Verl (dh). Ohne die B-Jugendlichen Alina von Mutius und Marie-Sophie Weitzel, die zeitgleich mit ihrer Mannschaft im Einsatz sind, und der weiterhin im Urlaub weilenden Josi Löbig müssen die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am Sonntag im Auswärtsspiel beim HC TuRa Bergkamen (14.45 Uhr) klar kommen. »Wenn wir unsere hohe Anzahl an technischen Fehlern runterschrauben können, erwarte ich dennoch ein enges Spiel«, hat TVV-Trainer Hendryk Jänicke auch in seinen ausgedünnten Kader vollstes Vertrauen: »Die Einstellung wird nicht das Problem sein.«

Die Vielzahl an groben Schnitzern hatte die Verlerinnen am ersten Spieltag bei der 19:25-Niederlage gegen Königsborn um ein besseres Ergebnis gebracht. »Das war der Knackpunkt. 21 technische Fehler bedeuten, dass wir 21 Mal weniger auf das gegnerische Tor werfen konnten. Wäre uns das zumindest zehn Mal gelungen und wir hätten die Hälfte davon getroffen, dann wären wir auf einen Treffer dran gewesen«, rechnet Hendryk Jänicke vor. Bergkamen ist ebenfalls mit einer Niederlage (21:29 in Ibbenbüren) gestartet.

TV Verl zeigt zwei gute Anfangsphasen und hat zwei Einbrüche

Verl (dh). Zwei gute Anfangsphasen pro Halbzeit sind in der Frauenhandball-Oberliga nicht genug – jedenfalls nicht gegen den Königsborner SV. So musste der TV Verl am Samstag in eine verdiente 19:25 (8:12)-Niederlage einwilligen.

Bis zur zwölften Minute war ordentlich Tempo im Verler Spiel, die Gastgeberinnen waren flott auf den Beinen. 5:4 stand auf der Anzeigetafel, Theresa Hayn hatte vier Treffer erzielt. Dann der erste Einbruch. »16 Minuten ohne eigene Treffer darf man sich nicht erlauben. Das geht nicht«, konnte TVV-Trainer Hendryk Jänicke kaum nachvollziehen, warum seine Mannschaft bis zum 6:10 (28.) nichts mehr auf die Kette bekam. Chiara Zanghi, die auf Linksaußen begann und dann in die Mitte wechselte, brachte den TVV mit zwei Toren auf 8:12 heran.

Als Marie-Sophie Weitzel und erneut Zanghi kurz nach der Pause auf 10:12 verkürzten, schienen die Verlerinnen zurück im Spiel zu sein. Doch der zweite Einbruch führte zu seiner 19:12-Führung für Königsborn – das war die Vorentscheidung. »Wir haben zu viele Fehler produziert«, klagte Hendryk Jänicke. Bestes Beispiel war die auffällige B-Jugendliche Alina von Mutius, die zwar fünf Treffer erzielte, aber mindestens genau so viele technische Fehler machte. Doch ihre Zeit wird definitiv noch kommen. Über Arbeit wird sich Hendryk Jänicke indes nicht beklagen können. »In der Abwehr fehlte die Griffigkeit und vorne haben wir zu viele Bälle weggeworfen. Da waren wir nicht konsequent genug«, sagte der Verler Trainer.

Verl (zog). Frauenhandball-Oberligist TV Verl startet mit einem Heimspiel am heutigen Samstag in die Spielzeit 2018/19. Um 17 Uhr empfängt die Mannschaft des neuen Trainers Hendryk Jänicke mit dem Königsborner SV einen alten Bekannten, der in den vergangenen Jahren zudem zur Kategorie „schlagbar“ gehörte.

Doch aufgrund des Drittligaverzichts der SG Menden Sauerland Wölfe haben sich die Gäste aus Unna mit zwei Spielerinnen aus Menden verstärkt. „Wir wissen nicht, welche Qualität die haben und tun gut daran, wenn wir uns vor allem mit uns selbst beschäftigen“, sagt der aus Norddeutschland stammende und viel Ruhe ausstrahlende Jänicke.

Personell hat der Trainer bis auf die (auch noch im nächsten Spiel beim HC TuRa Bergkamen urlaubende) Josi Löbig alle Spielerinnen zur Verfügung. Kristin Niklaus hat ihre Schulterprobleme noch nicht völlig auskuriert, sitzt aber auf der Bank. Wie auch die B-Jugendlichen Alina von Mutius und Marie-Sophie Weitzel.

Verl (dh). Hinten eine kompakte, griffige 6:0-Deckung, vorne ein überlegtes und geduldiges Angriffsspiel. Dazu das kämpferisches Element – fertig ist die Mischung, mit der die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl am morgigen Samstag (17 Uhr) gegen den Königsborner SV bestehen wollen. »Wir werden auf unsere eigenen Stärken vertrauen«, sagt TVV-Trainer Hendryk Jänicke, der in der Vorbereitung »an den großen Dingen« gearbeitet hat, nun soll in der Meisterschaft der Feinschliff erfolgen: »Es wird von Spiel zu Spiel besser. Vor allem, was die Absprachen betrifft.«

Hinzu kommt, dass die Verlerinnen ohne Verletzte in die Saison starten können. Chiara Zanghi ist nach auskuriertem Kreuzbandriss wieder fit. Kristin Niklaus (Schulter) befindet sich zwar noch nicht bei 100 Prozent, wird gegen Königsborn aber im Kader stehen. Gleiches gilt für die beiden externen Neuzugänge, Rückraumspielerin Maren Hoschek (TSV Oerlinghausen) und Kreisläuferin Rika Pohlmann (A-Jugend TuS Brockhagen).

Verzichten müssen die Verlerinnen nur auf Josi Löbig, die sich im Urlaub befindet. Ergänzt wird das Aufgebot durch die B-Jugendlichen Alina von Mutius und Marie-Sophie Weitzel. Wie schon in der vergangenen Saison ist Mareen Stüker die einzige etatmäßige Torhüterin. Sporadisch aushelfen soll Judith Esken, die aufgrund ihres Schichtdienstes bei der Polizei jedoch nicht bei jedem Spiel auf der Bank sitzen kann.

Ugandahilfe freut sich bei der 16. Auflage über neuen Teilnehmerrekord

Verl-Bornholte (WB). Eine tolle Sache für die Ugandahilfe: Mit 267 Läufern verzeichnete der Ugandalauf am gestrigen Sonntag einen neuen Teilnehmerrekord. Mit dabei waren auch Tom und Sarah, die mit ihrer Mama Tanja Buschmann zum Hühnerstall gekommen sind.

Munter und motiviert ging Tanja Buschmann mit ihren Kindern Tom (10) und Sarah (7) an den Start. »Papa liegt noch im Bett, der war gestern auf dem Schützenfest«, sagte Tom. Mama Tanja nahm es mit Humor. »In Varensell lässt es sich ja auch ganz gut feiern.« Die Buschmanns waren drei von insgesamt 267 Startern bei der 16. Auflage des Ugandalaufes, ein neuer Teilnehmerrekord, den sich die Humanitäre Hilfe für Uganda mit ihrer selbstlosen, ehrenamtlichen Arbeit redlich verdient hat. Charlotte Esken träumt von Olympia 2024

Einen Teil seiner Familie hatte auch Bürgermeister, Schirmherr und aktiver Läufer Michael Esken dabei. Tochter Charlotte (14) startete über zehn Kilometer und erzählte, dass eine Teilnahme an den Olympischen Spielen ihr großes Ziel sei. »2024 finden die Spiele in Paris statt, das wäre eine tolle Sache«, sagt Charlotte Esken, die sportlich längst aus dem Schatten ihres Vaters herausgerannt ist. Zuletzt landete die Läuferin des LC Paderborn bei den Deutschen Meisterschaften in Wattenscheid über 3000 Meter auf Rang 8 in ihrer Altersklasse.

Verl (zog). Beim eigenen Turnier am Wochenende haben die Oberligahandballerinnen des TV Verl – in Rumpfbesetzung – nur den letzten Platz belegt. Unzufrieden war Hendryk Jänicke aber nicht. Allerdings gefielen dem neuen TVV-Trainer die teils erheblichen Schwankungen in den vier Partien gegen durchweg starke Konkurrenten nicht.

„Das war ein bisschen wie eine Berg- und Talfahrt. Gegen Verbandsligaaufsteiger Recklinghausen hätten wir besser spielen können, dafür passte gegen Jöllenbeck die Abwehrleistung und auch vorne haben wir gute Lösungen gefunden. Doch gegen Minden-Nord war es wieder das Gegenteil“, fasste der auch als Athletiktrainer tätige Jänicke zusammen.

Trotz des Fehlens von Torfrau Mareen Stüker und der Feldspielerinnen Kristin Niklaus, Chiara Zanghi, Josi Löbig und Janice Habig zeigte die mit den Jugendspielerinnen Alina von Mutius und Marie Sophie Weitzel komplettierte Mannschaft im letzten Spiel gegen Turniersieger Bad Salzuflen wieder eine gute Leistung, führte bis zur Schlussphase und verlor noch knapp mit 17:18 gegen den Verbandsligisten des ehemaligen Verler Trainer Uwe Landwehr. „Das war unser bestes Spiel, damit bin ich sehr zufrieden, obwohl wir die Führung in Unterzahl noch hergegeben haben.“

Von Hollen-Abschied mit 22:25-Niederlage

Verl (dh). Trainer Falk von Hollen ist zum Abschied ein versöhnlicher Saisonabschluss mit den Handballerinnen des TV Verl verwehrt geblieben. Der Oberligist verlor daheim gegen die Ibbenbürener SpVg. mit 22:25 (8:12) und lässt als Tabellen-Zwölfter nur die beiden Absteiger hinter sich.

Mit Lara Blumenfeld, Bianca Kickel sowie Katrin Hildebrand wurden vor der Partie drei Spielerinnen verabschiedet. In einer schleppenden Anfangsphase legten die Gäste eine 3:0-Führung vor, der erste Verler Treffer fiel erst in der sechsten Minute. Anschließend fanden die Hausherrinnen besser in die Partie und konnten beim 7:7 (24.) erstmals ausgleichen. Doch bis zur Pause (8:12) musste der TVV wieder abreißen lassen.

»Auch in die zweite Halbzeit sind wir nicht gut reingekommen«, sah Falk von Hollen durchaus Parallelen zum Spielbeginn. Als sein Team mit 9:17 (41.) hinten lag, stellte der Coach zunächst auf eine 5:1- und dann auf eine 4:2-Abwehr um. Das funktionierte bis zum 20:22 (51.) gut, doch dann hatte sich Ibbenbüren auf die offensive Deckung der Verlerinnen eingestellt. »Wir haben es zwar noch einmal mit drei Offensiven probiert, aber es hat nicht gereicht«, sagte Falk von Hollen.

TV Verl: Stüker - Hayn (5), Habig, Petschat, Zanghi (2), Löbig (6/3), Blumenfeld (6/1), Laker (2), von Mutius, LIppmann, Niklaus, Werneke (1).

Verl (zog). Die vierte Niederlage in Folge hat verhindert, dass Frauenhandball-Oberligist TV Verl das Saisonziel von 20 Pluspunkten erreichte. Im Saisonfinale in eigener Halle musste sich die Mannschaft des genauso wie seine „Co“ Katrin Hildebrand verabschiedeten Trainers Falk von Hollen der Ibbenbürener SpVg mit 21:25 (9:16) geschlagen geben.

Im Angriff harmlos und in der Abwehr ohne Zugriff, lagen die Verlerinnen von Beginn an hinten. Nach Defensiv-Umstellungen auf 5:1 und 4:2 zeigten die Gastgeberinnen immerhin Kampfgeist und kämpften sich auf 7:7 und nach erneut katastrophalem Start in Halbzeit zwei auch noch einmal auf 20:22 heran. „Dass wir Moral gezeigt haben, war gut“, freute sich von Hollen auch über weitere Spielminuten für die lange Verletzte Chiara Zanghi.

Verabschiedet wurden die Spielerinnen Bianca Kickel, die nach Verletzung und Babypause kürzer tritt und Lara Blumenfeld. Das seit der E-Jugend mit einjähriger Unterbrechung für den TV Verl spielende Eigengewächs hatte sich in dieser Spielzeit zur Leistungsträgerin entwickelt, legt aber eine Handballpause ein. Neuzugänge sind angekündigt.

TV Verl: Stüker – Hayn (5), Habig, Petschaft, Zanghi (2), Kickel, Löbig (6/3), Blumenfeld (6/2), Laker (2), von Mutius, Lippmann, Wernecke (1)

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