Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Verl (gl). Der 19. Spieltag in der Handball-Verbandsliga war ein ganz bitterer für den TV Verl. Denn die Mannschaft, die ihre mageren neun Pluspunkte alle in eigener Halle geholt hat, verlor am Samstag ein vorentscheidendes Heimspiel gegen die auf Rang acht gekletterte HSG Altenbeken Buke mit 22:28 (7:13).

Zugleich punkteten alle Mitkonkurrenten doppelt, sodass die Mannschaft von Hubertus Neuhaus auf den letzten Rang zurückgefallen ist, mit nun zwei Punkten Differenz zum Vorletzten Hüllhorst und deren fünf zum Drittletzten. Und dies in den noch ausstehenden acht Spielen bei nur noch dreimal Heimrecht aufzuholen, das wird ganz schwer.

Dass der Abstieg in die Landesliga damit sehr konkrete Formen annimmt, war den Spielern nach Abpfiff der bereits nach ganz schwacher erster Halbzeit verlorenen Partie gegen den bis dato Rangelften anzusehen. Tief enttäuscht kauerten mehrere Akteure auf der Bank, Albert Kreismann zog sich das Trikot über den Kopf: Erstmal nichts sehen und nichts hören.

Der Allrounder, der in der kommenden Saison in Harsewinkel vor allem auf seiner Lieblingsposition am Kreis spielen will, hatte nach seiner Einwechslung im zweiten Durchgang für ein bisschen Schwung und durch den Treffer zum 15:19 auch wieder für etwas Hoffnung gesorgt. Mit einer Manndeckung gegen den im ersten Durchgang überragenden Buker Mittelmann Benedikt Gösmann hatte die bis dahin ihren Namen nicht verdienende Abwehr wieder ins Spiel gefunden.


Nach einer harten Attacke von Dmytro Bruy an den Kehlkopf des ebenfalls starken Linkshänders Michael Schadomsky (36. Minute) waren zwei Angriffsspitzen der Gastgeber aus dem Spiel genommen. Doch im Angriff überzeugte nur Hendrik Schott mit Tempo, gewonnenen Zweikämpfen und neun Treffern. Der Rest der Verler ließ sich von der kompromisslos harten und im Mittelblock groß gewachsenen Abwehr den Schneid abkaufen.

Als Thilo Vogler in der 48. Minute den Pfosten traf und Marc Bode den Abpraller nicht verwertete, war im Gegenzug beim 15:22 der Abstand wieder uneinholbar. Zumal ausgerechnet Torwart Patrick Schmidt (Grippe) und Kreisläufer Alexander Busche (Knie) fehlten.

„Das war bis zur Pause viel zu wenig, weil mutlos und ohne Druck“, sagte Trainer Hubertus Neuhaus. „Wir sind jetzt in einer ganz, ganz schweren Situation.“

 

 

Mazedonier müssen zurück

Verl (zog). Derzeit deutet alles darauf hinaus, dass der TV Verl im Abstiegskampf der Handball-Verbandsliga ab Ende März nicht mehr auf die im Januar gekommenen beiden Mazedonier Hristijan Talevski und Kristijan Kostovski zurückgreifen kann. Dann läuft das Drei-Monats-Visum der in Winterberg als Saisonarbeiter in der Gastronomie tätigen Duos aus.

„Beide wollen gerne bleiben, wollen sich integrieren, wollen arbeiten und haben mit unserer Hilfe auch einen Job in Verl in Aussicht. Doch die Bundesanstalt für Arbeit spielt nicht mit“, erläutert Trainer Hubertus Neuhaus, dass beide eine Lager-Stelle antreten könnten. „Doch das geht nur, wenn niemand anders sich darauf bewirbt. Das sind einfach Sachen, die kann hier in Verl niemand nachvollziehen“, sagt Neuhaus.

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