Verl (zog). Da sind sie (endlich), die ersten Landesliga-Punkte für die Handballer des TV Verl. Mit 33:27 (16:14) besiegte der mit drei Niederlagen gestartete Verbandsligaabsteiger am Samstag in eigener Halle den TV Vreden.

„Da haben mir die Jungs die Rückkehr leicht gemacht“, sagte Trainer Thomas Fröbel, der wegen eines Trauerfalls in den letzten zwei Wochen anderes im Sinn hatte als Handball. „Die Arbeit mit der Mannschaft ist für mich ein wichtiger Schritt, um in den Alltag zurückzukehren“, hat Fröbel seine Tätigkeit auf der Verler Bank nun wieder aufgenommen.

„Mir war von vornherein klar, dass dieses Spiel keine handballerischen Raffinessen bereithalten würde. Es war ein Kampfspiel, und das haben wir von der ersten Minute an angenommen“, bilanzierte Fröbel.

Allerdings waren die Verler in den ersten Minuten noch sehr nervös und zogen einige Fahrkarten, sprich Fehlwürfe. „Wichtig war, dass wir bald geführt haben und auch mit einem Vorsprung in die Pause gegangen sind“, berichtete der Trainer.

Allerdings bestand diese Führung lange Zeit nur aus zwei bis drei Toren, auch weil die Abpraller oft beim Gegner landeten. Erst ab Minute 50, als sich die bessere Kondition der Gastgeber mehr und mehr im Ergebnis niederschlug, wurden die Nerven der TVV-Handballer ruhiger.

Nun landeten viele Gegenstöße im Vredener Tor. „Wir können auch in der 52. Minute noch mit vier Leuten eine zweite Welle laufen“, freute sich der Trainer. Tim Reithage stand nach abgeklungenen Rückenbeschwerden genauso zur Verfügung wie Frederic Trapphoff, dessen Knie lädiert war. Stark trumpften die in der 35. Minute eingewechselten Außen Marc Bode (links) und Marcel Erichlandwehr (rechts) auf.

„Derzeit müssen wir über den Kampf und die Emotionen kommen, das Spielerische folgt dann. Wichtig ist, dass wir im Angriff mehr einfache Tore erzielen“, fasste Fröbel zusammen.

TV Verl: Greitens/Schmidt – Busche (3), Voss (2), Schott (2), Trapphoff (1), Eliasmöller (8), Reithage (6), Erichlandwehr (2), Wiese (5/2), Bode (3), Jogereit (1)