbörse

An dieser Stelle weisen wir auf
aktuelle Stellenangebote unserer
Partner hin (Klick auf Logo)

 

Aktuelle Besucher

Aktuell sind 67 Gäste und keine Mitglieder online

Zum Seitenanfang