Von Stefan Herzog

Steinhagen (gl). Eine Halbzeit lang bot Gastgeber SpVg Steinhagen als Schlusslicht der Handball-Verbandsliga im Kreisderby bei Geisterspielatmosphäre dem TV Verl Paroli. Doch nach 60 Minuten durfte Verls Trainer Robert Voßhans nach dem 29:20 (14:11)-Auswärtssieg einen gelungenen Start ins Jahr 2022 verbuchen und sich über das mit 11:9 erstmals positive Punktekonto in dieser Saison freuen.

Stolz war Voßhans über die disziplinierte Vorstellung, die seine junge Mannschaft beim stark abstiegsgefährdeten Nachbarn geboten hatte. „Es haben sich alle von Anfang bis Ende an den Matchplan gehalten“, lobte der Trainer. Die Taktik sah zum einen konsequentes Rückzugsverhalten vor, um das Gegenstoßspiel zu unterbinden. Die zweite zentrale Vorgabe war, zu verhindern, dass Leonhard Janzen, der mit Abstand torgefährlichste Werfer der Steinhagener, mit Anlauf über die Mitte zum Wurf kommt.

Das gelang den Verlern im ersten Durchgang noch nicht wie erhofft. Nach gutem TVV-Start mit Drei-Tore-Führungen (3:0, 4:1, 6:3) hielt vor allem der große Bruder des Verler Rückraumspielers Niklas Janzen sein Team im Spiel – so wie beim Tor zum 7:7-Ausgleich. Kurz vor dem Pausenpfiff führten die Gäste beim 14:10 erstmals mit vier Toren, beim 11:14-Pausenstand hatte Steinhagen aber noch alle Optionen.



Das sah zehn Minuten nach Wiederanpfiff schon ganz anders aus: Als Trainer Christian Blankert bereits nach 10:21 Minuten seine Auszeit nahm, lag sein Team mit 11:19 in Rückstand. Mit dem 5:0-Start in Durchgang zwei hatten die Verler die Weichen endgültig auf Sieg gestellt und verteidigten diesen Vorsprung mit einer reifen Spielweise. So wurden die Angriffe lange ausgespielt, und hinten hatten die Gäste den gegnerischen Halblinken nun viel besser im Griff. Als Steinhagen es mit einer Manndeckung gegen Verls linken Rückraumspieler und einem Vorgezogenen versuchte, hatte der bis dahin glücklose Thomas Fröbel auf rechts genügend Platz, um seine Zweikampfstärke auszuspielen. Lennart Voss wechselte unterdessen aus dem Rückraum auf Linksaußen und traf von dort zweimal.

Wenn die Gastgeber doch einmal durchkamen, raubte ihnen Verls nach 19 Minuten eingewechselter Torwart Fabian Stroth mit zahlreichen Glanzparaden endgültig den letzten Nerv.

Am Ende war es die Tiefe des Kaders, waren es die vielen Wechselmöglichkeiten ohne Qualitätsverlust auf allen Positionen, die den klaren Ausschlag gaben und die Robert Voßhans zuversichtlich auf die kommenden Wochen blicken lassen.

Social Media

Dein Outfit

TV Verl von 1912 e.V.

Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.

Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.

Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de

Ausbildungsportal

Service für Schüler bei der Suche nach Ausbildungsplätzen

Jobbörse

An dieser Stelle weisen wir auf
aktuelle Stellenangebote unserer
Partner hin (Klick auf Logo)

 

Aktuelle Besucher

Aktuell sind 37 Gäste und keine Mitglieder online

Zum Seitenanfang