Handball: Landesligist TV Verl profitiert beim verdienten Sieg von zwei „Matchwinnern“ und einem starken Torhüter

Verl. Auch im zweiten Saisonspiel stellten die Handballer des TV Verl unter Beweis, dass sie in der Landesliga eine hervorragende Rolle spielen können. Nach dem 20:20-Auftakt bei Titelfavorit TG Hörste wiesen die Verler am Samstag mit dem TV Werther einen anderen hochgeschätzten Konkurrenten in die Schranken. Das Team von Thomas Fröbel und Robert Voßhans gewann mit 26:23 und begeisterte die rund 250 Zuschauer.

Mit seinem einzigen Treffer sorgte Rechtsaußen Marcel Erichlandwehr für die 12:10-Pausenführung. Genau die Hälfte der Verler Tore hatte bis dahin Philipp Eliasmöller erzielt. Der 19-jährige Wiedenbrücker, vor einem Jahr von seinem Abstecher in die Jugend-Bundesliga (JSG Nettelstedt) zum TVV zurückgekehrt, war mit seinen rasanten Durchbrüchen und seiner präzisen Wurfkraft die dominierende Erscheinung in der 1. Halbzeit. „Gefühlt spielt er heute alleine im Angriff“, schwärmte Hallensprecher Jordi Jürgeliemke, nachdem Eliasmöller in der 23. Minute mit dem 10:8 zum sechsten Mal eingenetzt hatte.



Um sein Team in die Spur zu bringen, hatte Thomas Fröbel beim Spielstand von 4:6 eine Auszeit genutzt. Bei dem von seiner Schulterverletzung gehandicapten Rückraumspieler Thilo Vogler lief es nicht gut, und Kreisläufer Alexander Busche kam in der aufmerksamen Wertheraner 6:0-Abwehr nicht zum Zuge.

Dass in der Halbzeitpause mit Patrick Schmidt und Fabian Stroth zwei weitere Verler Torhüter Aufwärmübungen veranstalteten, war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Alexander Greitens, vor der Pause sogar als Torschütze erfolgreich, lieferte nämlich eine Klassepartie. Er war es, der gleich zu Beginn der 2. Halbzeit mit der Parade eines Gegenstoßes und der Abwehr eines Siebenmeters des ansonsten coolen Jakob Schröder die Grundlage dafür legte, dass die Verler auf 15:10 davonzogen.

Es gelang aber nicht diesen Vorsprung zu halten, weil Werther nun seinen Kreisläufer Moritz Topp (7/2) erfolgreich in Szene setzte und auch kämpferisch alles in die Waagschale legte. Als der baumlange Levin Kaps in der 47. Minute aus Wertheraner Sicht auf 18:19 verkürzte, war auch Nervenstärke bei den Verlern gefragt. „Wir haben uns aber nicht hektisch machen lassen“, sagte Albert Kreismann. Der erst nach der Pause eingesetzte Kreisläufer avancierte mit sechs Toren zum „Matchwinner“ der 2. Halbzeit. Spektakulär waren seine beiden Treffer, die er nach einem Zuspiel von Frederic Trapphoff in den Rücken der Abwehr erzielte. Thomas Fröbel lobte seinen Linksaußen, der sich selbst „keinen guten Tag“ attestierte, für diese Aktionen: „Er hat einen extremen Schritt nach vorne gemacht.“ Mit seinem Treffer zum 24:20 bescherte Philipp Eliasmöller dem TV Verl eine Schlussphase ohne Zittern, die mit dem 26:23 ein bejubeltes Ende fand.

Thomas Fröbel war stolz auf seine Mannschaft, hob aber auch warnend den Zeigefinger: „Wenn wir nur fünf Prozent nachlassen, funktioniert das in dieser Liga nicht. Jeder muss an sein Maximum gehen.“ Und damit hatte er gleich eine Ansage gemacht für das nächste Spiel am Sonntag beim TSV Ladbergen.

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