Handball: Verbandsligist TV Verl kommt gegen Altenbögge auf eine gigantische Fehlerquote.

Verl (gwi). Lennart Voss stieg nach zwei guten Kreuzbewegungen hoch und hämmerte den Ball in den langen Winkel. Kurze Zeit später spielte der Halblinke einen langen, scharfen Pass nach Außen, den Frederic Trapphoff verwandelte. Es wäre so einfach gewesen, aber in diesen zwei Aktionen lässt sich die ganze Angriffsherrlichkeit des TV Verl in der zweiten Halbzeit gegen den RSV Altenbögge-Bönen zusammenfassen. Mehr kam kaum noch. Folgerichtig verlor der Handball-Verbandsligist mit 22:26 (12:10).

Der einzige Akt des Dramas begann in der 36. Minute, als Lars Jogereit die Rote Karte sah. Ob der Abwehrspieler wirklich so derbe hingelangt hatte, war schwer zu erkennen, aber die Schiedsrichter Bankwitz und Kössing fuhren eine strenge Linie. Als Verls Abwehrmann draußen brummte, war ein Spiel, das zuvor langweilig aber mit Vorteilen für den TVV vor sich hingeplätschert war, richtig eröffnet.

„Mit der Roten Karte verlieren wir jegliche Disziplin“, schimpfte Trainer Robert Voßhans und schob gleich nach: „Die Schiedsrichter sind nicht der Grund, aus den wir verlieren.“ Kreisläufer Albert Kreismann präzisierte: „Wir hätten schon in der ersten Halbzeit mit sechs oder sieben Toren weg sein müssen.“ Die Offensivprobleme fielen vor der Pause nicht ins Gewicht, denn Verls Abwehr stand gut – so gut, dass Voßhans sie als „bombig“ bezeichnete. Eine aktive 6:0-Formation, die, anders als Altenbögges Defensive, nicht am Kreis klebte, sondern früh raustrat und die Wege der Gäste abschnitt. Das Spiel lief so recht undramatisch, immer mit leichten Vorteilen für den TVV, der sich mit 3:1, 7:4 oder 10:6 knapp vorne hielt.

Die zweite Hälfte brachte neben besagtem Fehlerfestival der Verler im Angriff leider auch eine nachlassende Deckungsleistung, die Routiniers wie der siebenfache Altenbögger Torschütze Luca Tröster gnadenlos ausnutzten. Auch der bärenstarke TVV-Keeper Fabian Stroth vermochte das Debakel nicht abzuwenden. Eine weitere Rote Karte für Altenbögges Tim Baeck nach einem deftigen Foul nebst Rudelbildung (53.) sorgte zwar für reichlich Emotionen im Spiel, in eine passende sportliche Leistung konnte der TVV die aber nicht mehr ummünzen.

TV Verl: Stroth, Greitens – Griese, Kreismann (6/4), Fischedick (2), Trapphoff (2), Voss (2), Wittenstein (1), Schidetzky, Janzen, Erichlandwehr (3), Wiese (2), Lücking, Jogereit (1), Vogler (3).

Social Media

Dein Outfit

TV Verl von 1912 e.V.

Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.

Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.

Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de

Ausbildungsportal

Service für Schüler bei der Suche nach Ausbildungsplätzen

Jobbörse

An dieser Stelle weisen wir auf
aktuelle Stellenangebote unserer
Partner hin (Klick auf Logo)

 

Aktuelle Besucher

Aktuell sind 279 Gäste und keine Mitglieder online

Zum Seitenanfang