Verl (nw/zog). „Dass es so eindeutig werden würde, hatte ich selbst nicht erwartet, aber unser Matchplan ist voll und ganz aufgegangen.“ Thomas Fröbel, Trainer der mit 7:1-Punkten nun auf Rang eins der Landesliga geführten Handballer des TV Verl, konnte es sich im mit 39:20 (19:8) Toren gewonnenen Heimspiel gegen den ASV Hamm III leisten, die Spielanteile großzügig an alle Akteure des Kaders zu verteilen.

So bekam Marc Bode 35 Minuten Einsatzzeit, Torwart Patrick Schmidt nach seiner Schulterverletzung die ersten 30 dieser Spielzeit, mit André Westernstroer durfte der jüngste Verler 40 Minuten lang ran und auch Rechtshänder Marcel Erichlandwehr machte auf der rechten Außenposition anstelle der fehlenden Linkshänder Philip Birkholz und Nicklas Ottofrickenstein eine gute Figur.



Mit ihrer 3:2:1-Abwehr nahmen die Verler – wie geplant – dem Staffelwechsler schnell die Lust am Angriffsspiel. Lediglich Steffen Feldmann, ehemaliger Ober- und Verbandsligaspieler bei der HSG Gütersloh, zeigte mit neun Toren, dass er immer noch richtig gut Handball spielen kann. „Wegen meines Schichtdienstes im Justizvollzug in Werl kann ich nur noch alle zwei Wochen trainieren“, ist die Landesliga für den 27-Jährigen zu großen Teilen auch Hobby. „Ich verfolge immer noch, was im Kreis Gütersloh los ist“, sagte Feldmann.

Für Verls Trainer Thomas Fröbel und „Co“ Robert Voßhans war wichtig, dass die Mannschaft auch nach der sicheren 19:8-Pausenführung nicht nachließ. „Wir sind in der Abwehr auf 6:0 gewechselt und das hat auch funktioniert. Alle sind extrem griffig geblieben“, lobte Fröbel. Statt die Partie austrudeln zu lassen, gaben die Gastgeber vor mehr als 200 Zuschauern weiter Gas, liefen Gegenstöße, holten sich weiter Selbstvertrauen und feierten nachher im Jubelkreis mit „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey“ die Tabellenführung. Als wenig später die Niederlage des Konkurrenten TG Hörste bekannt wurde, dürfte sich die Stimmung nochmals verbessert haben.

Im vierten Saisonspiel kassierte bereits der dritte Gegner der Verler eine direkte Rote Karte, diesmal in der 34. Minute nach einem Gesichtstreffer gegen Westernstroer. „Das ist schon ein merkwürdiger Zufall, aber das junge Schiedsrichtergespann hat wirklich gut gepfiffen“, sagte Fröbel, der in den drei Trainingswochen während der Herbstferien unter anderem mit seiner Mannschaft das bei den Handballern beliebte „Boot-Camp“ in Senne gebucht hat und sich dann auf die Spitzenspiele gegen den SC Münster und TV Friesen Telgte vorbereitet. Beide trafen gestern aufeinander. Dabei fügte der SC den Friesen die erste Niederlage zu.

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