TV Verl bezwingt Porta Westfalica mit 34:31

Verl(WB). Eindrucksvoll stellt Sergej Braun am Samstagabend im finalen Verbandsliga-Heimspiel des TV Verl noch einmal unter Beweis, welch guten Handballer die Mannschaft von Trainer Sören Hohelüchter am Saisonende verlieren wird.

Spektakulär sein Treffer zum 19:17, als er in einen langen Pass von Thomas Fröbel springt und den Ball mit einem Wurf hinter seinem Rücken ins Tor befördert. Am Ende steht ein 34:31 (15:14)-Heimerfolg über die HSG Porta Westfalica. Erst spät findet Sören Hohelüchter seinen Frieden mit dem Spiel, das unter der fehlenden Linie des Schiedsrichtergespanns Schallenberg/Scholz leidet. Hohelüchter hadert nicht minder mit den Pfiffen der Unparteiischen wie sein Gegenüber Kai Bierbaum, lässt bei seiner Analyse die Rolle der Referees aber außen vor. »Kompliment an meine Spieler, die eine sehr ordentliche Leistung gezeigt haben. Es war das Engagement zu sehen, das es braucht, um sich vernünftig vom Publikum zu verabschieden«, sagt der TVV-Coach, der sich bereits auf den Abschluss am kommenden Samstag in Bielefeld-Jöllenbeck freut: »Beim Meister anzutreten, macht die Sache rund.«


Handballobmann Andreas Guntermann nimmt am Samstag die offizielle Verabschiedung von Braun (zur HSG Augustdorf/Hövelhof), Thomas Kröger sowie Tim Reithage vor. Letzterer wird aus beruflichen Gründen nur noch in der Reserve spielen. Er schränkt aber ein: »Wenn Sören mich braucht, helfe ich aber gerne auch in der ersten Mannschaft aus.«

Dann entwickelt sich ein sehr fehlerbehaftetes Spiel. »Es beginnt ein wenig der Sommerhandball«, moniert Hohelüchter bereits nach dem 5:3 (5.). Sein Team ist aber stets Chef im Ring und gerät nur beim 16:17 (35.) Mal ins Hintertreffen. »Porta bestand aus einem Spieler und dem Kreisläufer«, reduzierte der Verler Coach die Gäste auf Eike-Sebastian Böker (8) sowie Gerd-Malte Tretzack (6/4). Allerdings erzielt auch Linksaußen Jan-Christoph Hohlfeld acht Tore.

Probleme auf Seiten der Hausherren bereitet vor allem der kleine Verler Kader. »Ich hoffe, dass wir das in der nächsten Serie anders gestalten können. Eine Saison ohne Verletzungen wäre super«, sagt Sören Hohelüchter, der mit Albert Kreismann aus der Bezirksliga-Mannschaft der TSG A-H Bielefeld erst einen externen Zugang fix hat. »Mehr werden es wohl auch nicht werden«, sagt der im schwarzen Meister-T-Shirt der dritten Mannschaft erschienene Guntermann (Aufschrift: »Respekt, wer’s selber macht«). Damit scheint sich Sören Hohelüchter bereits abgefunden zu haben. »Wir haben finanziell begrenzte Mittel und werden keinem Spieler 900 Euro geben, damit er beim TV Verl spielt«, so der Coach.

In der Schlussphase gegen Porta kommt der vom Publikum bereits lautstark geforderte Verler Reservetorhüter Jan-Philip Hoyer noch zu seinem Verbandsliga-Debüt. Mit einer Parade Sekunden vorm Ende sorgt der Keeper für den größten Jubel am Samstagabend.

TV Verl: Schmidt/Hoyer (ab 56.) - Busche (5), Hesse (2), Braun (8), Fröbel (9/2), Reithage (2), Wiese (4), Bode (4), Vogler.

Social Media

Dein Outfit

TV Verl von 1912 e.V.

Unsere Handballer sind Teil des
TV Verl v. 1912 e.V.

Mit über 3.000 Mitgliedern und etwa 30 verschiedenen Sportarten ist der TV Verl der größte Sportanbieter in Gütersloh.

Informationen zum umfangreichen Angebot des Gesamtvereines findet ihr auf der Vereinshomepage www.tv-verl.de

Ausbildungsportal

Service für Schüler bei der Suche nach Ausbildungsplätzen

Jobbörse

An dieser Stelle weisen wir auf
aktuelle Stellenangebote unserer
Partner hin (Klick auf Logo)

 

Aktuelle Besucher

Aktuell sind 149 Gäste und keine Mitglieder online

Zum Seitenanfang