Verler Oberliga-Frauen wollen nachlegen

Verl (dh). Das Hochgefühl nach dem ersten Saisonerfolg (29:27 über den ASC Dortmund) hielt bei den Oberliga-Handballerinnen des TV Verl auch zu Beginn der Woche an. »Man hat gemerkt, dass die Mädels sehr glücklich über den Sieg waren. Die Stimmung war schon ausgelassen. Aber wir haben auch noch eine Menge Arbeit vor uns«, hatte Trainer Hendryk Jänicke indes bereits die nächste Aufgabe vor Augen. An diesem Samstag gastiert um 17 Uhr der starke Aufsteiger HSG EURo (Platz vier/8:4 Punkte) in der Sporthalle an der St. Anna-Straße.

»Es ist kein Zufall, dass die HSG so weit oben steht. Sie spielen sehr überzeugend«, hat Jänicke bei seiner Gegner-Analyse erkannt. Die Mannschaft bevorzuge einen temporeichen Handball und ist aus dem Rückraum immer wieder mit Schlagwürfen erfolgreich. So gelangen auch die Siege gegen den Tabellendritten HSV Minden-Nord sowie den direkt vor dem TV Verl (Rang zehn/3:7 Punkte) platzierten HC TuRa Bergkamen. »Wir müssen schnell auf den Beinen sein und die Arme hoch bekommen«, fordert Hendryk Jänicke.

15 Hayn-Tore bei 29:27 über Spitzenteam Dortmund

Verl (dh). Ausgerechnet gegen das Oberliga-Spitzenteam ASC Dortmund haben die Handballerinnen des TV Verl ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Überragende Spielerin beim 29:27 (15:16)-Erfolg war Theresa Hayn mit 15 Treffern. »Tessa hatte Gold an den Händen«, sagte TVV-Trainer Hendryk Jänicke, der durch die Bank eine ganz starke Vorstellung seiner Damen sah.

Maren Hoschek suchte immer wieder Eins-gegen-Eins-Situationen, zog dadurch Siebenmeter und Zeitstrafen. Pia Laker sowie Chiara Zanghi rissen mit ihrem Tempo ständig Löcher in die Dortmunder Abwehr, Torhüterin Mareen Stüker hielt überragend. Jede Unterzahl-Phase konnte der TVV unentschieden gestalten oder sogar gewinnen. »Es hat einfach alles geklappt«, freute sich Hendryk Jänicke, der lediglich kritisierte, dass im Angriff noch einige Bälle liegengelassen wurden: »Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.«

Waren die Verlerinnen eigentlich nur mit dem Ziel in die Partie gegangen, ihre handballerischen Qualitäten zu zeigen und kein einfacher Punktelieferant zu sein, reifte Mitte der zweiten Hälfte eine andere Erkenntnis. »Da kam die Erleuchtung, dass wir sogar etwas holen können«, so Hendryk Jänicke.

Verl (zog). „Bei uns muss alles passen, wenn wir ein Chance haben wollen“, hatte Trainer Hendryk Jänicke vor dem Heimspiel gegen den da noch die Tabelle der Frauenhandball-Oberliga anführenden Aplerbecker Sport Club gesagt. Und seine Mannschaft hatte zugehört, denn am Samstag bezwang der TV Verl die Gäste aus Dortmund mit 29:27 (15:16).

Beweglich und aggressiv in der Abwehr erkämpften sich die Verlerinnen Bälle und brachten diese nach zwei, drei Passstationen im gegnerischen Tor unter. Auch im Positionsspiel war die Quote diesmal überzeugend.

So erzielte Rückraumspielerin Theresa Hayn 15/7 Treffer bei nur zwei Fehlversuchen sowie einem von der Marke. „Das ist überragend“, freute sich Jänicke, der ein Lob für die gesamte Mannschaft hinterherschob. „Maren Hoschek ist immer in die Zweikämpfe gegangen, Janice Habig hat von vier Chancen drei genutzt, Mareen Stüker herausragend gehalten“, zählte der Trainer auf.

Kurz vor der Pause schafften es die stets zurückliegenden Gäste, die Partie zum 15:16-Pausenstand zu drehen. „Doch nach Wiederanpfiff haben wir gleich dagegengehalten. Und dann fing Dortmund an zu hadern und auch hektisch zu werden“, berichtete Jänicke.

Verl (zog). Erst zum zweiten Mal in dieser Saison dürfen die Oberligahandballerinnen des TV Verl in eigener Halle antreten. Gegner am Samstag um 17 Uhr ist mit dem Tabellenzweite ASC Dortmund ein Spitzenteam. Die Dortmunderinnen haben die vergangenen drei Spiele allesamt gewonnen und auf die Verletzung von zwei Torfrauen mit der Verpflichtung von Jenny Weste reagiert. Die Polizei-Europameisterin hatte zuletzt für den Zweitligisten TV Beyeröhde gespielt.

„Da muss bei uns schon alles passen. Wir müssen hinten beweglich, aber auch stabil sein und müssen vorne konzentriert agieren, technische Fehler minimieren. Und die Quote beim Torwurf muss stimmen, ganz gleich, wer bei denen im Tor steht“, zählt Hendryk Jänicke auf. Der TVV-Trainer muss länger auf Kristin Niklaus (Schulterbeschwerden) verzichten. Hinter dem Einsatz von Pia Laker (Fußprobleme und erkältet) steht ein Fragezeichen, dafür steht zum vorerst letzten Mal Kreisläuferin Jasmin Zimmermann (beginnt ein Refendariat) zur Verfügung steht. Aus der zweiten Mannschaft helfen Lara Blumenfeld und Eugenie Hooge aus der zweiten Mannschaft aus.

Verl (dh). Mit dem ersten Saisonpunkt auf der Habenseite sind die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl in die Herbstpause gegangen. Drei Wochen später wollen sie an die über 55 Minuten gute Leistung beim 27:27 in Menden anknüpfen. Ob das gegen den Tabellenzweiten ASC 09 Dortmund am morgigen Samstag (17 Uhr) allerdings reichen wird, um erneut etwas Zählbares mitnehmen zu können, ist fraglich.

»Gegen eine Truppe, die wieder oben mitspielen wird, muss bei uns alles passen – und wir brauchen eine Dortmunder Schwächephase«, sagt TVV-Trainer Hendryk Jänicke: »Meine Mannschaft wird aber alles reinwerfen. Wir wollen zumindest gut aussehen.« Der Auftritt in Menden sei ein großer Schritt in die richtige Richtung gewesen. Allerdings wartet Jänicke immer noch darauf, dass seine Mädels ihre Leistung mal zu 100 Prozent abrufen. Das Heimspiel gegen Dortmund böte dafür eine gute Gelegenheit. Da Kristin Niklaus (Probleme mit der Schulter) und Alina von Mutius (Urlaub) ausfallen und der Einsatz der erkrankten Pia Laker fraglich ist, werden Lara Blumenfeld sowie Eugenie Hooge aus der Bezirksliga-Reserve die »Erste« verstärken.

Verl (zog). Für Falk von Hollen übernahm zu Saisonbeginn „Nordlicht“ Hendryk Jänicke das Traineramt beim Frauenhandball-Oberligisten TV Verl. Mit fast unverändertem Kader und einigen Verletzungssorgen belegt der TVV nach vier Saisonspielen mit 1:7-Punkten den zehnten Platz von 13 Mannschaften. Den Saisonstart bewertet der Trainer in der „Glocke-Herbst-Umfrage“ wie folgt.

Mit dem ersten Saisondrittel bin ich ….

Hendryk Jänicke: „Auf das erste Saisondrittel sehe ich mit gemischten Gefühlen. Die Vorbereitung insgesamt gesehen war gut. Einsatzbereitschaft und Wille waren da. Die ersten drei Saisonspiele liefen nicht so, wie wir es uns vorgenommen hatten. Viele technische Fehler und Fehlwürfe haben uns gegen Königsborn und Bergkamen bessere Ergebnisse gekostet. Im Spiel gegen Menden hat die Leistung über 55 Minuten gestimmt. Sehr schade, dass wir das die letzten fünf Minuten nicht halten konnten.“

Die größte Überraschung:

Jänicke: „Die größte Überraschung war für mich die Reaktion der Mannschaft auf das Spiel gegen Ibbenbüren. Nach dieser sehr schlechten Leistung hat die Mannschaft gerade in den Bereichen Ehrgeiz, Siegeswille und Geschlossenheit eine deutliche Steigerung gezeigt und über die komplette Spielzeit gegen Menden auf die Platte gebracht. Das war beeindruckend.“

Menden (dh). Völlig frustriert traten die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am Sonntagabend die Heimreise an. Zwar bedeutete das 27:27 (14:15) bei der SG Menden Sauerland Wölfe den ersten Punktgewinn in dieser Saison, doch der zweite Zähler wurde auf der Zielgeraden noch verschenkt. Mit 26:22 lagen die Verlerinnen fünf Minuten vor Schluss in Front, ehe die Gastgeberinnen erfolgreich ihre Abwehrformation auf eine 5:1-Deckung umstellten.

»Wir sind mit der Spitze nicht klar gekommen, obwohl wir das am Donnerstag besprochen und trainiert hatten. Doch die Mädels haben im Kopf nicht schnell genug geschaltet«, zeigte sich TVV-Trainer Hendryk Jänicke tief enttäuscht. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit drehte Torhüterin Mareen Stüker auf und vorne wurde die Vier-Tore-Führung herausgeworfen. »Bis zur 55. Minute hat alles gestimmt. Die Einstellung stimmte, die Mädels waren fokussiert und erfolgreich. Sie wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen«, konnte es Jänicke nicht fassen, dass der sicher geglaubte erste Saisonsieg noch aus den Händen gegeben wurde. Im schmalen Kader fehlte Kristin Niklaus (Schulter), die bis dahin starke Pia Laker schied nach 34 Minuten mit Fußproblemen aus.

Verl (zog). Der erste Punkt ist endlich auf der Habenseite, aber richtig freuen konnten sich die Oberligahandballerinnen des TV Verl über das 29:29 (14:15)-Unentschieden bei der SG Menden Sauerland Wölfe nicht.

Denn in der 55. Minute hatten die Gäste nach dem Treffer von Tabea Werneke noch mit 26:22 geführt. Doch kurz zuvor hatten die Sauerländerinnen ihre Abwehr vom defensiven 6:0-Verbund auf die offensivere 5:1-Variante umgestellt. „Und obwohl wir genau das in der Vorbereitung auf die Partie am Donnerstag im Training geübt hatten, konnten wir den Schalter im Angriff nicht umlegen“, sagte Trainer Hendryk Jänicke. Nach drei schnellen Gegentreffern zum 26:25 nahm Jänicke seine Auszeit, prompt traf Josi Löbig danach zum 27:25. Doch erneut zwei Gegentore nach Ballverlusten kosteten Verl den Sieg.

„Die Einstellung hat gestimmt, auch die gegenseitige Unterstützung war da. Die Mädels waren heiß und wollten gewinnen“, hatte der Trainer auch viel Positives gesehen. So kam der TV Verl nach dem 21:20 in einen Lauf und setzte sich auf 24:20, 25:21 und eben 26:22 ab. „Und dann waren wir im Kopf nicht wach genug“, resümierte Jänicke.

Social Media

Dein Outfit

TV Verl von 1912 e.V.

Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.

Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.

Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de

Ausbildungsportal

Service für Schüler bei der Suche nach Ausbildungsplätzen

Jobbörse

An dieser Stelle weisen wir auf
aktuelle Stellenangebote unserer
Partner hin (Klick auf Logo)

 

Aktuelle Besucher

Aktuell sind 217 Gäste und keine Mitglieder online

Zum Seitenanfang