Verl (zog). Vor einer schweren Auswärtsaufgabe steht der TV Verl in der Handball-Verbandsliga. Gastgeber ASV Senden hat am vorigen Wochenende, als die Verler aufgrund des tropfenden Hallendachs nur eine lockere Einheit („Wir waren ja schon umgezogen“, so Trainer Voßhans) absolvierten, dem bisher verlustpunktfreien Spitzenreiter Herne den ersten Minuspunkt abgeluchst.
„Da haben sie in 90 Sekunden am Ende drei Tore zum 24:24 aufgeholt. Das ist schon Moral“, lobt Voßhans den Tabellendritten: „Die sind zu Recht da oben und nach Herne die zweitstärkste Mannschaft.“ Doch auch sein Team macht sich selbstbewusst auf die knapp 90 Kilometer lange Anreise ins Münsterland. „Wenn bei uns die Quote stimmt, haben wir eine Chance“, sagt Voßhans, der auf Albert Kreismann (positiv getestet) und Fredric Trapphoff (im Training verletzt) verzichten muss.
Dafür ist Thomas Fröbel nach seinem Urlaub wieder an Bord, darf sich Neuzugang Tim Neumann erste Einsatzminuten ausrechnen. Zudem wird Außenspieler Jordi Jürgenliemke den Kader erneut ergänzen. Das Hinspiel in Verl gewann der ASV nach starkem Verler Beginn mit 27:25.