Schwache erste Halbzeit führt zu Verls schmerzhaften Schlappe

Verl (WB). Im Foyer der Sporthalle verfolgen Thilo Vogler und Thomas Fröbel gespannt und besorgt zugleich die noch nicht beendeten Spiele der Abstiegskonkurrenten. Beide stöhnen leise auf, als die Endergebnisse schließlich vorliegen: Während ihr TV Verl gegen die HSG Spradow zuvor eine bittere 22:24 (8:15)-Pleite einstecken muss, punkten die mitgefährdeten Teams HSG Hüllhorst, HSG Westfalica Porta und HSG Altenbeken dann allesamt.

»Die Punkte fahren dahin. Auch heute haben wir uns wieder selber bestraft«, seufzt Hubert Neuhaus, der bekümmerte Trainer des auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutschten heimischen Handball-Verbandsligisten. Der TVV knüpft gegen Spradow zunächst nahtlos an seine desaströse Vorstellung in Rödinghausen an. Die Folge: Eine katastrophale erste Halbzeit, weil die Gastgeber mal wieder mit ihren Chancen schludrig umgehen. Sieben Treffer Rückstand sind schon eine hohe Hypothek. »Leider musste ich zu oft auf der falschen Seite drücken«, bedauert der für die Toranzeige zuständige Martin Görlich. Zuschauer Herbert Quandt, der viele Jahre am Verler Zeitnehmertisch saß, hat nach den ersten 30 Minuten die Hoffnung aufgegeben. »Der Drops ist gelutscht, die Landesliga lässt grüßen«, prophezeit Quandt.

Ganz gelutscht ist der Drops allerdings noch nicht, wenngleich der TVV nach der Pause weiterhin lange Zeit mit sechs, sieben Toren zurückliegt. Weil dann aber endlich auch Andre Hesse trifft, keimt wieder Hoffnung auf: Verl kommt in der Schlussphase sogar bis auf 21:22 heran – und steht am Ende doch mit leeren Händen da.


Hubertus Neuhaus führt die schmerzhafte Schlappe auf den desolaten ersten Durchgang zurück. »Da sind wir vor Angst und Verunsicherung fast gestorben, wir haben zu spät ins Spiel reingefunden«, muss der Coach feststellen, der sich diesmal nur mit seiner Abwehr zufrieden zeigt. Neuzugang Dmytro Bruy bleibt ganz auf der Bank. »In der Situation hätte der Ukrainer uns auch nicht geholfen, zumal er erst ein paar Mal mittrainiert hat«, erklärt Neuhaus. Er steht nun mit seinem Team vor der hammerharten Derby-Aufgabe in Harsewinkel. Obwohl der TVV auswärts bisher alle Partien verloren hat, verkündet Handballchef Andreas Guntermann ganz mutig: »Dort holen wir unsere ersten Zähler!« Das sagte er allerdings vor der Partie...

Verl: Schmidt, Greitens - Busche, Talevski (1), Kreismann (4/2), Bruy (n. e.), Wiese (3), Bode (1), Hesse (6), Schott (1), Jogereit, Vogler (6), Reithage, Kostovski (n. e.).

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