Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Herzog

Gütersloh-Isselhorst (gl). Richtig freuen mochte sich Ausrichter TV Isselhorst über den Sieg im Handball-Volksbank-Cup am Sonntag nicht. Dabei gab es an der sportlichen Leistung eine Woche vor Saisonstart nicht nur beim dominanten 29:15 (13:7)-Finalsieg über Landesligist TV Verl nicht viel zu mäkeln. Auch die Zuschauerzahl an drei Turniertagen stimmte, schwere Verletzungen gab es nicht.

Auf die Laune geschlagen war dem Aufsteiger die blaue Karte gegen Leistungsträger Benni Martinez, die in einem Meisterschaftsspiel mindestens eine Sperre von einem Spiel nach sich zieht. Ob Martinez deshalb am Samstag beim ersten Verbandsligaspiel in der TVI-Geschichte fehlt, wird sich zeigen.

Der Rückraumspieler war von Verls Philipp Eliasmöller gefoult worden und hatte auf dem Boden sitzend etwas gesagt, das das Schiedsrichtergespann Ahlke/Reimann eindeutig als Beleidigung auffasste. „Und die sieht, egal ob sie einem Mitspieler, dem Gegner oder den Schiedsrichtern gilt, als einzige mögliche Bestrafung laut Paragraph 18a die blaue Karte vor“, zeigten sich die bei den Männern bis zur Landesliga pfeifenden Herzebrocker Schiedsrichter regelfest. Die Unparteiischen hatten beide „Halt doch die Fresse“ in Richtung von Eliasmöller verstanden, während Martinez beteuerte, er habe den Schiris „Der haut mir doch auf die Fresse“ zugerufen, um eine Zeitstrafe zu fordern – die der Verler auch bekam.


„So ein Vokabular hat im Handball nichts zu suchen. Da muss ein erfahrener Spieler seinen Mund halten“, beendete Isselhorsts Sporlicher Leiter Guido Marquardt alle Diskussionen über fehlendes Fingerspitzengefühl der Schiris.

„Die sportliche Qualität beim TVI ist sehr gut“, erkannte Verls Trainer Thomas Fröbel die Leistung der Gastgeber an. Gegen die kompakte 6:0-Abwehr fand der körperlich unterlegene Landesligist, der am Samstag erst gegen Verbandsligist Steinhagen verloren hatte, aber durch Siege über Hörste und Brockhagen noch ins Endspiel eingezogen war, kein Mittel. „Lieber hätte ich gegen eine sympathische Isselhorster Mannschaft verloren“, hatten TVV-Trainer Fröbel viele Bemerkungen seitens der Isselhorster Bank nicht gefallen.

TVI-Trainer Dirk Elschner („Wir waren in allen Belangen überlegen“) hatte das Turnier über schwächere erste Halbzeiten seines Teams gesehen, die jeweils von klaren Steigerungen nach Wiederanpfiff abgelöst wurden.

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