TV Verl erkämpft sich ein 28:28 gegen Tabellenführer LIT II

Verl(WB). In zuvor fünf Siebenmeter-Duellen ist Patrick Büsking gegen Patrick Schmidt der Sieger gewesen. Die sechste »Marke« allerdings pariert der Torhüter des TV Verl und da er dies 24 Sekunden vor dem Abpfiff tut, sichert der Schlussmann dem heimischen Handball-Verbandsligisten beim 28:28 (15:14) gegen Tabellenführer LIT Tribe Germania II einen ganz wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

Den letzten Angriff spielen die Verler lange aus – zu lange. Als der finale Wurf von Linksaußen Frederic Trapphoff schließlich im Netz zappelt, hat die Schlusssirene die packende Partie unmittelbar zuvor beendet. Doch beim TVV überwiegt die Freude über den überraschenden Punktgewinn und nicht die Enttäuschung über die verpasste Chance, dem Spitzenreiter die erste Saisonniederlage zuzufügen.

»Von mir gibt es heute nur Positives zu hören. Das war so, wie ich es mir vorstelle«, gibt Sören Hohelüchter mit hochrotem Kopf zu Protokoll. Der Verler Trainer betritt nach 17 Minuten erstmals die Platte, gönnt sich zwischendurch ein Päuschen, ist aber in der mitreißenden Schlussphase wieder mittendrin im Geschehen. Aus Verler Sicht scheint die Partie weg zu sein, als Christoph Weber beim 27:28 (59.) einen Gegenstoß läuft, sein Aufsetzer klatscht aber an die Latte. Hohelüchter selbst markiert 50 Sekunden vor dem Ende das 28:28, schleppt sich zu diesem Zeitpunkt aber nur noch über das Parkett. »Adduktorenzerrung. Habe ich mir bei meinem vergebenen Tempogegenstoß zugezogen«, sagt der Coach und meint damit die Szene in der 53. Minute beim 24:25. »Dafür gibt es keine Entschuldigung, das Ding muss rein«, sagt Hohelüchter, der sein Mannschaft lobt: »Es war Energie im Team und eine unheimliche Bereitschaft. Wir haben realisiert, dass in der Deckung Druck aufgebaut werden musste und hatten die Achse mit Mittelmann Brüsking sowie Kreisläufer Stefan Möhle gut im Griff.«


Zudem fehlt den Gästen am Samstagabend ein Teil ihrer gefürchteten Außenzange, Linksaußen Maik Riechmann sitzt in zivil auf der Tribüne. »Ich habe mir beim Fußballspielen einen Außenbandriss zugezogen«, verrät Riechmann. LIT scheint seinen Verlust vor allem durch den Rückraum-Rechten Matthias Kranz kompensieren zu können und gerät letztmals durch einen Treffer von Alexander Wiese (20:19/41.) in Rückstand. Beim 22:25 befinden sich die Gäste, die phasenweise mit einem siebten Feldspieler agieren und dann den starken Torhüter Björn Gerling auf die Bank setzen, klar auf der Siegerstraße.

»Im Gegensatz zu anderen Spielen sind wir diesmal aber nicht eingebrochen, sondern haben noch einmal zehn Prozent draufgepackt«, sagt Robert Vosshans. Der 23-jährige B-Lizenz-Inhaber trainiert die in der Oberliga spielende weibliche C-Jugend des TV Verl und coacht am Samstag, wenn Sören Hohelüchter aktiv eingreift. »Patrick Schmidt hat uns den Arsch gerettet«, erklärt Vosshans. Neben Schmidt verdienen sich gegen LIT die Außen Trapphoff und Marcel Erichlandwehr, der treffsichere Mittelmann Alexander Wiese sowie der im linken Rückraum aufgebotene Jan Hendrik Schott Bestnoten.

TV Verl: Schmidt - Busche (2), Kreismann (3/1), Hesse (1), Trapphoff (4), Erichlandwehr (4), Wiese (7), Schott (3), Hohelüchter (4).

LIT Tribe Germania II: Schriefer/B. Gerling (ab 31.) - Kranz (9), Weber (3), Borcherding, Gerling (2), Möhle (6), Eisele (2), Droste, Büsking (6/5).

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