Recklinghausen (cbr). Der Rückenwind vom Kreispokalsieg ist schnell verpufft: Die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl sind nämlich am Sonntag mit einem Dämpfer in den zweiten Saisonteil gestartet, nachdem sie beim Drittliga-Absteiger PSV Recklinghausen eine deutliche 25:35 (11:16)-Abfuhr erlitten haben.

»Sie waren schneller im Umschaltspiel, effektiver im Abschluss und sie haben uns mit ihrer offensiven 3:2:1-Deckung überrascht und permanent unter Druck gesetzt. Kurzum: Sie waren einfach besser als wir«, sprach TVV-Trainer Hendryk Jänicke von einer verdienten fünften Saisonniederlage der Seinen. Diese hatten in Torhüterin Mareen Stüker zwar einen soliden Rückhalt, der aber nicht verhinderte, dass man früh mit 1:5 (8.) zurücklag, zwar auf 5:5 herankam, dann aber bis zum 5:12 (21.) einen Sieben-Tore-Lauf kassierte und zur Pause 11:16 hinten lag. Mit dem 27:17 (46.) zog der Gastgeber erstmals »auf zehn« davon, bei dem Vorsprung blieb es. Jänicke: »Heute hätte es besser laufen können, aber mit den 12:12 Punkten zum jetzigen Zeitpunkt sind wir zufrieden.«

TV Verl: Stüker - Hayn (7), Habig (3), Zanghi (2), Löbig (3), Pohlmann (1), von Mutius (4), Hoschek (1), Mickenbecker (3), Werneke, Zimmermann (1).

Verl (zog). Spielpraxis und Selbstvertrauen gesammelt und dabei gleich einen Titel geholt. „Wir sind durch den Kreispokal gut drin im Rhythmus“, sagt Kreispokalsieger Hendryk Jänicke, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl vor dem ersten Punktspiel des neuen Jahres.

Das führt den Tabellensiebten Verl am Sonntag zum zwei Ränge und mit 14:8 auch zwei Zähler besser platzierten PSV Recklinghausen. „Eine spannende Aufgabe und eine harte Nummer“, ist Jänicke von der taktischen Reife des Gegners beeindruckt, ganz schnell zwischen allen Abwehrformen zu wechseln. „Da müssen wir extrem wach im Kopf sein und uns schnell anpassen. Wenn wir gut drauf sind, dann können wir das“, sagt Jänicke.

Die in dieser Saison auf eigenen Wunsch in der zweiten Mannschaft spielende Lara Blumenfeld hätte eigentlich aushelfen sollen. Doch die flexibel einsetzbare 22-Jährige ist im Pokal aufs Knie gefallen und wird pausieren. Auch die B-Jugendliche Alina von Mutius, die beim Kreispokal-Finalsieg über Brockhagen eine starke Leistung zeigte, hat aus dem Wettbewerb eine Schulterblessur davongetragen und wird voraussichtlich geschont.

Ob Jaqueline Mickenbecker aus der zweiten Mannschaft mit nach Recklinghausen fährt, wird kurzfristig entschieden, ansonsten sind alle Verlerinnen fit.

Frauen: Favorit hält Steinhagen und Brockhagen in Schach

TV Verl ist wieder die Nummer eins: Nach dem frühen Aus im Vorjahr hat der Oberligist den Kreispokal zurückgeholt. Chiara Zanghi, Mareen Stüker und Janice Habig wurden zudem einzeln geehrt.

Versmold (guf). Nach dem Hörster Überraschungssieg ein Jahr zuvor hat TV Verl die Kräfteverhältnisse als klassenhöchste Frauenhandball-Mannschaft wieder gerade gerückt: Der Oberligist holte sich mit einem 18:12 (10:5)- Endspielsieg gegen Verbandsligist TuS Brockhagen den Kreispokal.

Im Endspiel profitierte der Turnierfavorit bei seiner schnellen 6:2-Führung (7.) von den vielen Brockhagener Ballverlusten im Angriff. Auch die Verler Deckung stand sicher, so dass der Oberligist auf 8:2 (11.) erhöhte. Das Brockhagener Spiel mit zwei Kreisläuferinnen hatte nur sporadisch Erfolg. Der TuS hielt zwar spielerisch gut dagegen, machte aber zu viele technische Fehler. Trainer Yannick Hansel: »Vorne fehlte uns etwas die Ruhe und Abgeklärtheit, nach nur einer Trainingseinheit kein Wunder.« Verls Coach Hendryk Jänicke war mit den beiden Siegen am Sonntag gegen die Verbandsligisten Steinhagen und Brockhagen zufrieden: »Wir hatten gegen beide in der Vorbereitung gespielt, wussten dass es schwer wird und haben das super gelöst. Nach der langen Weihnachtspause zweimal so gut Abwehr zu spielen, das war hervorragend.«

Von unserem Redaktionsmitglied STEFAN HERZOG

Kreis Gütersloh (gl). Mit seriöser Einstellung ins Turnier gegangen, souverän die Favoritenrolle angenommen und am Ende mit viel Spaß den Titel bejubelt. Die Oberligahandballerinnen des TV Verl haben am Wochenende vorgemacht, wie man den Kreispokal angeht, durchzieht und gewinnt.

Nach dem 18:12-Finalsieg über Verbandsligist TuS Brockhagen, dem fünften ungefährdeten Erfolg im fünften Spiel, geht die bis auf die verletzten Pia Laker (fällt mit eingegipstem Daumengelenk länger aus), Kristin Niklaus und Sabrina Petschat in Bestbesetzung angetretene Mannschaft mit Schwung, Selbstvertrauen und optimaler Vorbereitung ins erste Oberligaspiel 2019 am kommenden Sonntag in Recklinghausen.

Garant war die Abwehr, die auch im Finale giftig und aufmerksam viele Bälle eroberte. Dann ging es schnell nach vorn über die Außen Janice Habig und Chiara Zanghi. Im Positionsspiel zeigte die 16-jährige Alina von Mutius mit sechs Endspieltoren, wie wichtig sie schon für die Mannschaft von Hendryk Jänicke ist. So war der Trainer rundum zufrieden und sah seinen Spielerinnen die ein oder andere liegengelassene Großchance nach.

32:26 – Verler Damen feiern dritten Sieg in Folge

Verl (dh). Passend zum Jahresende verfügen die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl erstmals in dieser Saison über ein positives Punktekonto. Der 32:26 (19:13)-Heimerfolg über den HSV Minden-Nord war der dritte Sieg in Folge, nach dem Start mit 1:7 Zählern wurde nur einmal verloren.

»Minden hat uns zunächst mit einer kurzen Deckung gegen Theresa Hayn und Josi Löbig verunsichert. Doch nach sechs, sieben Minuten haben wir das in den Griff bekommen«, sagte TVV-Trainer Hendryk Jänicke. Sein Lösungsansatz: Hayn und Löbig wurden an der Mittellinie »geparkt«, zudem agierten die Verlerinnen ohne Kreisläuferin. Die flinken Spielerinnen wie Maren Hoschek, Tabea Werneke, Chiara Zanghi (erster Einsatz im Rückraum seit zehn Wochen) und Janice Habig setzten sich in Eins-gegen-Eins-Situationen durch. So wurde aus einem 1:3-Rückstand eine 7:4-Führung, die bis zur Pause auf sechs Tore ausgebaut werden konnte. In der zweiten Hälfte parierte die einmal mehr überragende Mareen Stüker im Verler Tor mehrere Gegenstöße und sorgte somit dafür, dass Minden nicht näher herankam. »Wir hatten zwar einige Probleme im Rückzug, aber die Leistung war zufriedenstellend«, so Hendryk Jänicke.

TV Verl: Stüker - Hayn (5/4), Habig (5), Zanghi (3), Löbig (3), Pohlmann (1), Hoschek (7), Mickenbecker (1), Brummel (2), Werneke (5).

Verl (zog). Letztes Heimspiel, anschließend Weihnachtsfeier der gesamten Abteilung. Ist doch logisch, dass sich die Verler Oberligahandballerinnen darauf mit einem Sieg in der am Samstag um 18 Uhr angepfiffenen Partie gegen den HSV Minden-Nord einstimmen wollen.

Das von Trainer Hendryk Jänicke vor den drei Dezember-Spielen ausgegebene Etappenziel „Vier Punkte bis Weihnachten“ haben die Spielerinnen um Theresa Hayn und Mareen Stüker nach zwei Siegen bereits erreicht. Auch mit dem ausgeglichen 10:10-Punktekonto zwei Spieltage vor Ende der Hinrunde ist Jänicke in seinem ersten Trainerjahr in Verl zufrieden. „Im Großen und Ganzen war das in Ordnung, abgesehen von den ersten drei Spielen, die wir klar verloren haben“, bilanziert Jänicke und wünscht sich, mit einem Erfolg und positivem Punktekonto in die Weihnachtspause zu gehen.

Die Gäste aus Minden reisen mit 9:13-Punkten an. „Das ist eine gute Mannschaft, die allerdings die letzten vier Spiele verloren hat“, verweist Hendryk Jänicke auf ähnliche Ergebnisse zwischen Minden und seiner Mannschaft. „Sie kommen im Angriff weniger durch Auslösehandlungen als durch Kreuzen und Stoßen zu Toren. Da müssen wir in der Abwehr flink auf den Füßen sein und vor allem gut kommunizieren“, hatte der Trainer bereits in der Vorwochen das Fehlen von Absprachen in der Hintermannschaft bemängelt. „Wer geht raus, wer sichert den Kreis – daran haben wir in dieser Trainingswoche gearbeitet.“

Verl (dh). Mit zehn Pluspunkten haben die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl ihr Zwischenziel bis Weihnachten erreicht. Doch am morgigen Samstag (Anwurf 18 Uhr) sollen gegen den Tabellennachbarn HSV Minden-Nord noch zwei Bonus-Zähler hinzukommen. »Wir sind jetzt Siebter. Da gehören wir leistungsmäßig hin und da wollen wir auch bleiben«, gibt TVV-Trainer Hendryk Jänicke das nächste Ziel aus.

Sein Team hat bislang die Fähigkeit ausgezeichnet, sich wie ein Chamäleon den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. Gut gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich, schlecht gegen Teams von unten. »Wir wissen, was wir können und wollen mal wieder einem Spiel unseren Stempel aufdrücken«, fordert Hendryk Jänicke, ehe es zur Vereins-Weihnachtsfeier der Handball-Abteilung des TV Verl geht.

Oberliga-Handballerinnen des TV Verl erreichen nach 35:34 Zwischenziel

Hahlen (dh). Mit zehn Pluspunkten haben die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl ihr erstes Saison-Zwischenziel erreicht. Doch das »Wie« lag Hendryk Jänicke nach dem hart erkämpften 35:34 (16:18)-Erfolg beim noch sieglosen Schlusslicht TSV Hahlen schwer im Magen.

»Das war nicht gut«, monierte der Verler Trainer, der seiner Mannschaft immerhin eine große Moral attestieren konnte: »Schließlich lagen wir ja schon mit fünf Toren hinten und haben uns dann in den letzten 20 Minuten herangekämpft.« In der ersten Hälfte war der Tabellen-Siebte laut Jänicke »kopfmäßig nicht da« und auch »nicht bereit zu arbeiten«. Vor allem die schlechte Abwehrleistung wurmte den Coach: »Wir haben grottig verteidigt.«

Mit Kampf sowie Einsatzwillen stemmte sich der TVV nach dem 22:27 (43.) zumindest gegen die Niederlage und machte damit die vielen Defizite wett.

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