Wiedersehen mit Ex-Spielerin Stefanie Hellmann

Verl (dh). Ausgerechnet in der Woche nach der blamablen 29:31-Niederlage beim bisherigen Oberliga-Tabellenschlusslicht Handball Bad Salzuflen muss Trainer Falk von Hollen den TV Verl alleine lassen und die »Aufräumarbeiten« seinem »Co« Ralf Ottemeier überlassen. Von Hollen betreut die B-Jugendauswahl des westfälischen Verbandes bei der Talentsichtung des Deutschen Handball-Bundes in Heidelberg und wird auch im Heimspiel am morgigen Samstag gegen den TV Arnsberg (17 Uhr) nicht auf der Bank des TVV Platz nehmen können.

»Wir haben am Montag kurz über Bad Salzuflen gesprochen und dann in der Woche gut trainiert. Ich bin mir sicher, dass wir gestärkt in das Spiel gegen Arnsberg gehen werden. Denn die Mannschaft weiß ganz genau, was sie am vergangenen Sonntag falsch gemacht hat«, sagt Ralf Ottemeier. Vor allem die Abwehr muss sich stabilisieren und auch ein Auge auf eine Ex-Verlerin werfen. Stefanie Hellmann war schon bei der Arnsberger 22:27-Niederlage im Hinspiel mit acht Toren die erfolgreichste Werferin.

Personell sieht es bei den Verlerinnen zwar ganz gut aus, Tabea Werneke, Lara Blumenfeld und Janice Habig werden allerdings Doppelschichten schieben müssen. Das Trio hilft um 15 Uhr bei der zweiten Mannschaft aus.

TV Verl verliert beim Schlusslicht 29:31

Bad Salzuflen (dh). Schon vor dem Anpfiff hatte Falk von Hollen eine seltsame Teilnahmslosigkeit bei seinen Oberliga-Handballerinnen des TV Verl festgestellt – und der Eindruck sollte den Trainer im Spiel nicht täuschen. Ohne die richtige Einstellung und jegliche Spannung unterlag seine Mannschaft beim bisherigen Tabellenschlusslicht Handball Bad Salzuflen mit 29:31 (15:16).

Einziger Lichtblick: Theresa Hayn, die nach ihrer Rückkehr aus Australien gleich zwölf Treffer zielen konnte. Auch die erschwerten Bedingungen personeller Art, Josi Löbig sowie Jasmin Zimmermann waren angeschlagen in die Partie gegangen, konnten für Falk von Hollen nicht als Ausrede herhalten. »Bei der ersten Aktion hat eine unserer Spielerinnen einer anderen den Ball an Kopf geworfen, dann wurde ein Gegenstoß als Aufsetzer über das Tor geballert. Diesmal fehlten einige Prozente, nicht nur fünf«, war laut von Hollen von Beginn an der Wurm drin.

In der Abwehr wurde nicht geschlossen, sondern in Einzelkämpfermanier verteidigt und vorne blieben die Chancen liegen. Trotz dieser schwachen Leistung hatte der TV Verl am Ende sogar noch die Möglichkeit, zumindest einen Punkt mitzunehmen, als Mareen Stüker beim 28:29 einen Siebenmeter parierte. Doch die Verlerinnen, die kein einziges Mal in Führung gehen konnten, wussten auch dieses Momentum nicht für sich zu nutzen. »Die Enttäuschung ist riesengroß«, fasste Falk von Hollen zusammen.

TV Verl: Stüker - Hayn (12), Petschat (1), Blumenfeld (1), Löbig (10/5), Niklaus (4), Werneke, Zimmermann (1).

Verl (zog). Der TV Verl beschließt den 18. Spieltag in der Frauenhandball-Oberliga am Sonntagnachmittag mit der Partie beim Schlusslicht Handball Bad Salzuflen. Ein Selbstläufer wird das Auswärtsspiel deswegen aber noch lange nicht. Denn die vom langjährigen Verler Trainer Uwe Landwehr betreuten Gastgeberinnen schöpfen nach dem torreichen 36:34-Sieg beim HV Minden-Nord und nun 7:27 Punkten wieder Hoffnung im Abstiegskampf.

„Fast die gleiche Ausgangslage wie vor einer Woche gegen Hüllhorst“, vergleicht TVV-Trainer Falk von Hollen die Gegner nicht nur wegen des Rückenwindes nach langer Durststrecke. „Auch Salzuflen wird uns mit einer kompakten Abwehr und einer gewissen Härte erwarten. Und dann suchen sie schnell den Weg nach vorn“, sagt von Hollen.

Doch sein Team wird mit ordentlich Selbstvertrauen nach zwei Siegen und einer achtbaren Niederlage beim Spitzenreiter Dortmund mit breiten Schultern anreisen. „Der Teamspirit ist da“, ist der Trainer zuversichtlich, die schlechten personellen Vorzeichen zu kompensieren. Denn Janice Habig fehlt definitiv, hinter Pia Laker (beide krank) steht ein großes Fragezeichen. Genauso wie hinter Theresa Hayn, die erst Samstagnacht von ihrer Australien-Reise zurückkehrt. „Aber die letzten Wochen haben gezeigt, dass es bei uns auch funktioniert, wenn wir nur eine Auswechselspielerin haben“, sagt der Trainer.

Letztes Aufgebot des TV Verl reist zum von Uwe Landwehr betreuten Liga-Schlusslicht

Verl (dh). Dass die Handballerinnen des TV Verl widrigsten personellen Bedingungen trotzen können, haben sie in den vergangenen drei Oberliga-Partien unter Beweis gestellt. Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag bei Tabellenschlusslicht Handball Bad Salzuflen (17 Uhr) hat sich die Situation indes weiter verschärft. Mit Pia Laker und Janice Habig (beide grippaler Infekt) fallen die letzten verbliebenen viertligatauglichen Wechselspielerinnen aus.

»Das ist natürlich suboptimal«, weiß TVV-Trainer Falk von Hollen, der noch auf einen Einsatz von Theresa Hayn hofft. Die Rückraumspielerin kehrt allerdings erst am Samstagabend aus Australien zurück – ungewiss, in welcher Verfassung sich »Tessa« dann am Sonntag präsentieren würde. Die Verlerinnen dürfen sich auf jeden Fall, ähnlich wie in der Vorwoche beim knappen 26:24-Erfolg über den Vorletzten aus Hüllhorst, auf eine körperlich harte Auseinandersetzung einstellen. »Es wird ein Kraftakt. Ich erwarte ein Hauen und Stechen bis zur 60. Minute«, sagt Falk von Hollen.

Denn Bad Salzuflen hat durch den jüngsten 36:34-Auswärtssieg beim HSV Minden-Nord im Abstiegskampf neue Hoffnung geschöpft. Mit 7:27 Punkten liegen die rettenden Plätze nun nicht mehr ganz so weit entfernt. »Sie haben Oberwasser und müssen gegen uns nun die nächsten Punkte holen, um noch in der Oberliga bleiben zu können«, so Falk von Hollen, der wieder auf ein ähnlich geschlossenes Auftreten seiner Mannschaft hofft wie in den vorangegangenen Partien. »Unser Anspruch muss es sein, erneut eine sehr disziplinierte Leistung abzurufen. Bad Salzuflen hat über seinen guten Gegenstoß Lust am Tempohandball. Dem müssen wir mit einem entsprechenden Rückzugsverhalten entgegentreten«, sagt der Verler Coach.

Zwei Punkte aus der Kategorie Kampf für den TVV

Verl(WB). Erschöpft sitzt Lara Blumenfeld auf dem Hallenboden, zieht sich die Sportsocken aus und begutachtet die Blasen unter ihren Fußsohlen. Die 21-Jährige muss am Samstag erst für die Landesliga-Reserve des TV Verl die Kohlen aus dem Feuer holen und anschließend auch noch die Oberliga-Mannschaft zum 26:24 (16:10)-Zittersieg über die HSG Hüllhorst führen.

Nicht nur Blumenfeld kriecht gegen Ende der vom Niveau her immer mehr nachlassenden Partie auf dem Zahnfleisch. Mit Josi Löbig ist die zweite Verler Leistungsträgerin, die zudem zahlreiche Schläge der beinhart zu Werke gehenden Gäste einstecken muss, körperlich fertig. »Man hat gesehen, dass uns die Kräfte gefehlt haben und es so noch einmal spannend wurde. Aber wir hätten es gar nicht spannend machen müssen«, verweist TVV-Trainer Falk von Hollen auch auf drei nicht verwandelten Siebenmeter seiner Mannschaft.

Die geht gegen den Tabellenvorletzten von Beginn an konzentriert zu Werke und setzt sich von 4:4 auf 7:4 (13.) ab. Beim 11:7 (21.) steuern die Verlerinnen einer sicheren Pausenführung entgegen, eine doppelte Unterzahl wird schadlos überstanden und Jasmin Zimmermann trifft sogar zum 13:9. Zimmermann, Pia Laker sowie Kristin Niklaus stellen auf 16:10. Der ohnehin favorisierte Tabellenachte hat alles im Griff.

Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Hoch gepokert und zweimal gewonnen. Obwohl ihm nicht ganz wohl dabei war, hatte Falk von Hollen, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TV Verl, Spielerinnen an die um ihre wohl letzte Chance auf den Landesliga-Klassenerhalt kämpfende zweite Mannschaft abgeben.

Und die gewann um 15 Uhr mit 21:17 gegen Hille, genauso wie um 17 Uhr die erste Mannschaft mit zwei beruhigenden Punkten beim 26:24 (16:10) über Hüllhorst ihren Mittelfeldplatz zementierte. Dabei waren mit der starken Lara Blumenfeld (60 Minuten) und Tabea Werneke (40 Minuten) zwei Oberliga-Stammkräfte lange bei der nun nur noch drei Punkte Rückstand aufs rettende Ufer aufweisenden Reserve aktiv.

Mit guter erster Halbzeit hatte das Oberligateam den Grundstein für den Erfolg über den Vorletzten gelegt. Die aufmerksame Abwehr samt starker Torfrau Mareen Stüker gab Sicherheit. Weil sie aber vorne zu viele Chancen liegen ließen, kämpften sich die robusten verteidigenden Gäste nach 4:7- und 7:11-Rückstand wieder heran. Erst im dritten Anlauf zogen die Verlerinnen vorentscheidend vom 12:10 bis zum 16:10-Pausenstand davon.

Verl (zog). Wenn Frauenhandball-Oberligist TV Verl am Samstag um 17 Uhr die HSG Hüllhorst empfängt, könnte es zugige Ecken in der Dreifachhalle geben. Denn der Tabellenvorletzte aus dem Raum Lübbecke hat vorige Woche den HV Minden-Nord bezwungen, den Rückstand auf den drittletzten Rang auf zwei Punkte verkürzt und tritt mit entsprechend viel Rückenwind in Verl an.

„Sie werden auch wissen, dass wir nicht vollbesetzt sind und sich Hoffnungen machen. Da werden wir gleich von Beginn an gegenhalten müssen“, verlangt TVV-Trainer Falk von Hollen die gleiche Einstellung wie bei der achtbaren Niederlage gegen Spitzenreiter ASC Dortmund vor Wochenfrist. „Und dann müssen wir noch etwas zielstrebiger agieren und auch schnell nach vorne spielen“, nennt von Hollen die Ansatzpunkte, um sich gegen Hüllhorst zu behaupten. Doch im Tempospiel setzt der TVV-Trainer eher auf Sicherheit denn auf volles Risiko. „Lieber die Bälle behaupten, um dann mit der zweiten Welle versuchen, zum Erfolg zu kommen.“


Weil Theresa Hayn und Janice Habig weiter ausfallen, stehen nur acht Feldspielerinnen zur Verfügung. Zudem konnte Tabea Werneke in dieser Woche nicht trainieren. Für Entlastung und Verschnaufpausen sollen Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft sorgen, die um 15 Uhr an gleicher Stelle um eine der letzten Chancen auf den Klassenerhalt im Heimspiel gegen Sachsenroß Hille kämpft.

Handball-Damenteams des TV Verl wollen gemeinsam ihre Saisonziele erreichen

Verl (dh). Die Handballerinnen des TV Verl üben sich im anstehenden letzten Saisondrittel im Spagat. Zum einen möchte die personell geschwächte erste Mannschaft in der Oberliga ihren Platz im gesicherten Mittelfeld verteidigen und wird sich daher im Heimspiel am morgigen Samstag gegen die HSG Hüllhorst (17 Uhr) aus der Reserve bedienen. Zum anderen will die in der Landesliga Staffel 1 derzeit abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz liegende zweite Mannschaft noch eine Aufholjagd in Richtung Klassenerhalt starten und ist dafür auf Verstärkungen aus der »Ersten« angewiesen. »Das alles wird Kraft kosten«, ist sich Oberligatrainer Falk von Hollen der Schwierigkeit, alles unter einen Hut zu bekommen, durchaus bewusst.

Seine Mannschaft ist gegen den Tabellenvorletzten, der nach dem überraschenden Sieg über Minden-Nord neuen Mut im Abstiegskampf schöpft, gefordert. »Sie haben dadurch Aufwind bekommen und wissen, dass wir nicht komplett sind«, sagt von Hollen. Ihm fehlen neben den Langzeitverletzten Bianka Kickel und Chiara Zanghi (beide Kreuzbandriss) auch Janice Habig (private Gründe) und Theresa Hayn (Urlaub in Australien). Dieses Quartett stand indes auch beim jüngsten Verler Auftritt in Dortmund nicht zur Verfügung – dennoch schlug sich der TVV bei der 28:32-Niederlage gegen den Spitzenreiter achtbar. »Legen wir die gleiche Einstellung an den Tag und kombinieren das mit weniger technischen Fehlern dann ist das ein Rezept, wie wir Hüllhorst schlagen können«, sagt Falk von Hollen. Aufzupassen gilt es vor allem auf die HSG-Spielerinnen in der Rückraummitte sowie auf Linksaußen. »Die müssen wir im Griff haben und ruhig stellen.«

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