Handball: Landesligist TV Verl kassiert beim Spitzenreiter TG Hörste eine klare Niederlage, spekuliert aber weiter auf den dritten Tabellenplatz

Halle. Mit einem eindrucksvollen 33:24-Sieg im Kreisderby gegen den TV Verl behauptete die TG Hörste mit nun 40:6 Punkten am Samstagabend die Tabellenführung in der Handball-Landesliga. Allerdings bleibt der Zweikampf mit dem TuS Brockhagen, der sich parallel mit 36:19 gegen den TV Werther durchsetzte, spannend, denn der Tabellenzweite (38:6 Punkte) hat den direkten Vergleich gewonnen und noch ein Nachholspiel beim TSV Ladbergen am 26. April in der Hinterhand.

Die letzte Mannschaft, die die TG Hörste besiegte, war der TV Verl im Hinspiel (23:21). Doch für eine Wiederholung dieses Erfolges kam der Tabellenvierte (28:14) nicht in Frage. „Die Gastgeber waren uns in allen Belangen überlegen“, räumte Thomas Fröbel eine verdiente Niederlage ein. „Um sie noch einmal zu überraschen, haben uns in allen Bereichen, die ein gutes Handballspiel ausmachen, wie Kampf, Tempo, Einsatz und Spielfreude, bestimmt zehn Prozent gefehlt“, stellte der Verler Coach fest. Erst danach kam er auf die vielen Ausfälle und Krankheitsprobleme zu sprechen, die die Möglichkeiten seiner Mannschaft sehr einschränkten.



Weil mit Tim Reithage und Alexander Busche die etatmäßigen Kreisläufer fehlten, versuchten es die Verler mit Lars Jogereit, einem etatmäßigen Rückraumspieler, und mit dem just aus der Jugend gekommenen Kai Westerschwiensterdt auf dieser Position. Doch bei dem Versuch, den Ball in die Nahwurfzone zu passen, leisteten sich die Gäste fast genauso viele Fehler wie bei ihren klaren Chancen.

Nach dem noch etwas Hoffnungen lassenden 11:15-Pausenstand ging die Partie auch deshalb leise weinend über die Zwischenstände 14:21 und 16:26 so klar verloren, weil die Verler Abwehr immer weniger Zugriff fand. Fröbel hatte es zunächst mit einer 3:3-Deckung versucht, zwischenzeitlich auf ein 4:2- und dann auf ein 5:1-System umgestellt. Doch die Hörster Angreifer um den überragenden Silvan Tarner ließen sich, anders als im Hinspiel, davon nicht irritieren. „Zu wenig Ballgewinne, zu wenig Umschaltspiel, zu wenig Tempo“, räumte Fröbel ein.

Die Hörster, die neben Tarner mit Julis Hagemann und Arne Garbowski über zwei weitere starke Rückraumspieler verfügten und sich auf Jan-Luca Borutta am Kreis und vor allem auf Rechtsaußen Pascal Kaiser verlassen konnten, zogen sauber durch. „Ich weiß gar nicht, wann sich Silvan zuletzt gegen eine 6:0-Deckung beweisen musste“, kommentierte Thomas Lay die Verler Abwehrversuche. „Aber ich hätte nicht gedacht, dass wir so klar gewinnen“, freute sich der Trainer des Rangzweiten, der alle Spieler mit den Rothosen gewonnen hat, seit er für den erkrankten Christian Blankert in die Bresche gesprungen ist.

Fröbel hat trotz der Niederlage den 3. Tabellenplatz noch nicht abgehakt. „In den Nachholspielen am Freitag gegen Havixbeck und am Samstag gegen Münster haben wir gleich zwei Chancen zu punkten.“

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